Kapitel 4

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Paul stand immer noch in der Tür und lächelte mich an. "Na gut. Komm her." sagte ich und lächelte ihn leicht an. Er betrat das Zimmer und schloss hinter sich die Tür. Er nahm sich den Bürostuhl und stetzte sich vor mich. "Erzähl." bat er mich. "Wie du mitbekommen hast, kenne ich die Jungs." sagte ich und schaute ihn fragend an. "Ja habe ich gestern mitbekommen." sagte er. Ich musste jetzt einfach mit jemanden ausstehenden reden, Paul kam mir gerade recht. "Niall und ich waren damals ein Paar. Vor drei Jahren. Wir mochte uns nicht, man konnte sagen das wir uns hassten. Wie das Schicksal es wollte kam meine Mum und sein Dad zusammen. Wir zogen zusammen, wir lebten zusammen. Meine Mutter und sein Dad gingen auf eine Reise. Sie machten Urlaub und ließen uns allein. Im nachhinein habe ich erfahren das meine Mutte in einer Klinik war. Sie ist Tod, ist gestorben. Niall und ich bauten eine Art Freundschaft auf. Sie ging in die Brüche als ich von einer Art Wette hörte. Er entschuldigte sich bei mir und alles, weil es damals der anfang war konnte ich drüber hinweg sehen und er versprach mir das er es ernst mit mir meinte. Wie dumm ich damals war. Ich verliebte mich in ihn. So unsterblich, ich habe ihn wirklich geliebt. Er half mir bei der Trauer meiner Mutter raus. Er war derjenige der mich zum lachen brachte. Er machte mich wieder glücklich. Wir waren also zusammen. Ich war wirklich glücklich. Klar vermisste ich meine Mum, aber mit Niall wurde alles besser. Ich bekam einen Brief von meiner verstrobenen Mum. Sie teilte mir mit das ich einen Bruder und einen Vater in Irland habe. Kurze Zeit später sind wir beide dahin geflogen. Ich habe sie kennengelernt. Sie haben Niall kennengelernt und akzeptiert. Bob war für zwei Tage weg und wir waren alleine. Wir, also, wir schliefen miteinander. Es war von uns beide das erste Mal, obwohl ich jetzt sagen muss das ich mir bei Niall nicht sicher bin. Er hat mich ja sowieso von vorne bis hinten belogen. Am nächsten Tag erfuhr das es eine verdammte Wette war, er bekamm als gewinn das er mich ins Bett gebracht hat 100 Euro! Gott wie dumm ich damals war. Naja ich bin geflohen zu meinem Dad. Niall hat mich täglich angerufen und ich weiß das er auch in Irland war. Aber ich habe den Kontakt abgebrochen mit allem, ich habe mit London abgeschlossen." erzählte ich ihm und bei all den Erinnerungen flossen die Tränen. Ich war Jung und Naiv. Dumm war ich. Doch ich habe aus den Fehlern gelernt. "Liebst du ihn noch?" holte mich Pauls Stimme aus meinen Gedanken. Ich schreckte hoch und schaute ihn an. Was soll ich jetzt sagen? Liebe ich ihn noch? Oder tu ich es nicht mehr? "Weißt du Paul, so genau kann ich dir das gar nicht sagen. Meine Liebe zu ihm ist nie vergangen, nur der Hass wurde groß und stark. Doch jetzt wenn ich ihn sehe kommen alle Erinnerungen hoch die ich so gut wie es geht verdrängt habe. Es macht mir einfach alles zu schaffen." antwortete ich ehrlich. "Ja die Liebe und der Hass stehen sich sehr nah. Ich kenne Niall jetzt auch drei Jahre und glaub mir, glücklich ist er nicht. Ganz im Gegenteil. Am anfang waren die anderen vier auch nicht gerade glücklich doch es legte sich mit der Zeit. Man sieht aber wenn sie Niall anschauen das bemitleidene in ihren Blicken, das entschuldigende. Also Reue haben sie definitiv gezeigt. Niall selbst macht sich heute noch Vorwürfe. Ich kenne deine Geschichte. Er hat sie mir so oft erzählt. Als ich dich zum ersten mal gesehen habe wusste ich gleich das du das Mädchen sein musst was Niall nach drei endlosen Jahren so liebt. Das er verletzt hat. Ich habe seine Augen noch nie glänzen gesehen wie bei den anderen, sie glänzen nur wenn er von dir spricht. Bei allen was dir fünf erreicht haben war das glänzen nie da. Sie haben was gewonnen er nahm es mit einem lächeln hin. Schauspieler, da wäre er ein Profi drin. Ich kann verstehn das du ihn hasst, das was er dir angetan ist ist grausam. Jedesmal weint er bei Ende der Geschichte. Ihn zu trösten ist nicht leicht. Eins bin ich mir sicher, den Fehler hat er sofort eingesehen als