38 Endlich Ruhe?

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Auch nun geht es hier endlich wieder weiter! Freut euch auf emotionale und nervenaufreibende Szenen. Es werden harte Zeiten auf die Beiden zukommen und es wird alles andere als leicht werden. 

Viel Spaß beim Lesen! <3

"Schmeckt dir die Brühe?", fragte Miranda, als beide auf der Couch saßen und Liz die warme Brühe schlürfte. "Ich hasse Brühe.", gab Liz mürrisch von sich. Sie hatte Brühe noch nie gemocht, aber nur für Miranda, trank sie die. Damit Miranda zufrieden ist. "Och Honey, komm, sei nicht so.", lachte Miranda leicht. Es sah einfach zu süß aus, wie Liz da mit einem beleidigten Blick saß und nur widerwillig die Brühe trank. "Ist ja schon gut, ich muss ja irgendwas zu mir nehmen, damit ich vielleicht irgendwann wieder besser essen kann.", sagte Liz und stellte die Tasse auf dem Tisch ab. "Was eine Erkenntnis.", flüsterte Miranda eher zu sich selbst und ging ins Badezimmer. Sie ließ das warme Wasser in die große Badewanne laufen und bis die Wanne voll war, ging sie ins Schlafzimmer, holte für sich und Liz frische Kleidung heraus und nahm noch ein paar Kerzen mit, die sie im Badezimmer verteilte und anzündete. Sie bereitete alles für einen schönen Abend zu zweit vor und rief dann Liz zu sich, als die Wanne zur Hälfte gefüllt war.

Liz kam ebenfalls ins Badezimmer, das große Licht war ausgeschaltet, das Badezimmer war belichtet mit Kerzenlicht. Überall waren Teelichter, der Raum war schön warm und Miranda stand in einem großen Handtuch umhüllt, in der Mitte des Raumes. Ihre Haare hatte sie hochgesteckt und sie lächelte Liz liebevoll an.

"Komm rein und mach die Tür hinter dir zu.", sagte Miranda leise und Liz tat, was sie sagte. Miranda ging auf Liz zu, nachdem Liz die Tür abgeschlossen hatte.

"Ich helf dir beim ausziehen, wenn du das möchtest." - "Das wäre echt lieb von dir. Ich schaff das nicht ganz alleine.", erwiderte Liz leise und blickte Miranda tief in die Augen. Liz zog sich das Shirt über dem Kopf und Miranda half ihr bei der Hose.

Als Liz wenig später ausgezogen war, stellte Miranda das Wasser aus und stieg als erste in die Wanne, damit sie hinter Liz sitze konnte. Als dann auch wenig später Liz langsam in der Wanne war, lehnten sich beide bequem nach hinten.

"Wie gehts dir nun, Liz?", fragte Miranda, als sich beide in der Wanne entspannten und sie Liz von hinten umarmte. Liz hatte ihren Kopf auf Miranda's Brust abgelegt und genoss die zarten Streicheleinheiten von ihrer Verlobten auf ihrem Bauch. Das erste Mal, nach langer Zeit, konnte sie sich sehr gut entspannen. "Eigentlich gut, nur mein Unterleib schmerzt noch zu sehr.", redete Liz leise und atmete einmal tief durch. "Das wird mit der Zeit besser werden, versprochen.", antwortete Miranda leise und gab Liz einen Kuss auf ihrem Kopf. "Ich weiß wirklich nicht, was in den letzten Tagen alles passiert war. Es ist alles komplett schwarz.", gab Liz traurig von sich.

Vielleicht auch ganz gut so, mein Schatz., dachte sich Miranda und zog Liz noch näher an sich heran. "Weißt du irgendwas?", unterbrach Liz dann anschließend die Stille. "Was denn?" - "Tu nicht so. Über das, was mir passiert ist, du Nuss.", erwiderte Liz. "Ich weiß nichts..", log Miranda. Sie würde Liz nichts erzählen wollen. Das sollte eine Psychologin tun, die konnten so etwas besser, dachte sie.

"Wenn du das meinst.", gab Liz von sich und rutschte noch tiefer, sodass ihr Oberkörper nun komplett unter dem Wasser war. Nun lag Liz direkt mit dem Kopf auf Mirandas Bauch und ihre Schultern auf Mirandas Oberschenkeln. "Liegst du bequem so?", fragte Miranda sie. "Jetzt viel besser. Danke. Das tut meinem Unterleib ganz gut so. Geht das so für dich?", war ihre Gegenfrage. "Ja, alles gut.", antwortete Miranda und schloss ihre Augen für einen kurzen Augenblick, um einmal tief durchzuatmen.

"An was denkst du gerade, Baby?", fragte Liz sie. "Ach nichts...naja, schon...ich denk an unsere Tochter. Sie war die Zeit über nur bei Klara und ich war ab und zu bei Klara und habe sie besucht. So oft es ging, aber sie konnte nicht bei mir bleiben. Ich sah die ganze Zeit so fürchterlich aus und wegen der Nummer mit der Polizei und wie viel Trubel hier doch war...ich wollte nicht, dass sie das alles mitbekommt und deswegen habe ich sie aus Schutz zu Klara gebracht. Was bin ich bitte für eine schlechte Mutter?!", seufzte Miranda traurig, beim letzten Satz, holte ihr schlechtes Gewissen sie wieder ein und Liz richtete sich langsam auf.

I want your arms around me!(abgebrochen!)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt