Ist alles aus?

448 26 0
                                    

Am nächsten Morgen wache ich auf und weiss einen Moment nicht wo ich mich befinde. Doch als ich mich umdrehe und Miles schlafend neben mir liegen sehe, kommt mir alles wieder in den Sinn. Er lebt. Wahnsinn. Ich kann es immer noch kaum glauben, auch wenn er mich gestern sehr verletzt hat, kann ich ihm nicht böse sein. Ich dachte er wäre tot, würde nie mehr zu mir zurück kommen. Doch er ist hier, liegt schlafend neben mir und sieht aus wie der fleischgewordene Traum einer Frau. Sanft streiche ich über seinen Arm, spüre die Muskeln hart unter seiner seidigen Haut. Fahre weiter nach unten, über seine Brust die sich regelmässig hebt und senkt. Ich frage mich was mit seinem Tumor ist, ob er sich bereits hat operieren lassen, oder ob dieses verfluchte Ding immer noch in seinem wunderschönen Kopf sitzt. Die Angst davor ihn noch einmal zu verlieren lässt mich zusammen zucken.

Ich ziehe meine Hand weg und stehe auf, flüchte aus dem Bett und kauere mich daneben auf den Boden. Meine Schluchzer schütteln mich und hören sich grässlich an. Sie wecken auch Miles der mich besorgt ansieht. „Was hast du?", fragt er und kniet sich neben mich. Tränen strömen mir unkontrolliert über die Wangen und durch das Schluchzen kann ich kaum ein Wort sagen. Er zieht mich an sich, haltlos weine ich an seine Brust und versuche meine Gefühle unter Kontrolle zu bringen, „Ich bin doch hier, alles ist gut. Ich bin bei dir. Für immer." Sanft streichelt er mir über den Rücken, doch seine Worte bringen mich noch mehr durcheinander. „Das ist es doch! Du bist hier, bei mir. Aber nicht mehr lange." Ich löse mich aus seinem Griff und stehe auf, höre wie er es mir gleich tut und bleibe vor der Tür stehen. „Ich dachte du wärst tot. Ich hab jeden Tag um dich getrauert, habe alles versucht um herauszubekommen, dass du nicht doch noch lebst. Und dann, als ich mich wieder ein bisschen gefangen habe, kommst du hier an und wirbelst alles wieder auf.", herrsche ich ihn an.

Seine Augen weiten sich und er sieht mich schuldbewusst an. Was er auch sein muss, immerhin dachte ich wirklich... „Mia, ich liebe dich. Ich wollte dir das nicht antun, dass musst du mir glauben.", unterbricht er meinen Gedankengang. Er wirkt ehrlich bestürzt, was mich etwas milder stimmt. Ich nicke und kuschle mich in seine Arme, spüre seine starken Hände auf meiner Taille. „Dann bitte verlass mich nie wieder.", wispere ich. Er lässt zwei Finger unter mein Kinn gleiten und hebt es an so, dass ich ihn ansehen muss. „Ich verspreche es dir." Er haucht einen Kuss direkt auf meine Nasenspitze und schlingt seine Arme fester um mich. Als ich den Kopf hebe, schaue ich direkt in seine Augen. Sie sind so blau, so wunderschön. Er ist wunderschön. Ich stelle mich auf die Zehenspitzen und presse meine Lippen auf seine, spüre seine Zunge über meine Unterlippe gleiten und öffne meinen Mund, damit er ihn erobern kann. Unsere Zungen vereinen sich und ich spüre wie ich mich danach sehne, meinen Körper mit ihm zu vereinen. Deshalb lasse ich meine Hand über seinen nackten Körper wandern und finde schliesslich wonach ich gesucht habe.

Ich schliesse sie um seine Erektion und beginne ihn zu reiben. Vor und zurück. Miles schliesst stöhnend die Augen, während ich auf die Knie gehe, mit der Zunge über die geschwollene Spitze lecke und ihn schliesslich ganz in meinem Mund aufnehme. Ich spüre wie er noch grösser wird und beginne fester zu saugen. Höre wie er stöhnt und schaue zu ihm auf, kann erkennen wie sehr ihn das anturnt. Und mich ebenfalls. Meine Bewegungen werden immer schneller, doch bevor er kommt höre ich auf und lege mich auf die Matratze. Sehe wie er mit wippendem Schwanz auf mich zukommt und sich über mich beugt. Sein Atem fühlt sich heiss auf meiner Haut an, ich schliesse die Augen und lasse mich von seinen Lippen liebkosen. Er wandert vom Hals, über meine Brust hinunter zu meinem Bauch und von dort noch weiter nach unten. Als er meine Klitoris küsst, sie zwischen seine Lippen saugt, schreie ich auf. Spüre wie sich die Woge der Lust über mich herabsenkt, ich verkralle meine Finger ins Laken und beisse mir auf die Lippen. Sanft lässt er einen Finger in mich gleiten, massiert mich von aussen und von innen. Ich habe das Gefühl in Flammen zu stehen, über glühende Kohlen zu laufen.

Desert Love: Liebe vergisst nieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt