Kapitel 13

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Alles brannte, das Blut in meinen Adern musste es aus flüssigen Feuer bestehen, die Luft um mich herum aus Flammen und dann nichts.

Wieder Feuer, Schweiß lief über meine Stirn und mein pochte dreimal so schnell wie sonst, wieder nichts.

Beim nächsten Mal hätte ich schwören können, dass ich verbrannte Haare und Haut gerochen hatte, dann wieder das erlösende nichts.

„Mehr verträgt er nichts, sonst geht er uns in Flammen auf"

Bevor ich über die Bedeutung der Worte nach denken konnte strömte eine angenehme Wärme durch meinen Körper, mein Mund schmeckte nach den besten Essen der Welt und es fühlte sich so an als würde jede Zelle meines Körpers nur eines wollen, mich glücklich machen.

Dann realisierte ich, mir wurde Nektar und Ambrosia eingeflossen, so viel, dass ich fast von innen her verbrannt wäre. Das erklärte zumindest die Hitze.

„Jason?", fragte eindeutig Percys Stimme.

„Mhhm" Ich konnte mir in keinster Weise vorstellen, dass das Geräusch, welches ich von mir gegeben hatte nur im Ansatz wach oder gar bejahend klang, aber ich hoffte Percy würde es hören und verstehen.

„Hörst du mich, Jason?", fragte Percy.

„Wie soll er dir antworten, wenn er dich nicht hört", murmelte eine leise Stimme ironisch, es musste Nicos sein.

„Sei doch leise", zischte ihn Percy an.

Ein unangenehmes Kratzen bildete sich in meinem Hals, entwickelte sich zu einem Würgereiz und bevor ich verstand was geschah, übergab ich mich in meinen Schoss.

Wir saßen immer noch draußen, wir, das waren Nico, Percy und ich. Das Mädchen mit den braunen Haaren war nicht zurück gekommen und ich traute mich auch nicht nach zu fragen.

Nico hatte es irgendwie geschafft meine Kleidung mit seinen Zauberstab zu reinigen.

„Ich glaube, ich habe ein Halbblut gefunden"

„Wer?"

„Ein Mädchen, braune Haare in Ravenclaw. Kenne ihren Namen nicht"

Kurz hatten beide einen fragenden Gesichtsausdruck dann ging Percy anscheinend ein Lämpchen auf. Meine Sicht war etwas verschwommen, mein Kopf pochte und schwindelig war mir auch.

„Sie heißt Caty"

Nico sah uns nur verwirrt an. „Wieso denkst du, dass sie ein Halbblut ist?"

„Sie hatte ein Messer aus himmlischer Bronze und sterblichen Silber" Ich versuchte niemanden direkt an zu schauen. Mein Magen war leerer als leer, aber trotzdem fühlte er sich so an, als würde er sich jeden Moment erneut leeren wollen. Ich spürte Percys verwunderten Blick auf mir.

„Wie L-?" Er brauchte den Namen nicht aus zu sprechen, wir alle hatten den gleichen Halbgott im Sinn. Luke Castellan, ich hatte ihn nie getroffen, kannte ihn nur aus Erzählungen. Percys Stimme klang ungläubig, etwas ängstlich und etwas, etwas was ich als wehmütig beschreiben würde.

„Aber wieso?" Nico hatte wieder seine kalte Maske aufgesetzt, mit der ich ihn kennen gelernt hatte. Er wirkte reserviert und ernst, nicht wie der Teenager der er war, „egal was sie vor hat wir müssen sie stoppen."

„Wieso sollte sie etwas vor haben?", fragte Percy nach, er schien mit seinen Gedanken immer noch wo anders sein.

„Weshalb sollte sie sonst so eine Waffe bei sich tragen?"

Nico hatte Recht, kein normaler Halbgott trug so eine Waffe, schließlich trug man die Waffe ja nur um sich vor Monstern zu schützen, beziehungsweise diese zu jagen.

"Wir müssen sie wirklich aufhalten" Mir war immer noch übel und mein Kopf begann zu pochen. Klar denken konnte ich nicht wirklich, aber trotzdem war mir klar, dass wir etwas unternehmen mussten.

"Lass uns doch erst mal Informationen sammeln", schlug Percy vor.

Hogwarts, teach us something [Percy Jackson/Harry Potter Crossover]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt