Heyho! Ja, ich schreibe tatsächlich noch an diesem Buch und ja, ich habe es auch endlich geschafft wieder ein Kapitel zu schreiben! Ich weiß, meine Kapitel sind in der letzten Zeit nicht die längsten und sie werden kürzer, aber ich setze mich bald dran, mit viel Zeit ein längeres zu schreiben.
Viel Spaß beim Lesen! :-) Ich hoffe, es gefällt euch!
"Hast du Hunger?", fragte Miranda, als sie mit Liz auf dem Sofa lag und im Hintergrund leise Musik lief. "Nein, irgendwie gerade nicht. Aber wenn du Hunger hast, dann iss was, Babe.", antwortete Liz ihr und kuschelte sich noch enger an Miranda heran. "Liz, du musst wenigstens etwas Kleines essen.", betonte Miranda und schaute Liz in die Augen. "Ich weiß, aber warum sollte ich etwas essen, wenn es danach eh wieder rauskommt?" - "Dann mache ich dir erstmal eine Brühe. Wenigstens etwas.", bestand Miranda darauf. "Ich will dich nicht wieder verlieren, okay?", flüsterte sie. "Na gut.", seufzte Liz leise und vergrub ihr Gesicht wieder in Miranda's Halsbeuge.
"Könntest du mich nun bitte loslassen, damit ich in die Küche gehen kann?", fragte Miranda nach wenigen Minuten, doch Liz reagierte nicht. "Na gut, noch zehn Minuten, okay?", fragte Miranda, doch wieder reagierte ihre Verlobte nicht, also entschied sie sich dazu erstmal liegen zu bleiben.
Liz befand sich in einem viel zu kühlen Raum, Sie zitterte und lag auf einer Matratze. Es war hier alles dunkel, sie sah nichts und fühlte sich körperlich ziemlich geschwächt. Sie rollte sich zusammen, schloss ihre Arme um ihre Beine und spürte die Tränen in ihren Augen. Sie schreckte hoch, als sie einen Schlüssel hörte, der von draußen ins Schloss gesteckt und gedreht wurde. Die Tür öffnete sich und vom Flur aus schien Licht ins Zimmer, wo sie sich befand.
"Hallo Kleines.", begrüßte er sie, trat in den Raum und schloss die Tür hinter sich. "Was willst du schon wieder?", wimmerte Liz leise und kroch in die letzte Ecke des Zimmers. "Ach, eigentlich nichts besonderes. Warum fragst du?", lachte er dreckig. "Geh weg! Lass mich doch endlich in Ruhe, verdammt.", wimmerte sie weiter. Jannes kam auf sie zu, langsam öffnete er seinen Gürtel und zog den Gürtel von seiner Jeans ab. Er fesselte ihre Hände mit dem Leder und zog ihr die Hose von den Beinen. "Ich habe dich vermisst, du Engel.", flüsterte er ihr dreckig ins Ohr und gab ihr einen Kuss auf den Hals. Liz versuchte sich mit aller Kraft, die sie noch besaß, zu wehren, jedoch ohne Erfolg. Ehe sie denken konnte, hatte er ihr den Slip ebenfalls schon vom Körper gezogen und fängt nun an ihre Mitte zu berühren...
Miranda spürte, dass Liz sich verkrampfte. Erst noch ganz leicht, nicht weiter schlimm, aber dann wurde es immer mehr. Sie streichelte über Liz' Arm, jedoch konnte sie Liz nicht beruhigen. Liz krallte ihre Fingernägel in das Shirt von Miranda und winselte irgendwas im Schlaf, aber Miranda konnte nicht ein Wort verstehen...
"Schhht Liz. Alles gut, ich bin da.", flüsterte Miranda leise auf Liz ein, doch Liz reagierte noch immer nicht. Miranda fing an leise für sie zu singen, vielleicht beruhigte Liz sich dann ja...und es klappte. Liz entspannte sich immer mehr und als ihr Atem wieder normal war, öffnete sie langsam ihre Augen. "Was? Wo bin ich?", fragte Liz leise verwirrt. "Du bist Zuhause. In Sicherheit.", antwortete Miranda und legte ihre Arme wieder vorsichtig um Liz' Körper. "Was hast du geträumt?", fragte Miranda, aber Liz schwieg. Sie konnte und wollte nicht darüber reden, denn es war ja eh nur ein schlimmer Traum gewesen.
Eine halbe Stunde später, stand Miranda in der Küche, um die Brühe für Liz fertig zu machen. Liz ging nach oben ins Badezimmer. Sie war noch immer sehr geschwächt und musste auf der Treppe schon eine kleine Pause einlegen.
Im Badezimmer angekommen, wurde ihr so schwindelig, dass sie sich an den kalten Fliesen irgendwie festhalten musste, um nicht umzukippen. Sie lief zum Waschbecken und drehte das kalte Wasser auf. Dieser Traum hatte sich für Liz so real angefühlt und das machte ihr Angst. Sie legte ihre Hände zusammen, ließ das kalte Wasser reinlaufen und schlug es sich dann vorsichtig ins Gesicht. Dies wiederholte sie zweimal, bevor sie zum Handtuch ging und sich das Gesicht trocknete. Liz atmete einmal tief durch und lehnte sich währenddessen an die kalten Fliesen, da sie sonst das Bewusstsein verlor.
Miranda goss die Brühe in eine Tasse und brachte sie ins Wohnzimmer. "Liz?", rief sie, als sie Liz nicht mehr auf der Couch sitzen sah. Sie machte sich Sorgen und ihre Alarmglocken schlugen sofort Alarm. Sie stellte die Tasse auf dem Tisch ab und rannte durch das Erdgeschoss ihres Hauses. Sie fand Liz nicht und schnell lief sie die Treppen hoch.
"Liz?", fragte sie nochmal und schaute in ihr Schlafzimmer. Auch dort fand sie sie nicht und als sie wieder im Flur stand und die Badezimmertür aufging, fiel ihr ein Stein vom Herzen. "Ach da bist du! Was hast du gemacht?", fragte Miranda aufgelöst, als Liz vor ihr stand. "Ich brauchte nur kaltes Wasser ins Gesicht.", erwiderte Liz leise und ging auf Miranda zu. "Ich renne dir schon nicht weg.", versprach Liz ihr. "Ich habe aber trotzdem immer noch Angst." - "Brauchst du nicht. Ich bleibe.", versicherte Liz ihr, aber Miranda hatte trotzdem Angst. Sie hatte Angst davor, dass Jannes es irgendwie schaffte zu flüchten und ihr Liz wieder nahm. Er war zu allem fähig, so glaubte Miranda es. "Hey.", unterbrach Liz Miranda's Gedankengang und zog sie in eine lange Umarmung. Miranda seufzte und war wieder den Tränen nahe. Es machte sie fertig, dass er Liz nicht in Ruhe ließ.
Liz spürte, dass Miranda's Körper bebte und zitterte und sie strich ihr beruhigend über den Rücken. "Schatz, ich gehe nicht weg. Du wirst mich nicht los.", wiederholte Liz noch einmal. "Darum geht es doch gar nicht!", wurde Miranda lauter. "Ich habe Angst, dass ER wieder zuschlägt!", haute sie raus und löste sich von Liz. Sie konnte ihre Tränen nicht mehr unterdrücken und drehte sich mit dem Rücken zu ihrer Schülerin. "Die Angst habe ich auch.", gab Liz leise zu und schaute auf den Boden.
Miranda wollte sich nicht so schwach vor Liz zeigen, also wischte sie schnell mit dem Ärmel vom Pullover ihre Tränen weg. "Ich weiß, dass du weinst, mein Engel. Es ist völlig okay zu weinen. Dreh dich zu mir und verstecke es nicht.", sagte Liz leise und wartete auf Miranda's Reaktion. Zu ihrem Erstaunen drehte sie sich tatsächlich um und ging auf Liz zu, um sich von ihr in die Arme nehmen zu lassen. Liz nahm sie sanft in die Arme und ab da war für Miranda vorbei. Sie weinte. Sie weinte so sehr, dass Liz alle Mühe hatte um ihre Lehrerin zu beruhigen. Ihre Schulter war mittlerweile nass von ihren Tränen, aber Liz blieb da, wo sie war und küsste Miranda's Hals. Nach wenigen Sekunden beruhigte Miranda sich und löste sich sanft von Liz. "Ich liebe dich.", hauchte sie Liz ins Ohr und bekam als Antwort ein warmes Lächeln. "Ich liebe dich auch, meine zukünftige Ehefrau.", fügte Liz noch hinzu und küsste Miranda, mit all der Liebe, die sie für Miranda empfand. Für den Moment konnten beide alles vergessen, sich frei und geborgen fühlen. Für den Moment, atmeten beide wieder.
Nach einigen Minuten, in dem Liz und Miranda die Zeit miteinander genossen, löste Liz sich sanft von Miranda. "Wann holen wir Zoey wieder ab? Ich vermisse deine Kleine.", fragte Liz aufgeregt. "Wenn du willst, dann morgen. So kannst du dich noch etwas ausruhen." - "Du bist ein Engel, Miranda Ley.", lächelte Liz. "Aber vorab: Es heißt 'unsere Kleine'.", erklärte Miranda sanft und bekam als Antwort einen liebevollen Kuss.
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I want your arms around me!(abgebrochen!)
Romans2ter Teil zu "Love is pain". :-) Liz ist 17 Jahre alt und ein Waisenkind. Ihre Eltern hat sie vor einem Jahr durch einen Autounfall verloren und noch heute gibt sie sich die Schuld. Doch: Noch nie konnte sie spüren, wie sich richtige Liebe anfühl...