Kapitel 16

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>Wieso zu Nandos ?< fragte ich Naill etwas verwirrt, weil ich das essen da gar nicht so gut fand.

>Ähm, weil es da nunmal das beste essen überhaupt gibt< sagte dieser etwas beleidigt.

Ich lachte und Naill schaute mich verwirrt an.

>Als ich dich das erstemal gesehen habe, hätte ich nicht gedacht das du soviel essen kannst< sagte ich immer noch lachend und nun stimmte er auch ein.

Das Problem war das er sich nicht mehr einkriegen konnte, genauso wie ich aber Naill saß am Steuer.

>Naill wenn du weiter lachst dann kommen wir vielleicht nie wieder zu Nandos< sagte ich und ich glaube das dass gewirkt hat, zummindest hörte er geschockt auf zu lachen.

>Okay, okay ich höre auf und wir essen jetzt endlich etwas< sagte er als er einen Parkplatz suchte.

Als er geparkt hatte setzte er sich eine Beanie auf und mir auch, diese zog er sich und mir tief ins Gesicht. 

Es ist schon wieder genau dasselbe wie bei Louis. 

Ich verstehe das nicht, werden sie gestalkt und wenn ja von wem ?

All diese Fragen...

Drinnen angekommen bemerkte ich schon jetzt wie die Kelnerin mit Naill flirtete, aber er schien sich nicht im geringsten für sie zu interresieren. 

Wir unterhielten uns und lachten viel, ich mag Naill, egal was ist er lacht immer das merkt man echt schnell und solche Menschen bewundere ich.

Naill hatte bestimmt das doppelte gegessen, von dem was ich gegessen hatte und deswegen war er auch echt müde.

>Soll ich fahren, Naill ?< fragte ich ihn aber es war eigendlich keine frage, denn er schlief ja jetzt schon fast auf dem Stuhl ein.

>Ja das wäre toll< sagte er dankbar und lächelte mich müde an.

Draußen angekommen gab Naill mir die Schlüssel und ich stieg ins Auto und er neben mich.

>Hast du ein Navi, ich weiß den Weg nicht so richtig< fragte ich ihn 

>Ja, guck einfach unter home bei dem Navi, die Adresse ist schon ein gespeichter< sagte er müde und deutete auf das Navi zwischen uns.

>Okay, danke< sagte ich und stellte das Navi ein.

Ich machte das Radio ganz leise an, sodass ich den schon längst eingeschlafenen Naill nicht weckte und sang auch so leise wie möglich mit.

Wieder zu Hause angekommen, wusste ich nicht wie ich Naill aus dem Auto bekommen sollte, also beschloss ich ins Haus zu gehen und zu gucken ob noch jemand wach war, denn es war schon recht spät.

Als ich drinnen war, ging ich durch den Flur und sah nur Louis auf dem sofa sitzen und Musik hören, er hatte mich scheinbar noch nicht bemerkt.

>Hey, hilfts dur mir einmal< fragte ich Louis vorsichtig um ihn nicht zu erschrecken, in dem ich ihn einmal auf die Schulter tippte.

Wie erwartet erschreckte er sich und fuhr zu mir herum.

>Was ?< fragte er erleichtert als er bemerkte das ich es war.

>Kannst du mir einmal helfen, Naill ist im Auto und schläft, aber er ist zu schwer und ich kann ihn nicht tragen< sagte ich schmunzelt und auch Louis lachte und stand auf.

>Bin gleich wieder da< sagte er und ging grinsend davon.

Ich ging in die Küche um mir ein Glas Wasser zu hohlen.

It' kind of a funny StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt