I want your arms around me!(abgebrochen!)

29 Wiedersehen

Hey ihr Lieben!
Ich hoffe ihr hattet wunderschöne Weihnachtstage mit Eurer Familie und/oder Freunden. Nach dem ganzen Weihnachtsstress und der echt miesen und starken Erkältung, die Dank der Medikamente langsam abklingt, schaffe ich es doch noch tatsächlich dieses Jahr ein neues Kapitel hochzuladen! :-) Ich hoffe es gefällt Euch und wünsche Euch viel Spaß beim Lesen! 

Ich freue mich wie immer auf Votes, Kommentare und Nachrichten! :-) 

Liz wusste nun ganz sicher wo sie sich befand und wusste, wo sie entlang laufen musste um zu Miranda zu gelangen. Während sie immer wieder weiter durch die Nacht rannte, schaute sie zwischendurch über ihrer linken Schulter, ob sie irgendjemand verfolgte.

Nach einer gefühlten Stunde, stand sie auch müde und erschöpft vor der Haustür ihrer Verlobten. Sie schaffte es noch mit viel Kraft die Klingel zu betätigen, wurde immer schwächer und nachdem die Tür aufgemacht worden war, verlor sie die Kraft und Liz kippte um.

Miranda saß gerade mit Pietro in der Küche und trank mit ihm Kaffee, als es plötzlich klingelte. "Wer klingelt denn bitte nachts um drei Uhr?", fluchte Miranda und stand auf. Sie ging mit vorsichtigen Schritten zu Tür, öffnete sie und traute ihren Augen nicht. Liz stand vor der Tür, guckte sie noch kurz an und fiel in Miranda's Armen. Völlig erstarrt stand Miranda in der noch geöffneten Tür und hielt Liz endlich wieder in ihren Armen. Sie stand da, konnte sich nicht bewegen - zu groß war der Schock, Liz endlich wieder bei sich zu haben.

"Miranda, wer ist das und was ist...", weiter kam Pietro nicht, denn als er in den Flur trat und Liz in Miranda's Armen sah, versagte seine Stimme. Erst als Pietro Miranda an der Schulter fasste und Anstalten machte Liz zum Bett zu tragen, wachte Miranda von ihrer Trance auf und übergab Liz ihrem Bruder. Der Schock saß zu tief, um Liz selbst zu tragen. Nachdem Pietro Liz nahm, ging Miranda schnell hinterher, nur um sich dann neben sie auf das Bett zu legen. Liz lag dort im Bett wie eine blasse Leiche. Sie regte sich nicht, man sah nicht, dass sie atmete und sie hatte die Augen fest geschlossen. Miranda streichelte vorsichtig und sanft ihre Wange und rief immer wieder: "Liz, mein Engel. Bitte wach doch auf!". Immer wieder rief sie leise ihren Namen, bis sie nur noch flüsterte.

Pietro holte inzwischen eine Schüssel mit warmem Wasser, einen Handtuch und einen Waschlappen, damit Miranda Liz das Blut entfernen konnte. Währenddessen richtete Miranda sich auf und wollte Liz' weißen Mantel öffnen, um ihr den auszuziehen, doch als sie viel zu viel Haut sah, merkte sie, dass Liz unter dem Mantel nichts trug und splitterfasernackt war. Noch mehr Tränen liefen Miranda's Wangen herunter und noch mehr Tränen fielen auf das weiße Bettlaken. Schnell schloss sie den Mantel wieder und wartete auf Pietro, der auch gleich danach kam.

"Ist sie schon wach?", fragte er, bekam von Miranda jedoch nur einen Kopfschütteln. "Oh mein Gott!", entfuhr es ihm, als er Liz richtig wahrnahm, nachdem er sich neben sie setzte.

"Sie sieht schlimm aus...ihr Knie blutet.", entgegnete Miranda und nahm Pietro den Waschlappen ab. Sie stand vom Bett auf und kniete sich neben Liz auf den Fußboden. Sie bat Pietro darum ihr Zimmer zu verlassen, damit sie Liz sauber machen und anziehen konnte. Pietro überprüfte ihren Puls, aber nickte, da ihr Puls sehr ruhig aber normal war. Er hatte sehr viele Erfahrungen als Sanitäter bekommen und wusste so einiges aus seinem Praktikum.

Pietro ging hinunter in die Küche und machte sich einen Kaffee. Er brauchte ganz schnell und ganz viel Koffein, da er zu aufgeregt, aber gleichzeitig auch müde war. Es war eine komische Mischung. Eine Mischung der Erleichterung, Angst, Wut und Dankbarkeit. Dankbarkeit, weil er dankbar war, dass Liz wieder da war.

Zurück in Miranda's Zimmer kniete sie immer noch neben Liz auf dem Fußboden und knöpfte den Mantel auf - aber ihre Augen weiteten sich, als sie Liz' Körper sah. Liz hatte überall blaue Flecken und überall Blut. Zudem hatte Liz auch noch sehr viel abgenommen! "Was haben sie dir nur angetan?", flüsterte sie leise und zog vorsichtig Liz' Arme aus den Ärmeln. Nachdem sie Liz Körper mit einer Leichtigkeit anhob, um den Mantel darunter wegzuziehen, nahm sie den Waschlappen, aus der warmen Wasserschüssel und begann damit Liz' Körper von dem Blut zu befreien.