Dangerous Love || Ziam Mayne ||

18. Kapitel

Liam POV

*** 2 Monate später ***

"Guten Morgen, Babe." Gähnend drehte ich mich in den Armen meines Freundes und drückte ihm einen kurzen Kuss auf die Lippen.

"Morgen."
Zayn strich mir meine mittlerweile ziemlich langen Haare aus dem Gesicht und stand auf. Wie konnte er so schnell wach sein?

"Bleib noch etwas liegen, ich mach dir Frühstück. Was hättest du gern?" Er nahm aus seinem Schrank eine seiner Calvin Klein Boxer und zog sie an, drehte sich anschließend wieder zu mir und sah mich fragend an.

"Joghurt mit Haferflocken, Beeren und Honig? Und dazu einen Smoothie?" Zayn lächelte und nickte. Ich kuschelte mich für weitere fünf Minuten in unser Bett, bevor ich aufstand und mir direkt meine Sporthose und ein einfaches Shirt anzog.

"Du bist ein Schatz." Zayns Wange küssend nahm ich ihm die Schüssel ab und setzte mich mit ihm an den Küchentisch.

"Willst du gleich wieder trainieren gehen?" - "Ja, ich muss schneller werden und mein Hochsprung verbessern. Ich kann es mir nicht leisten wieder durchzufallen."

"Babe, das war vor 5 Jahren. Du schaffst das. Mach dich nicht verrückt." - "Der Test ist in zwei Wochen und ich darf in höchstens einer Disziplin durchfallen. Es gibt 18. Wie soll ich das bitte schaffen?" Seufzend aß ich meinen Jogurt und sah auf den Tisch.

"Liam. Du trainierst fast jeden Tag, seitdem du dich angemeldet hast. Du brauchst mal Pause." - "Ich hab keine Zeit für ne Pause, Zayn." Brummend sah ich ihn an.

"Ich kann meine Mutter nicht schon wieder enttäuschen." - "Du enttäuscht sie nicht. Sie ist stolz auf dich, egal was passiert."

Ich zuckte mit meinen Schultern und frühstückte zu Ende.
Mein Geschirr stellte ich in den Geschirrspüler und packte anschließend meine Tasche.
"Wir sehen uns." Grinsend verband ich unsere Lippen zu einem leidenschaftlichen Kuss. Seine rechte Hand legte sich an meine Hüfte und zog mich näher zu sich, während seine linke sich an meine Wange legte.

"Ich komme später bei euch vorbei." Nickend löste er sich von mir und reichte mir die Autoschlüssel.

Mit lauter Musik fuhr ich zum Sportplatz und fing an zu trainieren.

***

"Fuck man!" Verzweifelt fuhr ich mir durch die Haare.
Ich wurd einfach nicht besser. Um diesen Test zu bestehen musste ich es schaffen die 100m in höchstens 10 Sekunden zu laufen.

Leise vor mich hin fluchend nahm ich meine Wasserflasche und trank etwas.

"Auf ein neues." Ich fing schon an Selbstgespräche zu führen.

Als der Trainer mir ein Zeichen gab, machte ich mich, wie einige andere bereit.
Auf das Zeichen hin sprintete ich los.

"11,04." sagte John und sah mich lächelnd an. Ich nickte dankend und ging brummend zurück zu meiner Tasche.

"Du musst lockerer werden." Verwirrt sah ich auf und erkannte Jason hinter einem niedrigen Zaun stehen.

"Jason? Was machst du denn hier?" - "War in der Nähe und habe gesehen das hier trainiert wird. Ich wusste nicht das du auch dabei bist. Wie kommt es das du noch immer am trainieren bist?"

"Nach unserer Trennung habe ich den Test verpasst. Jetzt versuche ich es wieder." - "Nach fünf Jahren?"

Ich nickte.

"Ich kann dir helfen. Willst du an die UoS?"

Wieder nickte ich.

"Beim laufen musst du an was positives denken. Stell dir vor, dass jemand am Ziel steht und auf dich wartet. Jemand, den du vermisst und lange nicht gesehen hast." Mittlerweile war Jason über den Zaun geklettert und stand neben mir.

Ich biss mir auf die Lippe. "Versuche es. Ich stoppe für dich." Ich nickte. "Okay."
Ich bereitete mich kurz vor, schloss die Augen und atmete tief ein und aus. Mein Vater erschien vor meinen Augen, was mich Lächeln ließ.

"Bist du bereit?" Ich nickte und lief beim Zeichen los. Am Ziel erschien mein Vater, ich wurde schneller und schneller. Hatte Angst, er würde wieder verschwinden. Doch als ich ihn endlich erreichte, verschwand er. Zähne zusammenbeißend ging ich wieder zu Jason.

"Wow. 9,9." Mit großen Augen sah ich ihn an. "Wirklich?" Er nickte und zeigte mir die Stoppuhr.
Strahlend umarmte ich ihn. "Danke." Er erwiderte überrascht und lachte leicht.
"Kein Ding."
Ich löste mich wieder, jedoch ließ er mich nicht los, weshalb sich unsere Gesichter sehr nah waren. Zu nah.
"Ähm, Jason?" - "Mhm?" Sein Blick glitt zu meinen Lippen und anschließend wieder zu meinen Augen. "Könntest du mich bitte loslassen." - "Komm schon, Liam. Ich habe eh nicht verstanden, wieso wir uns getrennt haben. Es war doch alles super."

Ich schluckte. "Ich wollte nicht mehr mit dir zusammen sein. Du hast mich eingeengt." - "Ich habe dir alle Freiheiten gelassen." Er kam meinem Gesicht immer näher, doch ich drehte mein Gesicht rechtzeitig weg, sodass er nur meine Wange küsste.
"Liam, stell dich doch nicht so an." - "Lass mich los, Jason."

"Du hast nichts zu verlieren."

"Er nicht, aber du, wenn du ihn nicht sofort loslässt." knurrend ertönte Zayns Stimme hinter mir.
Jason ließ mich los und sah Zayn mit hochgezogener Augenbraue an. Ich ging einige Schritte zurück, lief direkt in Zayns Arme, welche sich um meinen Bauch legten.
"Du gehörst jetzt zu ihm? Wirklich, Liam?" Jason lachte.
"Du solltest gehen. Und zwar ganz schnell." Zayn sah Jason ernst an und wie der "Zufall" es wollte, war Zayns Glock zu sehen. Jason schluckte und ging schweigend.

"Wer war das, Babe?" Ich drehte mich zu ihm. "Mein Ex Freund." Zayn spannte sich an.
"Er hat mir geholfen." Zayn brummte und zog mich zu sich um mich zu küssen.

Zu gern erwiderte ich, bis mich einige Tropfen trafen. Ich sah kurz in den Himmel, ehe ich meine Tasche nahm und Zayn zu meinem Auto zog. Bevor ich Einstieg sah ich mich noch mal um und erkannte, dass Jason an einer Ecke stand und uns beobachtete. Jedoch stand er nicht allein dort.

Bei ihm standen Jonas und Skinner.

- ich weiß irgendwie ist es langweilig aber dafür länger. Bald kommt wieder spannenderes -

- A xx