O mein Gott, ich hab für dieses Kapitel mindestens fünf Stunden gebraucht XD. Ich habe mir mega viel Mühe gegeben, und es ist doppelt so lang wie das letzte Kapitel. Bitte lasst mich wissen ob es die Mühe wert war, durch eure süßen Kommentare und Votes! Danke für Alles! Bleibt bis zum Ende, damit ihr nichts verpasst :)
15. Februar - Freitag
„Das waren jetzt schon achtzehn Kilometer, ich. glaube. ich. sterbe.", schnaufend stützt ich mich am Türrahmen ab und lehne meinen Hinterkopf dagegen. Der Schweiß fließt an meiner Stirn hinunter.
„Und das war nur anderthalb Stunden... mit den zwei fehlenden Kilometer wären das noch ungefähr zwölf Minuten mehr... Beim nächsten Mal rennen wir... die auch und dann geht es ans... Zeit verbessern." Mindestens genauso schnaufend geht Liam in die Küche und greift nach zwei Gläsern aus dem Küchenschrank. Ich folge ihm und setzte mich an den Küchentisch. Langsam zieh ich am Reißverschluss meiner Trainingsjacke und streife sie ab. Grob hänge ich sie über die Stuhllehne.
„Hier trink, deiner Körper brauch jetzt Flüssigkeit", erklärt Liam und reicht mir ein Glas Wasser und einen Apfel. „und Mineralien." Er geht zurück zur Küchenzeile und holt sich selbst ein Glas, bevor er sich zu mir an den Tisch setzt. Seine Jacke und Handschuhe legt er auf dem Stuhl neben sich ab. Sein blaues Laufshirt ist nun dunkel blau und seine Haare hängen im leicht in die Stirn. Ich will gar nicht wissen wie ich aussehe. Mein Gesicht gerötet und mein Zopf völlig zerzaust. Ich trinke mit zwei Schlucken das Glas leer und beiße in den Apfel.
„Du wirst immer besser und besser. In einem Monat ist der Schulmarathon. Bis dahin werden wir am besten wöchentlich laufen, damit du die Strecke schneller rennen kannst." Liam schaut mir in die Augen und lächelt mich lobend an. „Und wenn du dann nicht gewinnst, leugne ich, dass ich dich jemals trainiert habe."
„Und wenn ich gewinne?", frage ich ihn und warte auf seine Antwort.
„Dann wird jeder wissen, welcher geniale Sportlehrer dich unterrichtet hat." Er lächelt stolz über seine Antwort und ich rolle mit meinen Augen. Typisch Liam, eingebildet wie eh und je. Nachdem ich meinen Apfel verspeist habe, steh ich auf und werfe ihn in den Mülleimer in der Küche.
„Damit du 'ne saftige Gehaltserhöhung bekommst?" Ich schüttle meinen Kopf und lehne mich gegen die Küchenzeile. Liam steht vom Tisch auf und trägt die beiden Gläser zur Spüle. Er schaut hoch und lächelt mich an.
„Warum nicht, ich leiste doch gute Arbeit." Vollkommen überzeugt von sich selbst stellt er sich mir gegenüber.
„Pff du bist doch nur Begleitung beim Joggen, das Laufen tue ich ja immer noch selber", kontre ich und stoße mich von der Küchenzeile ab um zu gehen. Bevor ich das aber umsetzten kann werde ich an der Hüfte zurück gehalten. Liams starker Arm hält mich an seine Brust.
„Tz tz tz wer ist denn hier so undankbar?", flüstert er mir ins Ohr. Stöhnend befreie ich mich von seiner Pranke. Und drehe mich um, um ihn anzuschauen.
„Du bist unmöglich. Selbstlob stinkt, den Spruch kennst du doch oder?", necke ich ihn und ziehe meine Augenbrauen hoch. Meine Arme über der Brust verschränkt.
„Hmm nein... noch nie davon gehört." Während er spricht tut er so, als würde er nachdenken. Sein Zeigefinger tippt mehrfach gegen sein Kinn. Und seine Armmuskeln tanzen bei der Bewegung. Zu meinem Bedauern lenkt mich sein Aussehen zu sehr ab um mir einen guten Konterspruch einfallen zu lassen.
„Schon klar. Na gut, ich geh jetzt duschen, ich muss unbedingt diese Sachen ausziehen." Liam mustert mich intensiv und seine Augen färben sich eine Nuance dunkler. Sein Blick macht mich leicht nervös, weshalb ich die Küche verlasse und das Bad aufsuche.
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Illegal Game
Romance„Man darf Menschen nicht wie ein Gemälde oder eine Statue nach dem ersten Eindruck beurteilen, die haben ein Inneres, ein Herz, das ergründet sein will." - Jean de la Bruyère Annabelle geht auf ein sportorientiertes Gymnasium. Sie bekommt einen neu...