Hogwarts, teach us something [Percy Jackson/Harry Potter Crossover]

Kapitel 4

„Hufflepuff!" Der Tisch ganz links, neben dem an dem Nico saß, begann zu jubeln und zu klatschen. Ich nahm den Hut ab und stand auf, einige Schüler warfen mir seltsame Blicke zu, als ich zu dem Tisch ging. Ich lief an dem Tisch entlang, zu einer kleinen Lücke, zwischen einem blonden Mädchen und einem blonden Junge, als ich bei der Lücke ankam, setzte ich mich zwischen die beiden. „Herzlich Willkommen in Hufflepuff! Ich bin Ernie und das ist Hannah, wir sind deine Vertrauensschüler, wenn du irgendwelche Fragen oder Probleme hast, kannst du jederzeit zu uns kommen!", der Junge lächelte mich an, während er sich vorstellte. Ich lächelte zurück und nickte leicht. „Danke, ich bin Percy"

Vor uns auf dem Tisch erschien Essen, aber nicht nur irgendwelches Essen, sondern ein riesiges Festmahl. Ich nahm mir ein Brot und belegte es mit Schinken. „Und du kommst also aus Amerika?", fragte mich Hannah und nahm ein Löffel von ihrer Suppe. Überall in der Halle sprachen Schüler und Lehrer miteinander. „Ja, ich komme aus Amerika, aus New York genauer gesagt", bestätige ich und nahm ein Bissen von meinem Brot. Nico saß mit dem Rücken zu mir, aber mit Jason konnte ich kurz Blickkontakt aufbauen, er war immer noch angespannt, sprach aber mit dem blonden Jungen neben sich.

„Bist du mit dem Blonden zusammen?", wurde ich von Ernie gefragt und bevor ich irgendetwas sagen hätte können, fuhr er fort: „Ihr habt euch die ganze Zeit so angesehen" Ich spürte wie ich errötete, „Nein, nein, ich hab eine Freundin, Jason ist nur mein bester Freund" Ernie grinste als Antwort nur und wackelte mit den Augenbrauen, ich lachte darauf hin. „Wie ist eure Schule eigentlich so?", fragte der Junge gegenüber von ihr, er hatte braune, glatte Haare, „ich bin übrigens Justin", fügte er mit einem freundlichen Lächeln hinzu. „Hmm... auf jeden Fall anders, wir werden nicht eingeteilt und haben auch mehrere einzelne Gebäude, wie auf einer Art Campus", erzählte ich. Justin nickte aufmerksam bevor er sich wieder seinem Brot zu wand. Ich hatte mein Brot schon fast fertig gegessen, als mich Hannah ansprach: „Wieso seid ihr eigentlich hier?"

Diese Frage warf mich etwas aus dem Konzept, also steckte ich mir schnell das letzte Stück Brot in den Mund um Zeit zum nachdenken zu haben. „Hmm.. unser Schulleiter wollte einfach die Beziehung zwischen unseren Schulen bessern" Hannah nickte langsam und nahm noch einen Löffel ihrer Suppe. Auch ich aß weiter, gerade als ich das letzte Stück meines zweites Brotes aufgegessen hatte, erhob sich Professor McGonagall.

„Herzlich Willkommen, zurück, in Hogwarts! Ich möchte Sie an diese Stelle an einige Regeln erinnern, der verbotene Wald heißt nicht so, sondern ist auch verboten, genau so wie das Zaubern auf den Gängen! Ich wünsche ihnen noch einen schönen Abend und ein lehrreiches Jahr in unserer wunderbaren Schule!"

Die Schüler applaudierten brav, bevor sich sie erhoben und die Halle verließen. „Alle Erstklässler zu uns!", riefen Ernie und Hannah und winkten heftig mit ihren Händen. Ich entschloss mich dazu, mich ebenfalls zu ihnen zu gehen, da ich sah wie Jason ebenfalls zu dem blonden Junge gestellt hatte, der die Erstklässler, welche nach Slytherin gekommen waren, zu sich zu winken. Als sich alle Erstklässler um uns versammelt hatten und die Halle schon deutlich leerer war, begann Ernie zu erklären: „Wir werden jetzt gemeinsam zum Gemeinschaftsraum laufen, falls ihr euch den Weg nicht merken könnt, ist das nicht schlimm, wir werden euch morgen zum Frühstück begleiten, im Gemeinschaftsraum zeige ich den Jungs und Hannah den Mädels ihre Schlafräume und jetzt folgt uns bitte", er lief voraus, Hannah neben ihm.

Ich folgte ihnen mit einer Traube aus Elfjährigen um mich herum, wir verließen die Halle, gingen eine Treppe herunter, bogen zwei mal links, dann einmal rechts ab, und gingen wieder eine Treppe herunter. Die Gemälde beobachten uns gespannt und mit beobachten, meinte ich nicht, wie die Mona Lisa, die dich immer anzusehen scheint, egal in welchem Winkel man zu ihr stand (das tat sie wirklich, ich hatte sie einmal gesehen, als ich zusammen mit Annabeth in Paris gewesen war), sondern so das die Personen, die auf dem Gemälde abgebildet waren, aufstanden, den Kopf drehten oder uns sogar einige Gemälde lang hinterher liefen, es war sehr seltsam.