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Er dreht sich ein wenig zu mir und sieht mich sorgenvoll an. Ich werfe ihm einen fragenden Blick zu. "Ich habe mit meinem Manager David gesprochen..."

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"Okay, und was hat er gesagt?" möchte ich wissen. Max atmet einmal durch und beginnt dann zu sprechen. "Er wollte zuerst wissen, ob wir zusammen sind. Das habe ich bestätigt. Er freut sich für uns." "Das ist doch schön, warum guckst du dann so traurig?" frage ich ihn. "Ja, also, ich habe ihm auch gesagt, dass ich in der Winterpause gerne mit dir nach England fahren würde und er hat das auch verstanden. Nur will er vorher eine Pressekonferenz einberufen, damit keine Missverständnisse auftreten."

"Warum das denn?" harke ich nach. "Kate, du bist bald die Geschäftsführerin von Harper Banks und ich bin Fußballer. Die Reporter zerreißen sich jetzt schon ihre Mäuler über uns. Und David sagt, dass wir es lieber jetzt aufklären sollen, damit nicht noch mehr Gerüchte entstehen." erklärt Max und rauft sich die Haare. "Willst du das? Möchtest du das öffentlich machen?" fragt er mich. "Ich weiß es nicht. Wenn David das sagt, vielleicht lassen sie uns dann ja in Ruhe." sage ich.

"Kate, ich weiß nicht, ob es das richtige ist. Ich meine, alleine heute im CentrO, das war eine Katastrophe. Und wenn ich bald wieder Fußball spiele und du in London sitzt und irgendwelche Geschäfte abwickelst, kann ich nicht bei dir sein und dich beschützen. Ich weiß einfach nicht, ob das so in der Öffentlichkeit funktioniert." sagt er dann leise.

"Ich weiß auch nicht, ob es das richtige ist. Ich möchte mich nicht verstecken, klar, ist das mit den Reporten und so alles neu für mich, aber ich will mit dir zusammen sein." sage ich dann und küsse ihn. "Außerdem ist es doch egal, was die anderen sagen."

Max nickt immer noch ein bisschen unsicher. "Ich würde mir trotzdem Sorgen um dich machen. Ich meine, ich kann dann nicht immer bei dir sein..." murmelt er. "Ich weiß, aber wir verbringen einfach so viel Zeit wie möglich miteinander, okay?" sage ich und Max nickt. "Okay."

"Hast du eigentlich gefragt, ob du die zwei Wochen frei bekommst?" wechsle ich das Thema. Und schon fangen Max Augen an zu strahlen. "Ja, ich bekomme frei. Bis auf einen Tag, da habe ich einen Termin, da müsste ich vielleicht zurückfliegen oder so." sagt er und ich nicke. "Dann rufe ich mal gerade Edward an und kläre das mit ihm." "Mach das. Soll ich uns in der Zeit was zu essen bestellen?" fragt Max. "Ja, gerne." "Okay, wie wärs mit Pizza?" "Klingt gut. Bestell mir eine Schinkenpizza." sage ich dann und greife mein Handy.

"Harper?" meldet sich Edward. "Hey Edward. Ich bin's." antworte ich. "Kate! Wie schön, dass du anrufst. Ich wollte mich sowieso schon bei dir gemeldet haben. Wie geht es Max und dir denn?" höre ich Edwards fröhliche Stimme. "Uns geht es sehr gut." schmunzele ich. "Wir sind gerade bei Max zuhause und er bestellt gerade Pizza." "Das ist ja schön, ich freue mich für euch." sagt Edward. "Ich freue mich auch. Ich bin wirklich glücklich. Max ist einfach unglaublich süß und fürsorglich" sage ich gerührt.

"Das ist schön. Aber warum hast du mich denn angerufen? Du kommst ja gar nicht mehr raus aus dem Schwärmen." sagt Edward lachend. "Ja, stimmt. Das hatte ich fast vergessen." lache ich ebenfalls. "Junge Liebe..." höre ich ihn sagen. "Jaja, Edward. Weswegen ich eigentlich anrufe: Ich fliege ja in zwei Wochen nach London, wegen der Übergabe. Ich wollte fragen, ob Max vielleicht mit kommen kann." "Gerne! Willst du ihn offiziell vorstellen?" fragt Edward. "Offiziell vorstellen?" frage ich verwirrt. "Ja. Ich meine, offiziell bestätigen, dass ihr ein Paar seid?!" sagt Edward langsam.

"Ich weiß nicht, Max und ich haben besprochen, dass wir uns nicht verstecken wollen. Aber ich bin mir nicht sicher, ob es nicht zu früh ist. Vielleicht wird das Medieninteresse dann weniger und die ganzen Paparazzi lassen uns in Ruhe." sage ich nachdenklich.

"Ich kann dir nicht versprechen, dass es besser wird. Aber ich möchte Max gerne kennenlernen, er kann also gerne mit nach London kommen. In deiner Wohnung ist sowieso Platz für mehr als 6 Leute." sagt Edward dann. "Meine Wohnung?" harke ich nach. "Ja, deine Wohnung. Ich habe dir eine Wohnung gekauft, die du benutzen kannst, wenn du hier in London bist. Die Schlüssel müssten schon bei dir sein." erklärt er.

"Wow, Edward. Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Dankeschön, aber das kann ich nicht annehmen." versuche ich abzuwiegeln. "Doch, Kate. Du musst sogar, ich möchte dir diese Wohnung schenken. Es ist so viel einfacher, eine Wohnung im Zentrum zu besitzen, wenn du in die Stadt zur Bank musst. Sieh es einfach als Willkommensgeschenk der Firma." sagt er.

"Danke, das bedeutet mir viel." sage ich. "Ich weiß das wirklich zu schätzen." "Sehr gerne, Kathrine." erwidert Edward. "Also sehe ich dich in zwei Wochen mit Max zusammen in London?" "Ja, auf jeden Fall. Ich freue mich schon. Ich muss jetzt auflegen, bis in 2 Wochen." antworte ich. "Tschüss, Kate."

"Pizza ist da!" ertönt Max' Stimme hinter mir. "Wie? Die Pizza ist schon da? Wie lange habe ich mit Edward telefoniert?" frage ich verwirrt. "Ungefähr eine halbe Stunde." lacht Max. "Ihr wart ganz vertieft in euer Gespräch." er kommt mir mit den Pizzakartons entgegen und stellt sie neben uns auf den Tisch.

Dann platziert er seine Hände links und rechts auf meine Hüften und zieht mich näher zu sich. Ich lege ihm meine Hand auf die Wange und küsse ihn. Er will den Kuss gerade intensivieren. Da fällt mir die Pizza ein, die neben uns steht. Schlagartig löse ich mich von ihm. "Die Pizza wird doch kalt!" rufe ich und greife nach meiner Pizza.

"Dein Ernst?" lacht Max hinter mir. "Jaa?! Ich habe Hunger." sage ich grinsend. "So schnell kommst du mir nicht davon." Max greift nach mir und erwischt mich an der Hüfte, dann wirft er mich über die Schulter und trägt mich ins Wohnzimmer. Dann legt er mich auf dem Sofa ab und küsst mich.

Dieses Mal beugt er sich über mich, so dass ich keine Fluchtmöglichkeit habe. Ich grinse, ziehe ihn an seinem T-Shirt zu mir herunter und drücke meine Lippen auf seine. "Die Pizza kann warten." grinse ich und schmiege mich wieder enger an hin. Da nimmt er mich schon wieder hoch, dieses mal geht er Richtung Treppe und ehe ich mich versehe steht er mit mir in seinem Schlafzimmer. "Du hast recht, Pizza schmeckt auch kalt." murmelt er.

Und schon liege ich auf seinem Bett, augenblicklich sind seine Lippen wieder auf meinen. Dann küsst er meinen Hals hinunter bis zu meinem Dekollteé. Ich richte mich auf und zerre an seinem T-Shirt. Max grinst und hilft mir, es über seinen Kopf zu ziehen.

Beim Anblick seines nackten Oberkörpers, beiße ich mir auf die Lippe. Wow...

sacrificing love - MM7 | jmjmmnyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt