F I V E
16. November"People fall so in love with their pain, they can't leave it behind. The same as the stories they tell. We trap ourselves."
Chuck Palahniuk, HauntedEs waren gerade einmal drei Tage seit meinem Geburtstag vergangen und Cyd hatte auch endlich erfahren das Harry, Harry Styles war.
Sie war ausgeflippt und hatte ganze 15 Minuten geschmollt weil ich ihr dieses kleine Detail verheimlicht hatte. Das ganze ging aber nur solange bis sie förmlich gebettelt hatte, dass ich ihr mehr erzählte und vorallem hatte sie mir fast eine geklatscht als sie erfuhr, dass ich nicht vor hatte mich bei ihm zu melden.
'Es ist fucking Harry Styles. Natürlich meldest du dich da du Vollidiot!', waren ihre exakten Worte gewesen. Weitere Beschimpfungen waren gefolgt. Schließlich sogar ein Schuh.
Nur deshalb saß ich jetzt schon seit einer halben Stunde auf einer kalten Parkbank und fror mir den Hintern ab, während ich auf die 12 kleinen Zahlen starrte. Meine Finger waren schon ganz taub und kalt, und trotzdem konnte ich mich nicht überwinden den grünen Hörer zu drücken.
Vor mir liefen gestresste Menschen hin und her, manche telefonierten, manche allein, aber viele zu zweit. Es war voll in dem Park für einen kalten November Abend und ein Hauch von Weihnachten lag schon in der Luft. Aber niemand interessierte sich für das verlorene kleine Mädchen auf der Bank. Niemand nahm mich wahr.
Ich war da, und trotzdem verblasste ich. Niemand sah mich, man sah nur was ich den Leuten preisgab.
"Du starrst."
Das sich jemand neben mich gesetzt hatte, hatte ich gemerkt auch wenn mein Blick fast magisch von dem kleinen grünen Hörer angezogen wurde. Auch hatte ich gemerkt, dass er mich ansah -anstarrte- und als ein Windhauch einen leichten Duft von Apfel und Zimt herüber wehte war mir klar gewesen wer neben mir saß."Ich weiß."
Aus dem Konzept gebracht sah ich zu ihm. Normalerweise waren die Menschen beschämt wenn man sie beim Starren erwischte. Harry aber starrte einfach weiter.
"Warum bist du hier", unwohl klammerte ich mich an mein Handy und schob es mit meinen Händen in die Manteltaschen um ihm den Blick auf den Bildschirm und seine Nummer zu verwehren.
"Ich weiß es nicht. Du bist...", Er sprach langsam und schien die Pause nur zu machen, um die richtigen Wörter zu finden
"Anders. Du bist anders", entschied er sich endlich und ich runzelte die Stirn. Ich wusste nicht, ob ich es als Kompliment sehen sollte oder als Beleidigung. In der Schule war es nie gut gewesen anders zu sein und deshalb schwieg ich einfach. Genau wie er."Warum bist du hier?"
Harry lachte auf, und es wär komischerweise ein schönes Lachen.
Ich hatte noch nie ein Lachen als schön empfunden.
"Ganz ehrlich? Keine Ahnung. Ich schätze ich wollte dich wiedersehen. Auch wenn du nicht angerufen hast. Oh man klingt das erbärmlich. Ich hatte ehrlich Angst, dass du die Nummer an die Presse gibst."
Einen Moment war ich enttäuscht, dass er so von mir dachte. Ich hatte nicht eine Sekunde daran verschwendet, dass er berühmt war, und ich Profit damit machen könnte andererseits wurde man mit der Zeit im Showbuissness bestimmt vorsichtiger.
"Ich wollte dich anrufen."
Es war wahr. Ich hatte es nur einfach nicht gekonnt. Und Harry's leichtes Auflachen bestätigte mir, dass er es auch wusste. Er wusste, dass ich nicht angerufen hätte.
"Geh mit mir aus, Brooklyn."
Ich schwieg. Ich wusste nicht, ob ich das konnte. Ob es richtig war, Harry zu benutzen um Jack zu vergessen. Das hatte ich schon einmal getan und bereut.
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Burned out ||h.s.
Fiksi PenggemarEr entglitt mir wie Wasser, dass zwischen meinen Fingern durchsickerte. Langsam, aber unaufhörlich und ich wusste, dass ich etwas festhielt, was frei gelassen werden wollte. Aber ich war zu egoistisch um ihm das zu geben, was er brauchte. Ich war zu...