Kapitel 22

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Kleine Anerkennung:
Dieses Kapitel ist unbearbeitet. Falls ihr Grammatik- oder Rechtschreib Fehler entdeckt ignoriert sie bitte und reitet nicht darauf herum. Danke







"Warum arbeitest du dann mit mir zusammen? Was machst du dann hier? Warum bist du nicht bei deiner Frau und planst deine Hochzeit? Mhm?", sage ich genauso laut zurück. Von Wort zu Wort werde ich jedoch stiller. "Weil ich es nicht kann. Ich muss immer zu an dich und mich denken. Ich muss immer zu an dich und Lily denken!"

„Ich versuche es, aber es gelingt mir nicht. Sei dem ich weiß das Lily existiert stelle ich mir immer wieder eine Familie mit uns allen vor. Ich heirate in zwei Wochen Kim und ich muss immer zu an dich denken. Das macht mich verrückt und ich versuche es zu unterdrücken und an meine Frau zu denken, aber es gelingt mir nicht und wenn ich nicht schnell handle mache ich einen großen Fehler.", langsam kommt Kyle auf mich zu. Meine Atmung verlangsamt sich und ich würde mich am liebsten in seinen Armen fallen lassen, aber das geht nicht! Es ist doch verlobt und trotzdem macht er mich dieses Geständnis.

Sein Gesicht kommt meinem immer näher und mein Gehirn scheint zu explodieren. Wenn ich jetzt falsch handele zerstöre ich eine Beziehung. „Kyle mach nicht den gleichen Fehler wie ich. Handele nicht überstürzt. Geh zu deiner Verlobtin.", murmle ich und schließe meine Augen. Ich spüre Kyles Atem auf meinem Gesicht. Mein innneres Verlangen wartet auf seine Lippen. Und ich nächsten Moment ist er wieder verschwunden.

Die Aufzugtür öffnet sich und Kyle stürmt heraus. Lily, die Reisetasche auf den Boden und ich bleiben zurück.

Nach der korriosen Begegnung mache ich mich mit Lily auf den Weg nach Hause. Den restlichen Tag verbringen wir beide mit Brettspielen und DVDs.

Am nächsten Morgen stehe ich ein tick früher auf. Ich werde heute zum Büro fahren um einige Papierarbeit zu erledigen. Für die kurzen Stunden habe ich eine Babysittern organisiert die auf Lily aufpassen wird. In den Kindergarten bringe ich Lily nicht mehr.

„Und du bist auch gleich wieder da?", fragt Lily nochmal nach. Ich nicke. „Ich hole einige Papiere und komme dann nach Hause.", versichere ich ihr. Ich war die letzten 6 Wochen nur bei Lily gewesen und habe die Arbeit total stehen gelassen. Und um die Arbeit nicht ganz auf gegeben zu müssen habe ich mich entschieden immer Montags für 3 Stunden ins Büro zu gehen. Ich werde heute eine Vertretung wählen und die restlichen Dinge mit zu mir nach Hause zu nehmen. Dann würde ich jetzt halt Home Office machen.

Solange bis Lily wenigstens eingeschult ist und in der Schule einigermaßen zurecht kommt. Bis dahin würde ich einfach Home Office machen.

Die Tür klingelt und ich eile zu der Haustür. "Hallo Jenny", begrüße ich Lilys alte-neue Babysitterin. "Guten Tag Mrs. Parker.", begrüßt sie mich zurück. "Ich bin um 10 Uhr wieder da", sage ich und nehme meine Tasche. "Viel Spaß", ich gebe Lily ein Kuss auf ihre Wange und gehe aus der Wohnung.

-

"Guten Morgen", werde ich von mehreren Mitarbeitern begrüßt. Höfflich erwiedere ich ein "Guten Morgen" immer zurück. "Wie geht es ihrer Tochter?", spricht mich jemand im Aufzug an. "Sehr gut, danke der Nachfrage", sage ich und lächle leicht.

"Guten Morgen.", trällert Diana und kommt grinsend auf mich zu. "Hast du meine Blumensträuße bekommen?", fragt Diana und umarmt mich. "Habe ich. Danke dir.", gebe ich zurück und erwiedere ihre Umarmung. "Das du heute kommst ist herum gegangen. Dein Büro ist voll mit Blumen.", sie löst sich von mir und grinst mich an. Ich nicke und gehe in mein Büro. Das ist aber lieb von den anderen. Ich öffne die Tür und staune nicht schlecht.

Es ist tatsächlich alles mit Blumen voll.

"Ich habe auf dich gewartet", ich zucke zusammen. Kyle sitzt auf meiner Couch und steht auf. Langsam kommt er auf mich zu. "Kyle was machst du?-" Er lässt mich nicht ausreden und küsst mich direkt. "Manchmal ist das richtige zu tun, dass falsche zu tun.", murmelt er und küsst mich wieder.

"Ich habe auf dich gewartet", ich zucke zusammen und schaue zu Kyle. Er steht vom meiner Couch auf kommt langsam auf mich zu. "Ich habe über das von gestern nach gedacht", setzt er an. Ich schlucke und schaue ihn gespannt an. "Ich habe gesagt, dass es alles kaputt machen würde, wenn Lily meine leibliche Tochter wäre, weil ich Kim sofort verlassen würde. Wenn ich heraus finden würde, dass Lily meine Tochter ist würde ich sofort alles hinschmeißen und mein Leben mit euch verbringen wollen. Ich liebe dich immer noch und kann die Gefühle einfach nicht unterdrücken. Der Gedanke daran, dass wir beide ein Kind zusammen haben macht mich verrückt. Ich würde tausend Herzen brechen um mit Lily und dir zusammen zu sein und das macht mir Angst. Die Liebe macht mich blind. Ich habe Angst Leuten die ich Liebe weh zu tun und alles zu verlieren. Du hast gesagt ich soll mir vorstellen, dass Lily nicht meine Tochter ist. Ich werde das tun, weil die Angst anderen weg zu tun einfach zu groß ist. Mit dieser Entscheidung tue ich zwar Lily und dir weh, aber es war dein Wunsch. Du hast gesagt, dass du es so willst und ich werde es berücksichtigen. Ich werde Kim heiraten und mit ihr mein zukunfütiges Leben verbringen, so wie du es dir wünscht. Du möchtest dein Leben nicht mit mir verbringen und das ist okay. Unsere Beziehung soll einfach nicht sein. Es sei den du hinderst mich daran...", murmelt Kyle und bleibt vor mir stehen. Ich schließe langsam die Augen und schaue zur Seite. "So soll es sein", sagt Kyle und stürmt aus meinem Büro. Es ist richtig so.

"Das ist doch banal", flüstere ich. Ich fahre über meine Haare. Wir haben uns geschieden und er wollte heiraten. Warum auf einmal dieser Wandeln? Warum will er wieder mit mir zusammen sein? Warum glaubt er wieder an uns? Warum liebt er mich wieder? Warum so urplötzlich? Ich dachte er empfindet nichts mehr für mich? Warum heiratet er nicht einfach?






LG Julia

Dein neuer ChefWo Geschichten leben. Entdecke jetzt