Ich biss mir auf die Lippe und meine Augen weiteten sich.
"Hun-" Ich stöhnte und meine Finger krallten sich in sein Shirt. Ich gab mich ihm hin, ich vertraute ihm.
Meine Hand fand wieder den Weg in seine Haare und ich zog ihn noch näher zu mich. Hunter entwich ebenfalls ein Stöhnen und er verwöhnte mich weiter. Er grinste und ich versuchte ein Stöhnen zu unterdrücken. Mein Atem ging flach und ich hatte die panische Angst, das gleich jemand aus einer Ecke springen könnte. Hunter war keinesfalls gewalttätig, er war sanft und liebevoll. Ein weiteres Ziehen spürte ich in meinem Unterleib und stöhnte.
Er wanderte mit seinen Händen zu meiner Hüfte, verwöhnte mich aber weiterhin mit seiner Zunge.
Ich vertraute ihm und das war das, was mich am meisten verblüffte.
(OKAY-WEITERES KÖNNT IHR EUCH VORSTELLEN XD! IHR WISST WAS ICH MIT VERWÖHNEN MEINE UND ICH WERDE DAS JETZT GANZ SICHER NICHT BESCHREIBEN!)
---------
Ich wachte auf und zog scharf die Luft ein. Mein Blick war verschwommen, ich wollte schreien, konnte es aber nicht. Kein Ton bekam ich raus, ich fühlte mich eingesperrt, beengt und schmutzig.
Meine Hand tastete nach dem Lichtschalter, aber ich fand keinen. Alles war dunkel, ich war in der Dunkelheit gefangen und würde ihr auch nicht entkommen. Etwas schwarzes schlang sich um meine beiden Arme und hielten mich fest. Ich wollte mich losreißen, aber sie waren zu stark für mich. Heiße Tränen kullerten meine Wange hinunter und ich fiel auf die Knie, als ich eine Vision hatte:
Er gehörte ihr, schon im ersten Moment als er sie sah.
Wunderschön, mit großen grünen Augen, die an Moos und Wälder erinnerten, wie es sie in seiner Heimat nicht gab, und Haaren, schöner als der schönste Herbsttag, die im sanften Wind wehten. Es versetzte ihm einen Stich ins Herz, wie ihr sonst so unschuldiges und lebhaftes Gesicht von Sorgen und Furcht gezeichnet war. Er wusste es nicht genau, doch musste er annehmen, dass es seine Schuld war.
Sie hatte die Geschichten über ihn heute wahrscheinlich zum ersten Mal aus dem Munde ihrer Mutter gehört und er konnte es Demeter nicht verübeln. Dieses Mädchen wollte man vor jedem Leid bewahren, sie vor den Grausamkeiten der Welt verstecken.Doch umso länger sie durch Blumenwiesen und Felder ging, ihre zierlichen Finger durch das Gras gleiten ließ und die warme Sonne auf ihr Gesicht schien, desto mehr schien sie sich wieder zu beruhigen. Dann ließ sie sich auf ihre Knie fallen, vergrub ihre Finger tief im hohen Gras und schloss die Augen.
Ihre Augen, wie sie ihn fasziniert hatten. Keine Gier, kein Hass, keine Grausamkeit hatte er in ihnen ausmachen können.
Nun beobachtete er sie, versteckte sich im Schatten eines Baumes, obwohl er doch mehr als alles andere zu ihr gehen wollte, mit seinen Händen über ihr Haar streichen wollte, ihr die schönste Blume suchen und schenken wollte, die er finden konnte, welche trotzdem neben ihr wie verwelktes Unkraut aussehen würde.
Doch versteckte er sich, wagte es nicht ihr gegenüberzutreten. Das Gefühl der Machtlosigkeit war ihm unbekannt, die Angst davor, von ihr mit Furcht und Erschütterung in den Augen erblickt zu werden, konnte er sich nicht erklären.Er wusste, dass er das genaue Gegenteil von ihr war.
Sie war jung, unbekümmert, er lebte seit einer Ewigkeit, hatte jedes Grauen und jeden Schmerz gesehen. Sie war ein Kind der Natur, voller Liebe und Leben, während er über das Reich der Toten herrschte und grausamer, unnachgiebiger war als der Tod selbst.
Sie würde ihn verachten, obwohl ihr Verachtung fremd war, würde ihn fürchten wie nie zuvor jemanden.
Und doch gehörte er ihr, sie besaß ihn völlig, ihr gehörten sein Herz, sein Körper, seine Seele, alles was er je sein Eigen genannt hatte, und sie wusste nicht einmal von dem Schmerz und der Glückseligkeit, die sie ihm zufügte.Ich sah ihn, ich sah Hades. Wie er verzweifelt in einer Ecke stand, wie er sich langsam seinen Gedanken hingab. Wie er von mir dachte. Wie er mich wollte.
Mein Kopf dröhnte als schweißgebadet aufwachte. Ich rieb mir meine Augen, um mich an das Licht zu gewöhnen. War das in unserem Zimmer schon immer so hell?! Ich sah mich um und fasste mir ans Herz.
Hunter lag neben mir, sein Arm um meine Taille gelegt und beschützerisch an sich gedrückt.
Das kann nichts gutes heißen. Was hatte ich bloß angestellt?! Ich wollte aufstehen, doch er zog mich immer wieder zurück. Was war gestern nur noch passiert? Wir hatten getanzt und dann-
Der Fast-Kuss.
Die abgelegene Stelle.
Die Küsse an meinem Hals und hinter meinem Ohr.
Der Knutschfleck.
Der Liegestuhl.
Hunter hatte mich verwöhnt.
Ich hielt mir meinen Kopf und schüttelte ihn heftig, die Schmerzen dabei ignorierend.
Nein, Nein, Nein, Nein!
Das darf nicht wahr sein, bitte nicht!
Ich vergrub meinen Kopf in meine Hände und begann zu schluchzen.Ich fühlte mich beschmutzt, unrein und schlampig. Wie konnte ich nur?! Wie konnte ich mich auf ihn einlassen?
Eine weitere Träne, bahnte sich den Weg aus meinem Auge. Wütend wischte ich sie weg. Ich war wütend auf Hunter, auf seine Überzeugungskünste und am Schlimmsten, auf mich.
Ich hatte ihm mich anvertraut, ich hatte ihm vertraut. Aber jetzt hatte er was er wollte. Das, wird es sein. Das wird er gegen mich verwenden. Er wird mich als Schlampe, Bitch und eines seiner Betthäschen bezeichnen.
Wieso hatte ich das nur getan?
Wieso hatte ich das nur genossen?"Wieso weinst du?" flüsterte eine verschlafene, dennoch fürsorgliche Stimme in mein Ohr.
"Du verlogener Hurensohn", begann ich, "Na, hast du jetzt was du willst? Hast du jetzt das, womit du mich bloßstellen kannst? Du bist einfach ein Arschloch. Ein mieses, verficktes Arschloch."
Ich wollte ihn schlagen, ihn ohrfeigen, ihn anschreien, ihn umbringen, aber er hielt mich fest.
"Du wolltest es."
ALS OB ICH DAS WOLLTE, BESTIMMT HAT- Weitere Erinnerungen kamen hoch. Wie ich ihm gefolgt bin, wie ich ihn wollte, wie ich ihm vertraut habe.
"Ich habe dir gesagt, du wirst es morgen bereuen und mich umbringen."
Auch an das konnte ich mich erinnern, aber trotzdem wollte ich ihn. Ich wollte ihn spüren, ich wollte ihn einfach.
"Ich wollte es nicht. Nicht am Strand, nicht mit dir." flüsterte ich und sah zu ihm hoch.
"Doch, das wollteste du. Und wie du das mit mir wolltest." antwortete er kalt und ich kniff die Augen zu.
Das ist alles schlimmer als sonst, viel schlimmer als meine Albträume.
"Fick dich, Hunter." sagte ich noch, bevor ich aufstand, mein Kopf schüttelte und ging.
********************
Bin unzufrieden, aber egal.-Ditu '-'
DU LIEST GERADE
The Paradise of the greek Gods
Teen Fiction"Was ist dein größter Wunsch, Hunter?" "Zu sterben. Einfach nur zu sterben." Doch was ist, wenn man nicht sterben kann? Wenn man sich den Tod so sehr herbei sehnt, doch es unmöglich ist zu sterben? Dann ist man innerlich schon längst tot. -- Eine...