T H I R T E E N
12. Dezember"What you must understand about me is that I am a deeply unhappy person."
Zwei Wochen war ich furchtbar angespannt und gestresst gewesen. Ich hatte einen Flug organisieren müssen, ein Kleid, ein Hotel, viel zu viel Unikram und Harry war auch nicht dagewesen. Jeden morgen war ich um 6 aufgestanden und abends um 10 in Bett gefallen.
Diese Woche hatte mich geschlaucht und insgeheim freute ich mich auf ein Wochenende Erholung. Auch wenn es Jacks Hochzeit war, war es doch eine Reise nach Hause.
Ein stückchen Heimat, dass ich nie wieder bekommen würde, aber das war okay.
Aufgeregt und auch ein klitzeskleines bisschen müde wartete ich mit meinen Koffern in der Flughafenhalle. Ich hatte völlig vergessen, wie lang der Flug tatsächlich war und wie nervenaufreibend erst die Fahrt zum Hotel werden würde.
Denn Jack heiratetet nicht in unserer Heimatstadt, sondern in Calgary bei seiner Familie.
Aber jetzt würde erst Cyd aus dem Gate spazieren und eine dreiviertel Stunde später auch Harry - er direkt aus Los Angeles und sie aus London.
"Brooklyn!", kreischend fiel mir Cyd um den Hals. Ich musste ehrlich zugeben, dass ich sie nicht erkannt hatte. Dafür sah sie irgendwie zu männlich aus.
Deshalb umarmte ich sie nur noch fester und atmete ihren Rosenduft ein.
"Cyd wie siehst du denn aus? Ich hab dich ja nicht erkannt", lachend löste ich mich von ihr und brachte eine Armlänge Abstand zwischen uns.
Sie trug graue Nikes, Boyfriend Cut Jeans und eine gefütterte Jeansjacke. Ihre Haare hatte sie unter eine Snapback gequetscht.Und trotzdem sah sie einfach nur gut aus.
"Cool oder?", strahlend drehte sie sich einmal um ihre eigene Achse,"Ich wollte vermeiden erkannt zu werden!"
Und das klappte erschreckend gut wenn nicht einmal ich sie erkannt hatte.
"Ich hab dich so vermisst Cyd", sanft lächelnd reichte ich ihr einen warmen Pappbecher Kaffe, den ich vor wenigen Minuten gekauft hatte und gierig nahm Cyd einen Schluck nur um sich die Zunge zu verbrennen.
"Gott ich liebe dich. Aber scheiße ist der heiß."Ich hatte es vermisst mit Cyd rumzualbern und obwohm Cyd nun bekannt war, war es immer noch wie mit Vierzehn und schnell saßen wir im Schneidersitz auf den Flughafenfliesen, tranken Kaffee und tratschten über alles was in der Zeit passiert war. Es war so gut sie wieder an meiner Seite zu haben.
"Ich seh schon, ich bin hier überflüssig", sagte eine amüsierte Stimme an meinem Ohr plötzlich und quiekend wollte ich herumwirbeln, verhedderte mich aber in meinen eigenen Beinen.
Wie ein Sack fiel ich einfach um.
"Harry", peinlich berührt lief ich knall rot an, aber der Lockenkopf lachte nur und half mir auf die Beine zu kommen und drückte mir einen Kuss auf die Haare.
"Ich hatte mit einer stürmischeren Begrüßung gerechnet wenn ich ehrlich bin", sein Finger stupste gegen meine Nase und automatisch zog ich diese kraus."Tja ich bin halt wichtiger als du", gespielt arrogant stand auch Cyd auf und reckte ihre Nase in die Höhe und stieß ihm in die Rippen.
Aber Harry lachte nur.
"Natürlich Cyd. Aber jetzt lasst uns gehen bevor wir noch auffallen."
Für einen Moment waren wir nur drei normale herumalbernde Teenager gewesen, aber auch dieser Moment ging vorbei und schnell suchten wir uns ein Taxi.
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Burned out ||h.s.
FanfictionEr entglitt mir wie Wasser, dass zwischen meinen Fingern durchsickerte. Langsam, aber unaufhörlich und ich wusste, dass ich etwas festhielt, was frei gelassen werden wollte. Aber ich war zu egoistisch um ihm das zu geben, was er brauchte. Ich war zu...