9.

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Mika Sicht

"Dann sehen wir uns morgen wieder. Gleiche Zeit. Gleicher Ort.", meinte Sensei Konohamaru. Wir alle nickten und dann war er auch schon in einer Wolke verschwunden. "Hey Mika." ich drehte mich um und sah Sarada direkt vor mir stehen. "Hast du noch Lust mit zu mir zu kommen?" Ich nickte. "Klar gerne." Dann drehte ich mich zu Juri. "Sag Mama bitte, dass ich noch etwas mit Sarada mache, okay?" "Klar. Werde ich ihr sagen.", kam es von meiner Schwester, die wie immer freundlich lächelte. Wir waren komplette Gegenteile. Dann rannte sie auch schon davon. "Komm mit.", sprach Sarada und lief vor, während ich ihr folgte.

"Hier wohnt ihr also?" Es war eine Wohnung, in die wir gingen. "Ja. Es reicht für uns drei.", meinte Sarada und lächelte. "Ich find es schön hier." "Sarada?!", hörte ich eine Stimme fragend rufen. "Ja ich bin es Papa!", rief Sarada zurück und aus einem Raum kam ein Mann, der schwarze Haare hatte, wobei das Haar das linke Auge bedeckte. "Hast du schon eine neue Freundin gefunden?", fragte er. "Ja habe ich.", entgegnete Sarada ihrem Vater. Ich schritt nun vor zu ihm und reichte ihm meine Hand. "Ich bin Mika Hitomi. Freut mich Sie kennen zu lernen." Er nahm meine Hand an, aber wirkte dann erschrocken, als er meinen Nachnamen hörte. "Wie heißt deine Mutter?", fragte er verwundert. "Sawaii Hitomi. Kennen Sie meine Mutter etwa?" Er hatte einen weit, weit weg Blick. "Ja... Ich denke schon." Etwas überfordert schaute ich ihn an. "Komm mit Mika. Ich will dir mein Zimmer zeigen.", meinte Sarada und zog mich auch schon hinter sich her, während ihr Vater da immer noch stand und überlegte. Kannte er meine Mutter etwa? Er schien so schockiert...

Sawaii Sicht

"Mama?", hörte ich die Stimme von Juri im Flur. Dann kam Juri auch schon reingestürmt. "Ja Juri?", fragte ich und drehte mich zu ihr um. Raiko tat mir gleich und schaute Juri an, die uns auch überrascht anschaute. "Oh... Du hast Besuch. Ich wollte dir nur sagen, dass Mika noch bei einer Freundin ist." Ich nickte. "Okay. Dann weiß ich Bescheid." Juri musterte Raiko nun. Dieser fing leicht an zu lachen. "Ich bin Raiko. Freut mich dich kennen zu lernen Juri." "Freut mich auch Sie kennen zu lernen.", meinte Juri höflich und schaute uns immer noch an. Dann jedoch drehte sie sich um. "Ich geh auf mein Zimmer.", meinte sie schließlich und verschwand.

"Sie sieht dir wirklich ähnlich.", meinte Raiko wieder und schaute mich an. Ich nickte. "Ja. Juri kommt auch sehr nach mir. Sie hat genauso wie ich das Kristall Versteck." "Das ist doch gut. Dann stirbt diese Linie also erstmal nicht aus.", meinte er wieder. Ich nickte. "Ja. Da hast du wohl Recht. Ich hoffe nur, dass ihre Kinder auch das Kristall Versteck kriegen werden, denn sonst gäbe es dieses Kekkei Genkai nicht mehr. Mika hat immer hin mein Kekkei Genkai nicht geerbt.", entgegnete ich ihm.

Er schien zu überlegen. "Es ist wirklich toll, dass du wieder in Konoha bist Sawaii. Du hast hier echt gefehlt mit deiner Art und Weise." "Kann schon sein, aber Konoha hat sich nicht geändert. Kein Stück seit damals. Es ist immer noch genauso schön und die Leute hier sind auch noch immer so freundlich, wie damals. Es ist fast so, als wäre ich niemals weggewesen."

Mika Sicht

Die Sonne ging so langsam unter. "Es war wirklich ein schöner Nachmittag, aber ich muss jetzt wirklich los, sonst macht meine Mutter sich Sorgen.", sagte ich zu Sarada. Sofort standen wir bei vom Boden auf und gingen in den Flur. Ich schlüpfte in meine Schuhe und dann kam auch schon Saradas Vater. "Gehst du schon?", fragte er. "Ja. Ich muss gehen, bevor sich meine Mutter Sorgen macht.", sagte ich und lächelte. "Ja. Da hast du Recht. War nett dich kennen gelernt zu haben Mika.", sagte Saradas Vater. Ich nickte, verabschiedete mich von Sarada und ging nach Hause.

Sawaii Sicht

Raiko war schon gegangen. Ich hatte echt einen schönen Nachmittag mit ihn Es hat richtig Spaß gemacht mit ihm zu Reden. Auf einmal wurde die Tür wieder geöffnet. Ich ging langsam in den Flur und sah Mika. Sie zog sich ihre Schuhe aus. "Und wie war es bei deiner Freundin?" "Sehr schön." "Bei wem warst du denn?", fragte ich nach. "Bei Sarada." Sarada... Das heißt ja... Bei Sasuke. "Es war wirklich toll mit ihr und ihr Vater. Der ist super nett und auch ziemlich cool drauf, wie es mir scheint." Sie hat also auch schon Sasuke kennen gelernt. Wenn sie nur wüsste, dass er ihr Vater ist.

"Mama? Hast du mir zugehört?" Ich schüttelte einmal meinen Kopf. "Entschuldigung Schatz. Kannst du das noch mal wiederholen?" Mika lächelte. "Ich habe dich gefragt, ob du Saradas Vater kennst, denn es schien so, dass er dich kennen würde." Also weiß Sasuke nun, dass ich hier bin. "Ja. Wir waren früher sehr gut befreundet.", sagte ich ihr. Kann das nicht mal aufhören mit meinen Lügen? Ich habe immer wieder neue am Start. "Ach so. Ich gehe dann mal schlafen. Guten Nacht Mama." Mika verschwand nach oben und ich stand noch einige Zeit, wie angewurzelt im Flur. Was würde nun passieren, wenn Sasuke weiß, dass ich hier bin? Würde er mich wohl in Ruhe lassen oder wird er mich aufsuchen? Aber er hat doch nun eine eigene Familie...

Langsam und mit Bauchschmerzen ging ich nach oben. Ich zog mich um, schaute noch einmal aus dem Fenster und legte mich dann hin. Ich legte mich auf die Seite und schaute mir den Vollmond an.

Sasuke... Liebst du mich noch oder liebst du wirklich Karin? Ich wünschte mir erstes, aber ich habe dir ja im Brief etwas geschrieben und das ist auch das, was du getan hast.. Du solltest dir ein neues Leben aufbauen. Ohne mich... Ich bin Schuld daran, dass ich jetzt diesen Herzschmerz hatte und das meine Kinder keinen Vater haben. Ich bin einfach eine schreckliche Mutter. Wer würde seinen Kindern schon so etwas schreckliches antun? Sie einfach von ihren Vater trennen und ihnen eine Lüge nach der anderen zu erzählen. Ich bin so doof. Das werden mir Mika und Juri nie verzeihen.

"Mama?" Ich drehte mich auf die andere Seite und schaute nun zur Tür, in der Juri stand. "Kann ich bei dir schlafen. Ich hatte einen Alptraum, dass du uns auch verlassen würdest, wie Papa.", meinte sie und stand dort mit verschränkten Beinen. "Komm her." Ich machte ich Platz im Bett und Juri sprang rein. "Euer Vater hat euch außerdem nicht verlassen und ich werde das auch nicht machen. Hast du mich verstanden Juri? Ich werde immer für euch da sein. Egal was passiert und ob ihr mich mögt oder nicht." Juri lächelte und kuschelte sich in die Decke. "Guten Nacht Mama." "Guten Nacht Juri." Nach ein paar Minuten war Juri eingeschlafen und langsam fiel auch ich ins Land der Träume...

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