Young selled.

Kapitel 24

Ich fuhr durch den großen Tor hinaus in die Freiheit. Jacob ist dicht hinter mir. Mein Bauchgefühl war mulmig, als würde ich gleich heiraten. Ich kann dieses Gefühl nicht beschreiben. Ich fuhr einfach gerade aus. Rundum war ein Wald. Ein endloser Wald. Mein Blick war auf die Straße gerrichtet. Hin und wieder huschte mein Blick nach hinten. Ich gab noch mehr Gas. 120 km/h. Jeden Moment hatte ich Angst ein Unfall zu machen. Ich bog rechts auf die schwarfe Kurve. Und dann nochmal rechts. Ich sah nach hinten und konnte niemanden erkennen. Kaum schaute ich wieder auf die Straße hörte ich sein Wagen schon hinter mir. Mehr Gas. Ich drückte auf den Pedal. 160km/h. Ich fuhr gerade aus bis ich eine Kreuzung sah. Ich tat so als würde ich nach rechts biegen. Ich drehte das Lenkrad schnell nach links. Machte dabei ein Drift. Ich sah nach hinten. Jacob ist Rechts abgebogen. Ich lachte. Ich fuhr schnell weiter und kam zu der Autobahn. Ich las die schilder. ←Bronx Brooklyn→ Newyork ↑. Ich fuhr lieber nach Brooklyn. Und bog nach rechts. In gleichem Tempo fuhr ich weiter. Ich sah von dem Rückspiegel kein Jacob. Gut so.

Es fing an zu dämmern. Ich brauchte eine Pause. Ich fand hier aber keine Tankstelle. Garnichts. Neben mir rechts liegt der Wald. Und links vor mir die entgegen liegende Autobahn. Ich fuhr rechts an. Und seufzte. Ich schlug hart auf das Lenkrad wo ein lautes hupen mich zum kreischen brachte. Ich zog meine Knie zu mir und begann alles nach zu denken.

Mein Vater kommt nach Hause. Blake nimmt mich nach Brooklyn. Ich bin schwanger. Er schmeisst mich raus. Jacob findet mich. Ich lebe bei ihm. Ich würde in 2 Wochen in die Schule gehen. Jacob und Blake sind Freunde. Sie entführen mich. Ich komme weg von sie. Sie erwischen mich nochmal. Und jetzt bin ich hier.

Mein Dad war an allem Schuld. Aber ich kann nicht auf ihn böse sein. Ich sah nach oben. Und sah in die leere. Ich startete den Motor. Und fuhr gerade aus. Ich fuhr erstmal nach Brooklyn. Dann ab nach London. Wenn schon mal meine Eltern gestorben sind dann müssen sie ja ein Grab haben.

Brooklyn 200km ↑. Hoffentlich komme ich heil nach Brooklyn. Ein Handy klingelte neben mir. Ich sah hin und schnappte mir das Handy. Jacob. Ich drückte ihn weg. Anschließend kam auch eine Nachricht von ihm. "Wenn ich dich finde bringe ich dich mit meinen Händen persönlich um." Dieser Satz brachte mich zum erschaudern.

Ich kam immer wieder näher an Brooklyn. Was sollte ich mit der Schule machen. Abbrechen? Nein ich verändere einfach mein äußeres. Zu einem Nerd? Punk? Ach keine Ahnung aber ich habe nur noch 2 Wochen Zeit. Hoffentlich schaffte ich es. Ich brauche ja auch eine Wohnug. Oder ich entscheide mich bei der Akademie zu bleiben und das kostet mich pro jahr 568€. Das war der niedrigste Preis. Und du musstest ein Zimmer mit 5 Personen teilen. Es gibt 3 Stockbette und vor jedem Stockbett hing an der Wand ein kleiner Fernseher. Und du hast kein Bad im Zimmer. Dafür musst du am Ende des Ganges gehen. Aber der Raum war sehr groß. Ich hoffe ich bekomme freundliche Zimmerfreunde. Ich konzentrierte mich wieder auf die Straße. Und vor mir kam die Wunderschöne Stadt. Ich fuhr direkt zu Jacobs Wohnung. Ich hatte noch meine Anmeldung für die Akademie und meine Koffer dort. Ich hole sie erst nacher, dachte ich mir und bog in die Einkaufsstraße hinein. Ich klatschte nochmal mit meiner Handfläche auf meine Stirn. Ich hatte kein Geld. Ich kreischte nochmal und fuhr zu Jacob. Ich erreichte seine Wohnung. Sein Licht war offen. "Fuck it". Ich stieg aus dem Wagen. Jetzt muss ich da selbst durch. Ich leutete bei Mcvay an. Ich wartete doch keiner antwortete. Ich leutete diesmal bei Corns an. Und ein summen schließte die Türe auf. Ich ging die Treppen hoch und klopfte an seiner Türe. Aber keiner öffnete mir die Türe. Meine Augen brannten wieder und ich fühlte mich stark. Ich trat die Türe auf und betrat die Wohnung. Meine Augen hatten aufgehört zu brennen. Ich fühlte mich schwach und verlassen. Ich ging ins Wohnzimmer und scannte alles. Keiner war hier. Es sei denn, als Blake uns 'entführt' hatte, hatte er das Licht vergessen. Ich wollte mich nicht lange hier meine Zeit verschwenden. ich bräuchte nur noch Geld, ich ging ins Schlafzimmer und durchwühlte alles, im Schranke fand ich ein Tresor. Zugeschlossen. Ich nahm eine Spange aus meinen Haare und versuchte es irgendwie zu knacken. Klick. Mein Herz raste sehr schnell, ich öffnette den Tresor und meine Augen weiteten sich. Ich nahm meine Koffer und das Ganze stappel Geld, eilte wieder zu diesem Fahrzeug mit den ich hier her gefahren bin.

Ich schmiss meine Koffer auf die Rücksitze. Ich startete den Motor und fuhr zum Tunnel der Unterwasser gebaut war. Von Usa bis nach Frankreich. Dann musste ich von Frankreich mit dem 'Channel Tunnel' bis nach Uk. Und das kann mich 4-5 Tage kosten. Aber es war billig. Ich musste zuerst durch die Passkontrolle durch. Ich war 17 und fahre ein Auto. Der Mann hat Gott sei Dank nichts gecheckt. Jetzt war ich auf den Weg nach Frankreich.

Der Tunnel war bis auf 20 Autos oder so leer. Das wunderte mich. Ich konnte schnell fahren und hoffte das ich schneller ankam. Vor mir liegt 100km fahrt.