Dangerous Love || Ziam Mayne ||

16. Kapitel

Liam POV

Lächelnd beobachtete ich das Bild was sich mir bot.
Louis Kopf lag neben Harrys Oberkörper auf dem Bett und seine Hand klammerte sich an die seines Freundes.

"Worüber denkst du nach?" Zayns Hand strich durch mein Haar und sanft lächelte er mich an. Mein Kopf lag auf seinem Schoß.

"Ach nichts." Meine Augen wurden immer schwerer, bis sie irgendwann komplett zufielen und ich in meine Traumwelt einstieg.

***

Langsam öffnete ich meine Augen und sah mich um.
Im Krankenhaus war ich nicht mehr, aber das Zimmer kannte ich.

Gähnend setzte ich mich auf und sah mich genauer um.
Zayn.
Ich war bei Zayn zu Hause.

Es war bereits halb eins mittags, weshalb ich aufstand und in die Küche ging, wo ich Zayn vermutete.

Ich hatte 14 Stunden geschlafen, für meine Verhältnisse sehr lang.

"Zayn?" gähnend rieb ich mir die Augen und legte die Arme von hinten um meinen Freund.

"Auch mal wach?" Grinsend sah er mich an.

"Gibt's was neues von Harry?" - "Babe, mach dir nicht so viele Gedanken. Louis ist schon lange wieder bei ihm. Wenn etwas passiert, dann wird er sofort Bescheid sagen."

"Er ist mein bester Kumpel, Z. Er wurde angefahren und liegt im Koma. Natürlich mache ich mir da Sorgen." seufzend löste ich mich wieder von ihm setzte mich an den Tisch.

"Ich weiß. Wir können gleich vorbeifahren ok? Aber danach habe ich etwas geplant." Verwirrt sah ich ihn an, stimmte aber zu.

Wir frühstückten zusammen, wenn man es um ein Uhr noch so nennen konnte.

Anschließend machten wir uns auf den Weg zum Krankenhaus und trafen dort auf Louis, welcher gerade genüsslich etwas aß.

Lächelnd begrüßte er uns, welches wir erwiderten und uns zu ihm setzten.

"Irgendein Zeichen?" - "Nein, noch nicht. Aber der Arzt meinte sein Zustand würde sich bessern."

Louis Augen glänzten und so langsam war ich mir sicher die richtige Entscheidung getroffen zu haben.

Wir unterhielten uns einige Zeit über vergangene Dinge, bis Zayn entschloss, dass wir weiter mussten. Unwissend folgte ich ihm, bis er sein Auto an der Straßenseite parkte und eine Augenbinde hervorzog.

Verdutzt sah ich ihn an. "Vergiss es!" - "Komm schon, Baby. Für mich." Grinsend sah er mich an.

"Nein. Ich werde das Ding nicht aufziehen! Ich werde die Augen auch geschlossen lassen, versprochen! Aber ohne Augenbinde!"
Schmollend schob er seine Unterlippe vor.

"Zayn, vergiss es." Lachend nahm ich die Augenbinde und schmiss sie nach hinten ins Auto.

"Augen zu." Brummend schloss ich also meine Augen und lies mich, nachdem das Auto anhielt, von Zayn führen.

"Muss ich Angst haben, dass gleich jemand mit einer Knarre auf mich zielt?" - "Ach Babe, die Zeiten sind vorbei."

"Man kann nie wissen." grinsend blieb ich stehen als Zayn es auch tat.

"Und bloß nicht lachen." - "Jaja, versprochen. Kann ich jetzt gucken?"

Zayn stellte sich halb hinter mich und legte seine eine Hand an meine Hüfte und die andere an meine Schulter.
"Ja."

Seufzend öffnete ich die Augen.
Als ich erkannte wo wir waren und wer alles hier war, sah ich mich mit geöffnetem Mund um.

Bekannte Gesichter sahen mich an und lächelten nur zu. Einige sahen auf den Boden, trauten sich nicht mich anzusehen.

Ich sah durch die Menge und stoppte bei einer Person in der aller letzten Reihe.

"Mom?" mehr als ein hauchen verließ meinen Mund nicht.
War das wirklich meine Mom?

Seit Jahren hatte ich sie nicht gesehen.

Nach dem Tod meines Vaters hatte ich mich von ihr abgewandt, aus Angst ihr würde auch etwas passieren und ich würde wieder in ein Loch fallen. Ich weiß, dass es egoistisch war, aber es war in dem Moment das Beste.

Meine Mutter trat hervor und lächelte mich schwach an.

"All diese Menschen sind hier, um sich zu entschuldigen oder dir zu sagen, dass du ihnen wichtig bist. Aber derjenige der sich am meisten entschuldigen sollte, bin ich.

Es tut mir leid, dass ich damals in der Schule alle angestiftet habe dich runterzuziehen. Das war nicht richtig. Wir kannten dich nicht und hatten nicht das Recht dazu. Es tut mir leid." Zayn war vor mich getreten und sah mich entschuldigend an.

"Das ist Vergangenheit. Aber Danke das ihr alle hier seid. Das freut mich wirklich."

"Danke das du meine Mutter hergebracht hast." Ich sah bei diesen Worten speziell Zayn an und lächelte, bevor ich zu meiner Mom ging, um sie endlich wieder in meine Arme zu schließen.

- sorry das ihr warten musstet...bin einfach nicht zufrieden damit 😬

- A xx