31 Ungewissheit

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Dieses Kapitel ist ausnahmsweise aus der persönlichen Sicht von Liz und ihrer Verlobten Miranda. Es ist absichtlich kürzer, aber trotzdem wünsche ich euch viel Spaß! Bitte kommentiert zwischendurch! :-)

Miranda:

Und als ich vor der Tür stand, bekam ich Angst. Angst darauf, wie Liz gleich aussehen würde.
Langsam griff ich nach der Türklinke, drückte diese leise herunter und öffnete die Tür einen kleinen Spalt, nur um meinen Kopf hindurch zu stecken. Da lag sie. Sie war kreidebleich im Gesicht und schien zu schlafen. Ich sah, dass viele Kabel an ihrem Oberkörper geklebt waren. Ein Gerät das piepte, war das EKG Gerät. Liz hatte einen Clip am Finger, dass ihre Sauerstoffsättigung überwachte und außerdem hatte sie einen Zugang in ihrem Arm, woran eine Infusion hing. Dieses Bild war schrecklich für mich, aber trotzdem musste ich für Liz stark sein. Mir liefen Tränen herunter und ich hatte gar nicht bemerkt, dass ich am weinen war. Ich wollte nicht, dass Liz mich so sah, also wischte ich mit dem Ärmel meines Pullovers die Tränen weg und trat näher an Liz heran.

"Liz, mein Schatz.", flüsterte ich, nahm den Stuhl, der im Raum an einem Tisch stand und setzte mich zu Liz neben das Bett.

Liz:
Es war alles schwarz. Ich konnte nichts sehen und auch meine Augen nicht öffnen. Jemand betrat den Raum und als ich die Stimme hörte, wollte ich schreien. Ich wollte ihren Namen schreien und mich bemerkbar machen. Ich hörte einen Stuhl, wahrscheinlich wollte Miranda sich neben mich an das Bett setzen, denn ich spürte ihre Hand, die meine sanft umgriff und eine Träne, die auf meine Hand fiel. Ich spürte ihre Wärme, wie sie ihren Kopf sanft auf das Bett, neben meinem Körper, legte und ich spürte ihre Wut. Wut, worauf? Ich wusste nicht warum, aber irgendwas stimmte hier ganz und gar nicht. Ich merkte selbst mit verschlossenen Augen, dass es meiner Frau nicht gut ging. Was war passiert? Was wurde mit mir gemacht, als ich tagelang weg war? Was ergab sich aus den Untersuchungen? Was kam verdammt nochmal heraus? Unsicherheit machte sich in mich breit.

I want your arms around me!(abgebrochen!)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt