A/N: Hey, ich bins aus der Zukunft haha, nein, aber nur kurz ne Info: Ich persönlich mag die ersten Kapitel nicht, aber mein Schreibstil verändert sich und es wird immer besser. Also nicht abschrecken :D Und bevor mich mehr fragen, ja, _Cheesekuchen hat mir ihre Geschicht zu verfügung gestellt. Danke nochmal :D!
Enjoy it!
Ich saß unter dem Fliederbaum, den meine Mutter Demeter vor endloser Zeit vor unserem Haus eingesät hatte. Umhüllt von dem schweren Duft der Blüten, flocht ich Blumen in mein Haar, während die Sonnenstrahlen meine Arme umspielten und den Boden unter meinen Füßen wärmten.
Ich summte ein Lied, welches ich von meiner Mutter gelernt hatte. Die Melodie erzählte vom Wind, der durch Baumwipfel streifte, und von dem Wasser, das Alles zum Leben erwecken konnte. Die Rosen erblühten unter meiner Berührung.
"Kore, Liebes!", ertönte die Stimme meiner Mutter, sanft wie die Natur selbst. Schnell kam ich, eine junge Göttin, unter dem Fliederbaum hervor und hoffte, dass meine Mutter nicht allzu lange nach mir gesucht hatte.
"Mutter", antwortete ich und lief zwischen den Säulen des Tempels entlang. Mit meinen Fingerspitzen berührte ich leicht die Efeuranken, die sich um die Säulen schlangen, fühlte das Leben in den grünen Pflanzen.
Ich liebte den Tempel, in dem ich mit meiner Mutter Demeter lebte. Die Wärme und Helligkeit, und überall waren Pflanzen, die in allen erdenklichen Farben leuchtete."Liebes, da bist du ja", seufzte Demeter erleichtert, als ich, ihre Tochter, vor ihr erschien, die Wangen rosig vom Laufen. Kurz strich sie über mein hellbraunes Haar deutete einen Kuss auf meine Stirn an.
"Du musst dich fertig machen, das Festmahl beginnt schon bald." Erst jetzt bemerkte ich, dass meine Mutter in ihre schönste Robe gekleidet war. Hellgrüner Stoff wie tausende zarte Blätter, perfekt abgestimmt auf ihre wallenden roten Locken. Ich fand meine Mutter wunderschön, schöner als jede andere Frau, jede andere Göttin. In meinen Augen verblasste selbst die Schönheit Aphrodites neben meiner Mutter-"Solch ein Verhalten kann ich nicht dulden! Zu oft habe ich dich schon ermahnt, Apollo!"
Ich zwang mich meine Augen zu öffnen und gewöhnte mich an das Licht. Meine Mutter, die auch zufällig meine Lehrerin war, stand vor mir und gestikulierte mit ihren Händen irgendwas und schimpfte nebenbei mit Apollo.
Typisch.
Ich schüttelte meinen Kopf und widmete mich meinem Traum. Es war ein ungewöhnlicher Traum. Er unterschied sich einfach zu sehr, von meinen anderen. Dennoch, dieser Traum war positiv anders gewesen. Früher ließen wir uns oft auf solchen Festen blicken, nun nur noch ziemlich selten. Generell, je älter man wird, desto weniger Freizeit hatte man. Man durfte nur noch üben, lernen und trainieren.
Seufzend pustete ich eine lose Haarsträhne, die sich aus meinem Zopf gelöst hatte und vor meinem Auge baumelte, weg.
Ich hasste den Biologieunterricht meiner Mutter, Demeter.
Ja, die griechische Göttin Demeter, Schwester und Geliebte des Zeus, ist meine Mutter.
Mein Vater war der Gott des Olymps, Gott des Himmels und Herr des Donners.
Zeus.
Wer ich war?
Eine unbekannte Fruchtbarkeitsgöttin auf einem Götternachwuchs-Internat.
Kurz gesagt eine Schülerin auf dem GP of Gods.
"Persephone, verschiebe deine Tagträume auf später! Konzentriere dich!"
Nun ja, das war mein Name,
Persephone.
Ich verdrehte meine Augen, wegen meiner Mutter, und setzte mich aufrecht hin. Was interessiert mich die Fotosynthese, wenn ich ohne sowas zu wissen, Blüten in all erdenklichen Farben zum gedeihen brachte? Ich fand sowieso diese Idee, dass wir das Schulsystem der Sterblichen einführen sollten, total dämlich. Wir alle haben Gaben und Kräfte, wir brauchen sowas doch gar nicht! Und ich brauch den Biologieunterricht erst recht nicht! Ich war die, die Bäume in die Erde wurzelte, Blumen zum gedeihen brachte, mit den Vögel sang und die Gräser wachsen ließ, in dem ich mit meinen Finger sanft durch die Gräser strich.
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The Paradise of the greek Gods
Teen Fiction"Was ist dein größter Wunsch, Hunter?" "Zu sterben. Einfach nur zu sterben." Doch was ist, wenn man nicht sterben kann? Wenn man sich den Tod so sehr herbei sehnt, doch es unmöglich ist zu sterben? Dann ist man innerlich schon längst tot. -- Eine...