"Seitdem ich dir mein Herz geöffnet habe"

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PoV - GermanLetsPlay
Ich muss gestehen, der restliche Abend war noch sehr lustig. Ardy, Thaddäus und ich haben einiges getrunken, gelacht und auch getanzt. Ich habe sogar die Nummer von dem netten Mädchen bekommen, mit der ich getanzt habe, doch ich wreß genau, dass ich mich niemals bei ihr melden werde.
Ansonsten fehlen all meine Erinnerungen an den Abend. Ich weiß noch nicht mal mehr, ob ich heil nach Hause gekommen bin. Aber es war sehr lustig. Endlich fühle ich mich wie ein wichtiges Mitglied der Gesellschaft, welches Freunde hat und anerkannt wird.

Ich räkel mich. Versuche irgendwie herauszufinden wo oben und unten ist. Als ich mich endlich orientiert habe, will ich mich aufsetzen, doch als ich meine Hand hinter mich stützen will, keucht etwas los, als würde es jeden Moment ersticken. Ich ziehe hastig meine Hand weg und versuche in der Dunkelheit zu erkennen wer es ist.
"Mmmmhh...", murmelt es.
Ich erschrecke, als ich auf einmal merke wie ein kalter Luftzug durch das Zimmer weht und ich bemerke, dass ich kein Shirt trage. Ich taste mich weiter ab. Boxer habe ich Gott sei Dank an. Aber wer zum Geier...
"Manu... leg dich wieder... wird kalt...", meckert eine tiefe Stimme.
Es ist Thaddäus! Ich habe schon wieder neben ihm geschlafen und das sogar halb nackt... oh Gott!
Ich will aus dem Bett aufstehen, doch er zieht mich wieder zu sich und kuschelt sich an mich als wäre ich ein Kuscheltier. Sicher hat er nichtmal bemerkt, dass wir so nebeneinanderliegen. Aber... Aber ich habe auch nichts dagegen...
Ich lege mich also mit dem Rücken direkt vor ihm wiede hin, sein Arm um meine Hüfte. Sein Körper nah an meinem. Ich kann seine Wärme spüren die von ihm ausgeht und sofort wird mir noch wärmer, als es gesund ist.
Es erinnert mich so sehr an diesen Traum den ich hatte, doch nun waren wir betrunken und ich weiß garnichts mehr!
Eine weitere Frage die sich mir stellt ist, ob Ardy auch hier irgendwo ist... Der Antwort kann ich doch leider jetzt nicht nachgehen, da mich Thaddäus nicht gehen lässt.
Er bewegt sich etwas, bewegt dann seinen Arm, der nicht um mich gelegt ist, unter meinen Kopf, sodass ich bequem darauf meinen Platz finde. Noch näher zieht er mich und ich habe das Gefühl ich würde jeden Moment sterben. Diese Flut an Gefühlen die auf einmal durch meinen Kopf saust, bereitet mir Kopfschmerzen, aber angenehme Kopfschmerzen.
Ich weiß aber auch nicht was ich von dieser Situation halten soll...
Er erzählte mir von Sandra, seiner Ex. Davon, dass er auch auf Partys immer der Frauenschwarm war... Wieso sollte er sich dann für MICH entscheiden? Ich bin doch keine Frau... Noch dazu weiß ich auch nicht, wieso ich diese Gefühle zu ihm habe. Vielleicht ist es nur extreme Sympathie, weil er mir half ein Teil dieser Gesellschaft zu werden. Das wird es sein.
Aber ich wache aus meinen tausenden verzweigten Gedankengängen auf und realisiere wieder diese Situation. Er liegt eng an mich gekuschelt hinter mir.
Manuel, wieso machst du dir immer so viele Gedanken?? Lass es doch einfach geschehen! Lebe das Hier und Jetzt!
Ich traue mich gar nicht mich zu bewegen aus Angst ich könnte Thaddäus wecken. Stattdessen versuche ich vorsichtig meine Hand auf seine zu legen. Er bewegt sich etwas. Dann schiebt er seine Finger zwischen meine. Mein Herz bleibt beinahe stehen! Wieso? Wieso wieso wieso? Und wie? Wie kam es dazu??
Diese tausend Fragen kommen wieder und mein Körper wird immer unruhiger.
Dann höre ich ein stumpfes Lachen hinter mir. Er bewegt sich und ich bin wie erstarrt. Ich spüre wie sein Kopf direkt neben meinem Ohr ist.
"Guten Morgen, Manu...", flüstert er mir lächelnd ins Ohr und eine Gänsehaut überdeckt meinen Körper. Wie er es gerade eben sagte... So verlangend, zärtlich... Seine tiefe Stimme bringt mich in diesem Moment wirklich um den Verstand.
So seltsam habe ich mich noch nie gefühlt...
"Gänsehaut?", fragt er und streicht mir über die Hüfte.
Oh Gott, bitte mach weiter... hör nicht auf!
Ich erdreiste mich auch nicht mich zu bewegen, in der Angst ich könnte diese schönen Berührungen verjagen. Ich nicke nur knapp.
"Wieso denn das?"
Er kommt mir noch ein Stück näher an mein Ohr. Ich kann sein Atmen genau hören. Regelmäßiges, leises Atmen. Ich bekomme keinen Ton heraus, als habe ich alle Worte verloren die es gibt. Ich umschlinge stattdessen fester seine Hand, die meine noch immer hält.
"Ich verstehe.."
Er versteht? Wie kann er verstehen was ich will? Ich sage doch keinen einzigen Ton.
Doch er beginnt mir zärtlich mit seinen Fingern über die Hüfte zu streichen, dass es etwas kitzelt. Es ist so angenehm, dass ich etwas brumme und beginne schwerer zu atmen. Ich konzentriere meinen kompletten Körper auf die Berührungen von ihm. Aber Thaddäus kommt näher an mein Ohr, streicht meine Haare mit der Nase etwas beiseite und fängt an mit der Zunge über mein Ohrläppchen zu lecken. Sofort springe ich auf, sitze kerzengerade im Bett und drücke die Decke in meinen Schritt.
"Manu, du bist ja ziemlich empfindlich.", sagt er noch immer mit dieser tiefen Stimme und kommt mir wieder näher. Seine Hand liegt an meinem Hinterkopf. Ein Déjà vu! Die selbe Situation in meinem Traum! Bitte... bitte lass es nicht wieder ein Traum sein...
Ich bin nervös und zittere am ganzen Körper.
"Pssst, ganz ruhig. Gestern Abend hast du mich zurückgewiesen, weil du betrunken warst. Aber du sagtest... am nächsten Morgen..."
Mir stockt der Atem. A-am Abend zuvor....? Hätten wir... ?
Ich nicke zaghaft und löse die Verspannung aus meinem Nacken. Noch immer nervös..
"Du musst nichts tun..", flüstert er und kommt mir wieder näher.
Sein Atem auf meinen Lippen. Meine Augen sind bereits geschlossen, da ich mich entscheide nur zu fühlen. Ich zucke etwas zusammen, als ich diese so weiche Haut seiner Lippen auf meinen spüre. Wie sie mich necken wollen. Er legt sie noch nicht auf meine, er streicht nur darüber, ich aber atme hektisch, kann es kaum erwarten. Er lacht kurz leise auf. Er liest meinen Körper. Jede einzelne Faser verlangt nach ihm.
Dann, wie ein Feuerwerk der Gefühle. Er legt endlich seine Lippen auf meine, küsst mich zärtlich und liebevoll. Ich küsse ihn zurück, doch er beißt mir auf die Lippe. Ich stoppe.
"Hm-hm.."
Ich solle wohl aufhören.. Also tue ich das, was er mir zuvor befahl: ich tue nichts.
Er küsst mich weiter, leckt mir verspielt über die Lippen. Mein Körper bebt. Er spielt mit mir. Ich will ihn aber auch küssen! Mein atmen wird noch hektischer und mein Gegenüber erfreut sich an meinem Leiden, doch er gibt mir keine Chance. Er löst sich von meinen Lippen, doch fühle ich seine noch immer auf meiner Haut. Er küsst über meine Wange bis hin zu meinem Ohr, welches er nun wieder beginnt sanft mit seiner Zunge zu verwöhnen.
Mein Körper biegt sich leicht und ein leises Stöhnen entweicht mir.
"W-was...", will ich anfangen etwas zu sagen, doch mehr bekomme ich nicht raus. Meine Sinne sind benebelt.
"Ich tu das nur für dich, Manu..", flüstert er mir ins Ohr, woraufhin er mich langsam zurück ins Bett legt und über mir stützt.
Ich sehe nur eine Silouette über mir, wie sie mir wieder näher kommt und mich in einen innigen Kuss verwickelt. Ich erschrecke etwas, als sich seine Zunge vorkämpft und auf meine trifft. Er umspielt sie sanft und ich umspiele seine. Ich spüre wie er mit seiner Hand über meinen nackten Oberkörper streicht. Es macht mich verrückt! Er küsst so unverschämt gut, dass ich mir wünsche er würde nie wieder aufhören. Ich liege dort stramm wie ein Brett und werde von ihm verwöhnt.
"Th-Thaddäus....", stöhne ich in den Kuss hinein. Ich möchte ihn mehr spüren. Mehr von ihm haben. Will für immer seins sein.
"I-ich... ich habe soetwas noch nie gemacht...", stammelt er etwas unsicher vor sich hin, doch ich sehe ihn nur verträumt an.
Ich schüttel den Kopf, will ihm so signalisieren, dass ich es ebenfslls noch nie so hatte... geschweigedenn überhaupt. Er aber macht weiter. Er küsst meinen Hals hinunter und beißt sanft hinein, dass mir wieder ein Stöhnen entweicht und ich mich in seinen Rücken kralle. Mein ganzer Körper kribbelt angenehm. Er aber macht weiter, saugt an meinem Hals, küsst ihn dann weiter hinunter. Er berührt mich überall und ich winde mich unter seiner Zärtlichkeit. Unbeschreibliche Gefühle durchfluten meinen Körper, als er nun über den Bund meiner Boxershorts zu streichen. Er ärgert mich, das weiß ich... Er streichelt mich an den Oberschenkeln, dann am Bauch. I-ich... Ich kann nicht anders! Ich richte mich nun auf, fasse sein Gesicht mit beiden Händen, sehe ihm tief in die Augen und küsse ihn wild. Unsere Zungen kämpfen miteinander, während wir uns aneinanderkrallen, ich mich in seinen Rücken, er sich in meine Haare. Ein wildes Ringen entsteht, bis er mich wieder auf das Bett wirft, meine Arme fixiert und mit seinen Lippen meine Nippel verwöhnt. Ich stöhne und keuche. Dieses Gefühl der Lust durchströmt meinen Körper, als ich dann merke, dass er an meinen Shorts zerrt. Er sieht mich fragend an, ich nicke nur. Er entledigt mich meiner Shorts und nun liege ich komplett entblößt vor ihm. Er kann alles sehen. Ein bisschen schäme ich mich dafür, doch für ihn ist es okay, denn er löst mich aus dem Klammergriff und legt eine Hand an. Mein Körper krümmt sich unter dieser Erlösung der Reize, als er auch damit beginnt ihn zu reiben. Ich stöhne laut unter seinen Bewegungen, bis ich bereits nach einer Weile meinen Höhepunkt erreiche. Ich keuche... Mein atmen ist so schwer, dass sich mein Brustkorb unregelmäßig hebt und senkt. Er kommt mir nun wieder näher und küsst mich sanft.
"War das schön?", wispert er mir ins Ohr, woraufhin ich zittrig nicke.
Ich habe mich wieder etwas beruhigt, als er meine Hand nimmt und an seinem Körper hinunterführt. Ich erschrecke etwas, doch meine Sinne sind noch so sehr benebelt, dass ich mich nun vor ihn lege, während er hockt. Ich ziehe auch seine Shorts ein Stück nach unten und erblicke seine Männlichkeit vor mir.
"D-du musst nicht wenn du ni-..."
Er hat keine Chance weiter zu reden, denn sofort verschwindet er in meinem Mund. Ich bewege meinen Kopf vor und zurück, während er sich in meinen Haaren festkrallt und seine Hüfte etwas dazu bewegt.
"M-Manu....", stöhnt er.
Er stöhnt meinen Namen... Es spornt mich an weiterzumachen, bis er letzten Endes kommt. Erschrocken schlucke ich alles runter und er lässt meine Haare los.
Erschöpft liegen wir beide nun wieder nebeneinander und streichen uns durchs Haar.
"Das... war sehr gut...", keucht er noch immer, sieht mich aber mit einem unwiderstehlichem Blick an. Ich lächle verlegen, rücke zögerlich ein Stück näher und gebe ihm einen Kuss auf die Nase.
"Du?", frage ich ihn.
"Hm..?"
"Wieso hast du das gemacht?"
Er streicht mir eine Strähne aus dem Gesicht.
"Weil du wunderschön bist.", antwortet er.
Ich werde rot.
"Trotz meiner Narben?"
"Trotz der Narben..."
"Heißt das...", ich sehe ihn hoffnungsvoll an.
"Mir ist es gestern klar geworden."
Wir liegen uns gegenüber, Stirn an Stirn. Sehen uns in die Augen.
"Ich glaube, ich bin in dich verliebt, Manu..", sagt er mit einer ruhigen Stimme.
Mein Herz klopft in diesem Moment sehr viel höher und ein Stein fällt mir vom Herzen. All die Zweifel, all die Angst... Verflogen.
"T-Taddl... Ich... ich glaube ich bin auch in dich verliebt...", lächle ich ihn schüchtern an.
"Taddl? Seit wann nennst du mich denn so?", lacht er kurz auf.
"Seitdem ich dir mein Herz geöffnet habe..."

Eine MaskeradeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt