Kim P.o.V.
"Sie gehören zu Bea Smith?", fragt der etwas ältere, aber sehr höfliche Arzt.
"Ja, genau. Geht es ihr wieder besser?", fragt Liam und tänzelt nervös von einem Bein auf das andere. "Ihr geht es wieder besser. Sie können auch gleich zu ihr gehen. Aber davor hätte ich noch eine Frage an sie. Gehören sie zu ihrer Familie?"
"Nein. Wir haben sie heute erst kennen gelernt.", berichtet ihm nun mein Babe. Nachdem er einen verwirrten Blick vom Arzt zugeworfen bekommen hat spricht er weiter. "Sie ist ein rießen Fan von uns. Wir haben heute ein Konzert gegeben, und sie war mit den drei", dabei zeigt er auf Sabi, Seli und mich "im Backstage Bereich und dort hat sie dann einen Anfall bekommen. Wie man ihre Familie errwichen kann wissen wir auch nicht. Ihr Vater ist gestorben und ihre Mutter ist Alkoholikerin und sie wohnt schon seit längerer Zeit bei ihrer Oma. Ich denke mal wir können die Familie nur über ihr Handy erreichen." "Daran habe ich auch schon gedacht, aber die Sache hat leider einen Hacken. Bea möchte nicht dass ihre Familie benachrichtigt wird. Ich habe nicht mehr aus ihr raus bekommen, es wäre sehr nett wenn sie versuchen würden sie zu überzeugen, ansonsten müssten wir zu anderen Mitteln greifen." "Ok, wir reden mal mit ihr. Dürfen wir sie jetzt sehen?" "Ja, natürlich. Einen schönen Abend noch. Wenn sie Fragen haben können sie sich aber gerne noch an mich richten." Der Arzt gibt uns allen die Hand und verschwindet dann. Wir gehen alle zusammen an ihr Zimmer, Liam klopft an und natürlich ist er auch der erste der den Raum dann betritt. Nachdem wir sie alle Umarmt haben setzen sich alle auf Stühle, außer Liam, denn er setzt sich bei Bea mit auf das Bett. "Kleine, wie geht's dir?", fragt er wie erwartet sehr besorgt. Man merkt, dass er sie sehr gerne hat. Mehr als alle anderen von uns. "Mir geht es gut. Wirklich! Sie haben nur gesagt dass ich meine Chemo jetzt ein wenig früher beginnen muss."
"Bea, weiß deine Familie schon bescheid?", frage ich sie etwas vorsichtig. Eigentlich weiß ich die Antwort ja schon aber ich wollte irgendwie wissen was sie dazu zu sagen hat. "Um ehrlich zu sein, nein." "Warum nicht?" "Weil sich meine Mutter eh nicht dafür interessieren würde, und meine Oma macht sich dann nur unnötige Sorgen." "Bea, du musst sie benachrichtigen. Das ist wichtig." "Wenn es sein muss, dann aber nur meine Oma. Meine Mutter kann zur Hölle fahren, würde mir nichts ausmachen. Sie kümmert doch eh nichts mehr." Als sie gerade über ihr Mutter geredet hat, hatte sie einen wütenden Blick, aber nach dem letzten Satz hat sie angefangen zu weinen.
Ich stehe sofort auf und umarme sie. Dabei drücke ich ihren Körper ganz nah an meinen. Als ich spüre, dass ihr immer mehr Tränen die Wange runter rollen drücke ich ihr einen langen Kuss an den Kopf. "Beruhige dich kleine. Du hast doch jetzt deine Oma uns auch uns. Immer wenn etwas ist kannst du uns anrufen. Meine Nummer hast du ja und die der anderen bekommst du jetzt auch noch. Aber erst musst du bitte deiner Oma bescheid sagen, sonst macht sie sich noch Sorgen." Bea atmet einmal tief durch, dann löst sie sich aus der Umarmung und greift nach ihrem Handy. Sie tippt eine Nummer ein und nach einer kurzen Zeit nimmt eine ältere Frau ab. Da Bea ihr Handy auf Lautsprecher hat können wir das ganze Gespräch mit hören.
"Hallo Bea. Wo bist du? Ich mache mir Sorgen!" "Hey Oma. Ich hatte einen kleinen Anfall und bin jetzt im Krankenhaus. Du musst dir keine Sorgen machen, mir geht es gut und ich bin auch in sehr guten Händen. Wenn du willst kannst du mich morgen besuchen und mir ein paar Klamotten mitbringen. Ich bin in dem Krankenhaus direkt in der Stadt, eigentlich wie immer." "Ok Bea. Dann komme ich dich morgen besuchen ja. Soll ich Mama bescheid sagen?" "Nein. Auf garkeinen Fall. Sie würde sich doch eh nicht kümmern." "Wenn du meinst. Dann bis morgen." Damit legen die beiden auf."Na also. War doch garnicht so schwer oder?", frage ich sie und lächel sie dabei an. "Nein. Ich hoffe nur nicht dass meine Oma sich jetzt unnötige Sorgen macht." "Das wird sie schon nicht." In diesem Moment fängt Nialls Handy an zu vibrieren. "Ich muss da kurz ran.", sagt er nur und verlässt dann den Raum. "Ich gehe mal eben zu ihm." Damit verlasse auch ich den Raum und sehe ihn auf dem Gang sitzen und telefonieren. Ich setze mich neben ihn und warte bis das Telefonat beendet ist. Danach frage ich ihn: "Wer war das?" "Das war Simon. Es gibt da ein Problem über das ich mit dir reden soll. Und zwar rastet die Presse gerade völlig aus, und räzelt über uns beide." Dabei grinst er mich an und gibt mir einen langen Kuss. "Simon meint es wäre das beste wenn wir beide uns nicht mehr verstecken und es so bald wie möglich Öffentlich machen. Aber natürlich nur wenn du dafür bereit bist. Was du vielleicht auch wissen solltest ist, dass zum Beispiel schlechtes über uns gesagt wird und das müssen wir dann einfach ignorieren. Alles in einem wird das am Anfang bestimmt keine leichte Zeit, aber wir schaffen das." Seine strahlend blauen Augen mustern mich und ich sehe wie er sich auf die Unterlippe beißt. Ich muss sofort anfangen zu grinsen. "Wenn du sagst, dass wir das zusammen schaffen, dann glaube ich dir. Ich muss zwar gestehen, dass ich ein bisschen Angst habe, aber das wird sich auch wieder legen." Er kommt mit seinem Gesicht meinem immer näher und unsere Nasenspitzen berühren sich schon. Doch so fies wie ich sein kann, gehe ich mit meinem Gesicht wieder ein Stück zurück und sage dann: "ich glaube die warten schon auf uns." Ich fange an zu grinsen und Niall sagt nur: "Ok Honey, dass war fies. Warte nur ab...das bekommst du später zurück!" Auch er fängt an zu lachen. "Ach werde ich das?" Damit gehen wir Hand in Hand zurück in das Krankenzimmer von Bea.
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Hey,
Sorry dass letzte Woche kein Kapii kam. Ich hatte total Schulstress.
Love you!kimiivollii
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Forever Together
FanfictionKim (18) und ihre beste Freundin Sabrina (18) gehen auf One Direction Konzert und werden für ein Meet and Greet ausgewählt. Da die Jungs noch Weibliche Begleitung für die Tour suchen, und sich von Anfang an sehr gut mit den beiden verstehen, beschli...