du Weg warst. Als er seine große Liebe verloren hat, wie er immer sagt." schloss er seine Rede zu Ende. Seine Worte ließ ich mir durch den Kopf gehen. "Hassen tu ich ihn aber trotzdem noch." sagte ich nach langem schweigends. Ein grinsen breitete sich auf sein Gesicht aus. "Genauso Dickköpfig wie meine kleine." sagte er verträumt lächelnd. "Du hast eine Tochter?" fragte ich begeistert. "Ja. Nur sehe ich sie nicht so oft. Aber ich liebe sie über alles." sagte er lachelnd. "Wow." brachte ich hervor. "Ja." sagte er grinsend. "Wer lebt hier eigentlich noch?" wechselte ich das Thema. "Lou die Stylistin mit ihrem Mann und Lux." sagte er. "Lux?" fragte ich. "Ja das Kind von ihr. Du kannst sie kennenlernen wenn du mast." sagte er und stand auf. "Gerne." erwiederte ich. Ich stand auf und ging nochmal ins Bad. Dort machte ich mich zurecht. Mit verschmierter Schminke kann man sich ja nicht vorstellen. Als ich wieder ins Zimmer kam stand Paul immer noch dort an der Stelle wo ich ihn zurück gelassen habe. "Kommst du?" fragte er mich. Ich nickte und so gingen wir rasu aus meinem Zimmer. Wir gingen einen Flur entlang und dann durch eine Tür. Ohne klopfen betrat er den Raum. Es sag aus wie ein Wohnzimmer. Ein kleines Kind mit einem süßen lächeln saß mitten im Raum und spielte mit ihren Sachen. Als sie uns herein kommen hörte schaute sie auf und lachte uns an. Das war also Lux und sie war unglaublich süß. "Hi Paul." begrüßte uns eine hübsche Frau. Sie war wirklich hübsch. "Lou das ist Madison." sagte er zu ihr. Ihre Augen weiteten sich kurz, doch dann lächelte sie mich an. "Hey ich bin Lou, die Stylisten der Chaoten." sagte sie lächelnd. "Madison,die neue Cheografin der Band." stellte ich mich auch vor. "Ach dich werde ich jetzt schon mögen."teilte sie mir mit und hob Lux vom Boden auf. Die kleine lachte und streckte ihre kleinen Ärmchen nach mir aus. Vorsichtig übergab Lou mir Lux. "Sie ist wirklich süß." sagte ich und schaute die kleine an, die jetzt mit meinen Haaren spielte. "Ja mein ganzer Stolz." sagte Lou und lächelte ihre kleine Tochter verträumt an. Aufeinmal begann Lux wie wild an zu zappeln und reckte sich nach hinten. Ich drehte mich um und Niall stand da und schaute mich an. Sein Blick war traurig. "Ni." quieckte die kleine und ein lächlen breitete sich auf Nialls Gesicht aus. Sie streckte ihre Arme nach ihm aus. Vorsichtig schaute er mich an. Schnell überreichte ich ihm Lux und zog mich zurück. Verletzt schaute er mich an, doch ich schenkte ihm keine beachtung und schaute aus dem Fenster. Ich hörte nur ein lachen von Lux und leises geflüstert was von Niall kam. "Ihr kenn euch also?" fragte Lou und schaute Niall und mich an. "Leider." gab ich kalt von mir. "Ja." flüsterte Niall. "Naja Lou war schön dich kennengelernt zu haben, ich habe noch was zu erledigen. Tschüss." sagte ich lächelnd und machte einen großen Bogen um Niall. So verschwand ich. Als ich wieder in meinem Abteil der reisen Villa war traf ich auf Simon. "Hey dich habe ich gesucht." lächelte er mich an. "Was gibts?" fragte ich höfflich und erwiederte sein lächeln. "Ich wollte dir mitteilen das der andere Bus mit der Crew besetzt ist. Wir haben drei und die sind voll. Der einzige Platz ist bei den Chaoten selbst. Also wirst du da wohnen und alles in der Zeit auf der Tour." erklärte er mich. Zwanghaft rang ich mir ein lächeln ab. Im inneren zog sich gerade alles zusammen. "Ok." brachte ich heraus. "Ok ich muss auch wieder. Die Jungs wissen bescheid. Tschüss." verabschiedete er sich und lächelte mich ein letztes mal an. Dies erwiederte ich, doch als er aus der Tür raus war erstarb es. Jetzt darf ich auch noch mit ihnen zusammen Leben! Ich würde jetzt gerne mein Bruder anrufen, doch leider habe ich mein Handy geschrottet. Aslo zog ich mir Schuhe und Jacke an und machte mich fertig für London. "Wo willst du hin?" ertönte eine Stimme und ich drehte mich überrascht um.

Juhu das Kapitel vier:D Ich hoffe es gefällt euch und ihr lasst mir ein Vote und Kommentar da:3 Danke fürs Lesen und bye<3

_Denise_

Do you forgive me? (Niall Horan FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt