24 - Baby...Bieber

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Meine Kinnlade klappte auf und ich bekam keinen Ton raus. Ohne ein Wort zu sagen kam er auf mich zu und öffnete seine Arme, weswegen ich auf ihn zu lief und spürte wie Tränen aus meinen Augen strömten, ganz ohne Kontrolle. Ich konnte nicht beschreiben, wie toll es sich anfühlte seine Nähe wieder zu spüren, seine Liebe. Keine Worte herrschten zwischen uns, als wir uns gegenseitig im Arm hielten. "Du hast dein Versprechen gebrochen, du sagtest, du würdest mich nicht alleine lassen", wimmerte ich in seine Brust, während er mich fest in seinen starken Armen hielt. "Ich dachte schon ich würde dich für immer verlieren", fügte ich hinzu und schniefte, worauf ich mein Gesicht von seinem Körper entfernte. "Wir oft soll ich dir noch sagen, dass uns nichts trennen kann?", fragte er und wischte mir meinen Tränen weg, was mich zum lächeln brachte. "Du kannst dir nicht vorstellen wir sehr ich dich vermisst habe, kein Tag verging, an dem ich nicht an dich dachte", sagte er und nahm mein Gesicht in seine warmen Hände. Mein Lächeln verging nicht und ich umfasste seine Hände mit meinen. "Und ich erst", erwiderte ich komplett glücklich und spürte im nächsten Moment seine weichen Lippen auf meinen. Ein Gefühl, dass ich mehr als alles andere vermisste, diese Schmetterlinge, die sich immer wieder aufs neue in meinem Magen einnisteten, die Liebe, die nie endete.

"Hier ist er", ich hob das Baby aus dem Bettchen und drehte mich zu Justin. "Wie heißt er?", fragte er nur und sah sich unseren Sohn an, in den Arm wollte er ihn aber erst nicht nehmen. "Er hat noch keinen Namen, ich hatte keine Zeit mir einen auszusuchen, meine Gedanken lagen eher bei dir", antwortete ich und sah Justin abwartend an, da ich auf seine nächste Reaktion gespannt war. "Willst du ihn halten?", fragte ich, als er ihn einfach nur stumm ansah. "Ich weiß nicht, das ist so-". "Komisch, ich weiß, für mich war es das auch, aber ich habe mich schon nach zwei Minuten in den Kleinen verliebt", untebrach ich ihn und merkte, wie er laut ausatmete und dann seine Arme öffnete. Langsam gab ich ihm das kleine, zerbrechliche Menschlein in die Arme und sah zu. "Das ist unglaublich, ich kann es einfach nicht fassen", stieß Justin aus und schien jeden Gesichtszug unserer Kindes zu betrachten. "Er sieht aus wie eine Mischung aus uns beiden", sagte er, worauf ich kicherte, denn genau genommen war er eine Mischung zwischen uns beiden. "Du hast noch keinen Namen", flüsterte er und wiegte das Baby sanft. "Es gefällt Daddy nicht, dass Baby Bieber auf dem Schild steht", fügte er hinzu, während ich nur schmunzelnd zusah. Wie sehr hatte ich auf so eine Begegung gehofft, es war so, als wären alle meine Träume wahr geworden.

"Und?", welchen Namen schreibe ich drauf?", fragte die Krankenschwester am nächsten Morgen, während ich mir meine Haare zusammenband und Justin das Baby fütterte. Grinsend sah ich Justin an, danach sagten wir beide gleichzeitig:"Benjamin". "Na endlich, ich dachte schon er würde ewig Baby Bieber heißen, aber wie sind Sie auf den Namen gekommen?", sagte die Schwester und schrieb den Namen auf das Schild, in seine Geburtsurkunde und in die ganzen anderen Papiere. "Durch einen sehr guten Freund von uns beiden", antwortete Justin und stellte die Babyflasche auf den Tisch, worauf er mir Benji in den Arm gab. "Dann sind Sie bereit nach Hause zu gehen, viel Glück und viel Erfolg", sagte sie und verließ lächeln das Zimmer. "Ich denke das werden auch brauchen", murmelte ich und legte Benjamin über meine Schulter, da er noch ein Bäucherchen machen musste. "Du glaubst nicht wie froh ich bin, wenn du nicht hier wärst, wäre ich wahrscheinlich innerhalb von zwei Tagen ein Fall für die geschlossene Psychatrie", wies ich ihn hin und legte Ben in die Babyschale. "Das macht keinen Unterschied, in einer Woche werden wir beide ein Fall für die Klapse sein", meinte er und hob meine Tasche und die Babyschale hoch, während ich mir meine Schuhe und meinen Pullover anzog. "Okay, ich denke ich habe alles, wir können", wies ich ihn hin und folgte ihm aus dem Zimmer.

"Willkommen Zuhause!", riefen jegliche Menschen, als wir das Haus betraten. Um genauer zu sein waren es die Jungs und Spencer, alle anderen wussten noch nichts von der Geburt geschweige denn von der Schwangerschaft. "Das ist ja süß", sagte ich nur und sah mich um. Blaue Luftballons, Geschenke und Essen warteten auf uns. "Da bist du ja endlich, tut mir leid, dass ich dich nicht besucht habe, aber ich hatte so schrecklich viel zu tun", Spencer umarmte mich und nahm Justin Benjamin an. "Ich wusste, dass ihr ihn Benjamin nennt", prahlte Kenny und gönnte sich etwas vom Essen, was ich kurz darauf auch tat. "Der Name passt zu dem Kleinen", sagte Spencer und nahm in in den Arm, während Justin zu uns kam. "Endlich kann ich wieder etwas anständiges essen", sagte ich nur und packte die zahlreichen Geschenke aus. "Und ich bin endlich wieder Zuhause", sagte Justin und gähnte herzhaft.
"Jetzt ist unsere Familie komplett, Justin, Cara, wir drei und Benji".

"Glaubst du es wird schwer werden?", fragte Justin, als wir an seinem Bett standen und zusahen, wie er einschlief. "Ich denke nicht, dass es schwer wird, immerhin sind wir zu zweit und die drei Chaoten haben mir geschworen auch zu helfen", antwortete ich und ging auf das Bett zu, während sich Justin drauf legte. "Jetzt freue ich mich erst mal drauf zu schlafen, mit dir an meiner Seite", sagte er und kroch unter die Decke, was ich ihm gleich tat. "Du glaubst nicht wie nervig es war die ganze Zeit alleine zu schlafen", antwortete ich und kuschelte mich an ihn. "Jetzt bin ich da, ich bin wieder zurück".

Heartbreaker 3 - Rings, cigarettes and LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt