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Mika Sicht

"Ich habe die Fahne.", sagte ich triumphierend zu Boruto, der nur genervt die Augen rollte. "Die Chunin Auswahlprüfungen sind noch nicht vorbei. Ich zeig dir noch, was ich drauf habe.", lächelte er. "Ja. Ich bin gespannt. Du wirst mich sowieso nicht besiegen können.", lachte ich und drehte mich zum Zelt um, wo Sarada gerade behandelt wurde, genauso wie Juri, die von einem Kunai am Arm getroffen wurde.

Juri wurde von unserer Mutter behandelt, die die ganze Zeit bedrückt schaute. "Hast du gehört Mama?", fragte nun Juri, die ihr von unserer Prüfung erzählt hatte. "Ja Schatz. Ich habe alles gehört. Ich freue mich für euch.", lächelte sie, doch das verschwand gleich wieder, was mich auch etwas stutzig werden ließ. "Ich muss wieder los. Ich habe noch eine Aufgabe.", sagte sie und verschwand aus dem Zelt. Ich Schritt auf Juri zu. "Alles gut bei dir?", fragte ich sie und sie nickte. "Ist nur eine Schnittwunde.", meinte sie und lächelte mir zu.

"Verschwinde!", hörte ich dann auch schon die Stimme von unserer Mutter, die draußen ertönte.

Sawaii Sicht

Ich verschwand aus dem Zelt, doch lief gleich in die Arme von Sasuke, der meine linke Hand sofort festhielt. "Lass mich los.", sagte ich sofort und starrte auf unsere Hände. "Schau mir in die Augen.", sprach er ernst, doch ich schaute ihn nicht an. "Schau mir in die Augen!", sagte er nun lauter. Ich schaute ihn nun an, aber unter Zwang. "Und? Was glaubst du, was du jetzt siehst?", fragte ich ihn kalt. "Dich. Ich habe diese Augen vermisst. Ich habe dich vermisst." Ich schaute ihm genau in sein Auge und er musterte mich. "Verschwinde!", rief ich dann schließlich und riss mich von ihm los. "Du hast eine Familie, also lass meine in Ruhe. Verstehst du das Sasuke? Ich will nichts von dir.", entgegnete ich genervt. Er ließ mich langsam los und schaute hinter mir. Ich drehte mich nun auch um und sah, dass Mika und Juri dort standen und uns musterten. Ich machte einen Schritt zurück und stand nun zwischen meinen Töchtern, den ich beiden einen Arm um die Schultern legte. "Kommt wir gehen nach Hause. Der Herr Uchiha kann den anderen ja sagen, dass ich gegangen bin.", meinte ich angepisst, drehte mich um und ging. Vorher warf ich allerdings noch einen Blick auf Sasuke. Warum konnte er nicht hässlicher werden im Alter? Nein. Er musste noch hübscher werden. Wie hat er das geschafft?

"Mama? Was war gerade los?", fragte Mika mich und schaute mich aus großen Augen an. "Ein Streit unter alten Freunden.", log ich und schaute in die Ferne. "Liebst du ihn?", fragte Juri nun und schaute mich auch an. "Nein. Den Einzigen, den ich jemals geliebt habe, ist euer Vater.", log ich indirekt, denn es war halbwegs die Wahrheit, aber auch halbwegs eine Lüge... "Und was wollte er dann von dir?", fragte Mika. "Er wollte mich auf etwas aufmerksam machen, aber ich wollte es nicht hören. Ist jetzt auch egal... Was wollt ihr zu Abend essen?", fragte ich Juri und Mika und schaute die beiden nach einander an.

Sasuke Sicht

Ich ging zu Karin und Sakura, die noch Dienst hatte, um ihnen zu sagen, dass Sawaii gegangen war. "Sasuke!" Karin kam direkt auf mich zu und fiel mir um den Hals. "Hast du Sawaii gesehen?", fragte Sakura und schaute sich um. Ich nickte. "Ja. Ich soll euch sagen, dass sie gegangen ist. Ihr ging es nicht gut.", sprach ich locker. Karin schaute mich nun böse an. "Können wir kurz mal unter vier Augen sprechen?" Sie klang wieder sehr böse und schaute auch so. Wir verließen zusammen das Zelt. "Was ist passiert Sasuke?", fragte sie sofort und schaute mich ernst an. "Was soll schon passiert sein?", fragte ich sie zurück. "Hör auf mich zu verarschen Sasuke. Ich weiß, dass du sie immer noch liebst. Ich sehe es dir doch an, also brauchst du nicht zu lügen. Ich wiederhole es extra für dich gerne noch mal. Wir sind eine Familie zusammen mit Sarada. Außerdem lasse ich es nicht zu, dass Sawaii mir dich wegnimmt. Ich war immer für dich da und nicht sie." Sie verzog ihr Gesicht und schaute mich grimmig an, was ich ja auch irgendwie verstehen konnte. "Es ist ja alles gut Karin. Keine Sorge. Zwischen Sawaii und mir läuft nichts." "Das will ich hoffen." Sie drehte sich um und ging wieder in das Zelt zurück.

Wie nur? Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt