Happy New Year

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Erst einmal: FROHES NEUES JAHR!!! ❤❤❤

Ich bedanke mich bei allen, die meine One Shots (und meine anderen Geschichten) lesen, dafür voten und Kommentare schreiben ♡

Das letzte Jahr war verdammt anstrengend, schwierig und hart gewesen und ich hoffe (für euch und auch für mich selber), dass 2017 besser wird. Auf alle Fälle fängt es gut an, da die vierte Staffel von Sherlock kommt 😊😍

An alle, für die auch 2016 bereits gut war: Ich hoffe, dass es für euch so weitergeht :)

Ich weiß, das hier ist nicht sehr lang, aber ich wollte euch eine kleine Freude bereiten ❤ hoffe, es gefällt euch!!!

~ KC
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Sherlock wusste, dass es ein sehr langer Tag werden würde. Immerhin war heute Silvester.

Normalerweise hätte ihn dieser Tag nicht interessiert. In den letzten Jahren hatte er Silvester immer ignoriert. Ein Jahr endet, ein neues fängt an. Nichts ändert sich.

Nur hatte sich im letzten Jahr etwas verändert. Er war mit John zusammengekommen, sie waren nun ein Paar.

Und John waren Tage wie Silvester wichtig. Sie hatten sogar Weihnachten gefeiert, mit all ihren Freunden, und sich gegenseitig etwas geschenkt. Für Sherlock war das ein großer Schritt und eine große Veränderung gewesen. Aber für John war er dazu bereit gewesen.

Er würde alles für John tun. Deswegen feierten sie heute auch Silvester.

Inzwischen war es später Abend. Noch waren sie in 221B Baker Street und unterhielten sich. Doch sobald das Feuerwerk losgehen würde, würden sie raus auf die Straße gehen und sich das Spektakel ansehen.

Sherlock wusste, dass John Feuerwerk liebte. Die ganze Zeit schon redete er begeistert davon und freute sich. Sherlock hatte für solche Dinge natürlich nicht sehr viel übrig, aber er freute sich darauf, die Freude in Johns Gesicht, besonders in seinen blauen Augen, sehen zu können.

John ging gerade noch einmal rum und füllte die Weingläser auf. Alle ihre Freunde waren da, Lestrade, Molly und Mrs. Hudson. Weil John gesagt hatte, dass es höflicher wäre, hatte Sherlock auch seinen Bruder Mycroft eingeladen. Aber der war leider verhindert - zum Glück.

John kam wieder zu ihm und setzte sich auf die Armlehne von Sherlocks Sessel.

"Hey", flüsterte er und legte den Arm um Johns Hüfte.

"Hey", erwiderte John grinsend und küsste ihn auf die Wange.

Um kurz vor Mitternacht füllte John neue Gläser mit Sekt. Lestrade hatte den Fernseher eingeschaltet und ein Programm gewählt, auf dem der Countdown zu sehen war.

Sie versammelten sich alle wieder im Wohnzimmer und schauten gebannt auf die Zahlen, die auf dem Bildschirm leuchteten, als die letzte Minute dieses Jahres begann.

Und dann zählten sie alle laut mit: "Zehn, neun, acht, sieben, sechs, fünf, vier, drei, zwei, eins...FROHES NEUES JAHR!" Sie stoßen mit dem Sekt an und dann griff John nach Sherlocks Hand und zog ihn nach draußen.

Hastig zog Sherlock Mantel und Schal an und folgte John, der gar nicht mehr aufhörte zu grinsen, nach draußen. Die anderen kamen hinter ihnen her.

Sie stellten sich alle auf die Straße; es war sehr unwahrscheinlich, dass noch ein Auto vorbeikommen würde.

Es war kurz nach Mitternacht, das neue Jahr hatte begonnen und der Himmel über London wurde in ein Meer aus Farben verwandelt. Blau, Gold, Rot, Grün. Immer und immer wieder knallte es und neue Feuerwerkskörper explodierten über ihnen.

Sherlock musste zugeben, dass es sehr schön war und auch auf seinem Gesicht breitete sich ein Lächeln aus. John lehnte sich zufrieden gegen ihn, ihre Hände waren noch immer verschränkt.

Nach einer Weile löste sich ihre kleine Gemeinschaft auf. Mrs. Hudson ging als erste, da sie wieder ins Warme wollte. Sherlock hatte es überhaupt sehr erstaunlich gefunden, dass sie so lange durchgehalten hatte.

Dann verabschiedeten sich auch Molly und Lestrade, da sie am nächsten Tag...nein, heute schon wieder arbeiten mussten.

Und dann standen nur noch Sherlock und John auf der Straße. Es war wirklich bitterkalt und der Schnee glitzerte unter dem Licht der Straßenlampen.

"Warum magst du Feuerwerke so gerne?", fragte Sherlock, als John immer noch keine Anstalten machte reinzugehen und noch immer gefesselt nach oben schaute.

Er wendete den Kopf und sah Sherlock an. "Es geht um das Gefühl, das ein Feuerwerk hervorruft. Dieses Boom im Herzen, wenn es explodiert. Ich liebe dieses Gefühl."

Sherlock erwiderte seinen Blick und bei der nächsten Explosion konnte er es auch spüren. Er nickte und grinste.

Ein Lächeln umspielte Johns Lippen. "Hab ich dich heute eigentlich schon geküsst?"

Sherlock tat so, als müsste er erst überlegen. "Na ja, genau genommen hat schon ein neuer Tag angefangen, also nein, du hast mich heute noch nicht geküsst."

John zog ihn sanft zu sich herunter und flüsterte gegen seine Lippen "Ich liebe dich", bevor er ihn küsste.

Sherlock musste John Recht geben. Da war ein Boom in seinem Herzen, wenn ein Feuerwerk explodierte, und es war ein tolles Gefühl.

Aber er spürte ein noch gewaltigeres BOOM im Herzen, wenn er John küsste oder er von John hörte, wie sehr dieser ihn liebte.

Denn er liebte dieses Gefühl, weil er John liebte und dieses Gefühl war wie eine Droge. Aber viel besser. Es zerstörte ihn nicht, es machte ihn nicht kaputt. Es machte ihn abhängig, aber John tat ihm einfach nur gut.

Und Sherlock wollte dieses Boom immer und immer wieder fühlen, also zog er John wieder zu sich, küsste ihn erneut und flüsterte zwischen zwei Küssen "Ich liebe dich auch".

One Shots Johnlock (German)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt