Gefühle und Gedanken

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Mittlerweilesind mehrere Wochen wieder vergangen und wir Reisen wieder auf demoffenem Meer, die letzte Insel war der totale reinfall. Vater hattesich erhofft einen alten Kammeraden von damals wieder zu treffen dochdieser war bereits abgereist von der Insel, weswegen wir nun weiterSegeln und auf die nächste Insel zusteuern. Teach ist mittlerweilewieder komplett einsatzbereit, seine Schnittwunde ist ohneirgendwelche Komplikationen verheilt, ich habe mich bei ihm bedankt,woraufhin er nur meinte meine Rechnung würde ich noch begleichen obich will oder nicht. Was er damit meint weiß ich nicht, aber darummache ich mir auch keine Gedanken. Ich mache mir eher Gedanken, wiesoich immer Mord Gedanken bekomme, wenn Mary versucht Ace zu bezirzen.Er ist doch nur mein Kommandant und Bester Freund, liegt esvielleicht daran das ich Mary einfach nicht ausstehen kann? Sie mitihren perfekten Blonden Haaren die sie immer Kunstvoll aber auchstreng nach Hinten weg bindet oder liegt es an ihren klarenstrahlenden Augen mit denen sie jedes Wesen in ihren Bann ziehenkann? Vielleicht liegt es auch daran das sie eine unglaubliche Figurhat, die sich eine Frau nur wünschen könnte? Ich weiß es nicht,aber es geht mir unglaublich auf den Keks. Jetzt grade zum Beispielsitze ich auf dem Deck und schaue mir mit an, wie Mary Ace weißmachen will das er Krank ist, sich ins Krankenzimmer legen sollte undsich auskurieren sollte. Zwar will dieser das nicht aber sie willnicht nachlassen. Kopfschüttelnd stehe ich auf und drehe mich vonden beiden weg um auf das weite Meer zu schauen, es schlägt Wellen,welche von der Sonne bestrahlt werden und deshalb glitzern als alswären dort hunderte von kleinen Diamanten die an der Oberflächeschwimmen. ich kann die Schönheit der Welt noch immer nicht glauben,es ist so unbegreiflich wie es so einen schrecklichen Ort wie ImpelDown überhaupt gibt und weshalb unschuldige in eben diesemschrecklichen Ort sein müssen. „Amina?" ertönt hinter mirdie Stimme meines Kommandanten. Erschrocken zucke ich kurz zusammen,lege die linke Hand auf meine Brust und drehe mich zu ihm um.„Erschrick mich nicht so." sage ich und schaue ihn an. „Sorryehm heute ist unsere Division wieder mal mit Inventur dran.Eigentlich wärst du ja mit Teach dran aber ich erinnere mich an dasletzte mal. Deshalb würde ich dich bitten mit mir zusammen Inventurzu machen damit Teach mit Tamaka macht." schlägt derSommersprossen träger vor, woraufhin ich nicke. „Dann lass uns malanfangen." bringe ich heraus woraufhin er nickt. Gemeinsamgehen wir in den Vorratsraum um mit der Inventur zu beginnen. Währendich die einzelnen Fässer und Kisten zähle schreibt Ace diese in dieListe. Nachdem ich alles fertig gezählt und durchgegeben habe geheich zu dem Sommersprossen träger, welcher grade nochmal die Listedurchgeht um zu schauen, ob wir wirklich nichts vergessen haben alsdie Moby Dick auf einmal stark zu schaukeln beginnt und ich dasGleichgewicht verliere. Wie das Schicksal es will falle ich auf denKommandanten und reiße ihn mit mir zusammen zu Boden, er liegt mitdem Rücken auf den Boden und ich liege Bäuchlings auf ihn drauf.„Tut mir leid." nuschele ich und drücke mich von ihm hochdoch da fängt die Moby Dick wieder stark an zu schwanken und ichfalle wieder auf Ace, doch dieses mal schaukelt die Moby Dick sostark, dass einige Kisten und Fässer auf uns fallen und wir somitbegraben von ihnen sind. De Kommandant welcher schnell genug reagierthat, hat uns so gedreht das er sich über mich stützt und seinRücken uns als Schutz dient. Nachdem es sich etwas beruhigt hat unddie Kisten sich nicht mehr bewegen öffne ich meine Augen und nehmemeine Arme, welche ich schützend vor mein Gesicht gehalten habe,runter. „Alles in Ordnung bei dir?" fragt mich meinSchutzschild woraufhin ich ihm in die Augen schaue und zögerlichnicke. Er versucht die Kisten und Fässer von uns runter zu drückendoch erneut Schaukelt das Schiff und er fällt auf mich, knapp vormir schafft er es sich noch etwas abzustützen. Die Kisten und Fässernutzen die neugewonnene Freiheit um sich noch weiter auf uns zustützen und drücken Ace noch weiter auf mich. Schmerzen breitensich in meinem linken Bein aus, weswegen ich mein Gesicht verziehe.„Was tut dir weh?" fragt Ace und versucht sich von mir runterzu drücken doch da er, das was auch immer sich mir in mein Beinbohrt sich noch weiter rein Bohrt. „Hör auf." zische ich,woraufhin er sich wieder langsam absinkt. „Irgendwas bohrt sich inmein Bein." erkläre ich und versuche es an mich zu ziehen dochdas macht es nur noch schlimmer. „Anscheinend müssen wir auf Hilfewarten." murmelt der Kommandant und schaut sich um, doch dieKisten machen es nicht grade angenehmer. „Wenigstens keineGitterstäbe." versuche ich die Situation, welche mehr alsangespannt ist, zu lockern. Ace schüttelt grinsend seinen Kopf undschaut mich wieder an. „Gitterstäbe wären mir persönlich lieberals das sich eine Kiste vermutlich in dein Bein bohrt."antwortet er, sein Gesicht zeigt Besorgnis, wieso auch immer. „Mirist die Kiste oder was auch immer das ist wirklich lieber alsGitterstäbe, bisher haben die nur schlechtes mit sich gebracht."erwidere ich und schaue zur Seite. „Darf ich dich Fragen wie du esso lange in Impel Down ausgehalten?" fragt er mich und sichtlichmacht es immer mehr mühe hat die Kisten zu halten das nicht dasganze Gewicht auf mir lastet. „Leg dich auf mich, du kannst dieKisten nicht mehr halten." antworte ich lediglich was ihn zuüberraschen scheint. Der angesprochene legt sich Vorsichtig auf michund immer mehr merke ich das Gewicht welches er tragen musste. Zumeinen sein eigen Gewicht und das der Kisten sowie Fässer. Ist schoneine ganz schöne Menge. Zwischen uns herrscht eine unangenehmestille, welche ich überlege zu brechen indem ich ihm einfach alleserzähle. Ja das werde ich tun. „Ich habe das erste Jahr zusammenmit meiner Mutter in der Zelle gesessen, sie hatte mir Täglich vonmeinem Vater erzählt gehabt, damals habe ich noch zu ihmaufgeschaut. Ich wollte ihn kennen lernen und genauso werden wie er,eine Piratin. Ich wollte in seine Fußstapfen treten. Doch dann wurdemeine Mutter hingerichtet und er kam nicht um sie zu retten. Ab da anhat Garp mich jeden Tag besucht und mir Geschichten von seinem Sohn,seinen Enkeln und der Welt erzählt. Auch was passierte und erklärtemir einiges. Doch auch mein Traum davon einmal aus diesen Gemäuernzu kommen und auf das weite Meer hinaus zusegeln, aber nicht mehr umin die Fußstapfen von ihm zu treten sondern um ihm in den Arsch zutreten." erkläre ich ihm was ihn anscheinend erstaunt. „Dumöchtest also Shanks besiegen?" fragt er ungläubig, es scheintihn zu überraschen, was ich persönlich nicht verstehen kann.„Natürlich, er hat meine Mutter sterben lassen und hätte michebenso enden lassen, wenn ihr nicht gekommen wärt." „Dannmusst du aber noch ziemlich viel Trainieren." stellt er fest undversucht mich damit zu Pi-sacken. „Natürlich muss ich das auchwenn er nur einen Arm hat, muss er ziemlich stark sein, da er nocheiner der 4 Kaiser ist. " Plötzlich fängt die Moby Dick wiederan zu schaukeln und die noch mehr Kisten fallen auf uns drauf. Leisestöhne ich vor Schmerz auf, da sich das was auch immer es ist sichnoch weiter in mein Bein bohrt. Ace welcher sich Sorgen zu machenscheint, schaut mich mitleidig an. „Es geht schon." murmeleich und lächele ihn gezwungen an. Ich erwidere seinen Blick mitmeinen Beinsternfarbenden Augen, in seinen schwarzen Irden kann mandie Flammen seiner Teufelsfrucht tanzen sehen. Sie strahlen Wärmeund Leidenschaft aus, es ist so als würde er mir versuchen etwas mitseinem Blick zu sagen doch was es ist keine Ahnung. Erneut Schaukeltdie Moby Dick ziemlich stark und auch die restlichen Kisten, die nochnicht auf uns gestützt waren kommen zu uns rüber. Ace welcher sichnoch mit seinen Armen leicht abgestützt hatte wird davon Überraschtund kann sich nicht mehr halten. Er landet mit einem Schwung auf mirdrauf, doch sein Gesicht kommt mir wie in Zeitlupe näher und seineLippen treffen auf meine.

Rothaar Amina der Stille TotWo Geschichten leben. Entdecke jetzt