S I X T E E N
15. Dezember"People say goodbye in their own special ways"
Taylors Einladung kam überraschend, aber ich freute mich sie wiedersehen zu können. Wenn es auch bei ihrer Arbeit war und sie eigentlich Proben musste. Dabei verbrachte sie die meiste Zeit damit, mit mir herumzualbern.
Taylor auf der Bühne zu sehen - selbst bei dieser Probe war zu viel für mich. Sie erinnerte mich so sehr an ihn in diesem Moment, dass es weh tat.
Ohne dass ich etwas sagen musste kam Taylor auf mich zu und ich rutschte von der Box auf der ich gesessen hatte und schloss die Blondine in die Arme.
"Es tut weh Tay. Alles tut weh."
"Ich weiß Brooklyn. Ich weiß."Aber Sie wusste nicht. Sie wusste nicht, dass ich Harry nicht glücklich machen konnte, und dass Harry es auch nicht mehr bei mir schaffte. Harry war nur glücklich wenn er er selbst sein konnte. Und das konnte er nicht einmal bei mir.
Sie wusste es nicht, weil ich es ihr nicht erzählte.
Ich entschuldigte mich bei ihr und der Moment als ich vor der Halle in der Menschenmasse unterging floss die erste Träne.
Ich hatte es sowieso schon zu lange herausgezögert und nach vier Klingeltönen nahm er ab."Brooklyn."
Seine Stimme klang so müde und erschöpft, dass automatisch mehr Tränen flossen.
"Ich liebe dich Harry."
Harry lachte leise auf. Vielleicht lachte er weil er den verzweifelten Unterton in meiner Stimme nicht hörte, vielleicht aber auch nur weil er nicht wusste was er sagen sollte.
"Ich liebe dich Harry Vergiss das nicht."Immer mehr Tränen rannen mein Kinn hinab.
Es war kurz, es war süß, wir hatten es probiert. Nur waren wir gescheitert.
Plötzlich war es stiller an der andern Seite, "Warum klingt das so sehr nach Abschied?"
"Es tut mir so leid Harry. So so Leid. Aber ich bin nicht mehr glücklich."
Harry's Stille war erdrückend und als er sich endlich meldete wäre ich am liebsten heulend Zusammengebrochen."Ich hab dich immer geliebt Brooklyn."
Wir waren kaputt gegangen ohne es zu bennen. Wir hatten uns zerstört und keiner hatte es gemerkt.
Tief ausatmend schloss ich die Augen, "Ich liebe dich Harry. Aber das war's. Ich kann das nicht mehr. Vergiss mich nicht - ich..- Tschüss."
Es tat mir Leid, dass ich Harry alles gegeben hatte, ohne überhaupt sicher zu gehen, dass er es überhaupt wollte. Ich war einfach so verdammt egoistisch gewesen dass ich mich selbst nicht mehr ertragen konnte.
Ich lies Harry gehen, auch wenn ich wusste, dass er einen Teil von mir mitnehmen würde.
Und dann legte ich auf.
Wir hörten auf als Einheit zu existieren.
Unsere Linien waren nicht mehr identisch.
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Burned out ||h.s.
FanfictionEr entglitt mir wie Wasser, dass zwischen meinen Fingern durchsickerte. Langsam, aber unaufhörlich und ich wusste, dass ich etwas festhielt, was frei gelassen werden wollte. Aber ich war zu egoistisch um ihm das zu geben, was er brauchte. Ich war zu...