Kein Traum?

774 32 6
                                    


Ich laufe über das Schlachtfeld direkt auf den Jungen mit dem Strohhut zu, der etwas aufheben will und deshalb nicht bemerkt das der Admiral mit der Lava-Faust ausholt und auf ihn einschlagen will. Doch jemand springt dazwischen, Rote Perlen fallen auf den Boden und prallen auf. Schockiert, wie jeder auf dem Schlachtfeld schauen wir zu dem, der sich für den Strohhut Jungen geopfert hat. Qualm und Dampf umgibt die Personen. Wie in Zeitlupe lichtet sich der Rauch und zum Vorschein kommt ein Rücken, auf dem einst das Markellose Zeichen von Whitebeard Rankte, doch inmitten dieses Zeichens klafft nun ein tiefes Loch in dem ein Arm verschwindet. Der Mann mit der Lava Hand zieht seine Faust aus dem Körper des Verletzten, der daraufhin in die Arme des Strohhut Jungen fällt. Die schwarzen Haare des verletzten wehen in dem sanften Windzug umher. „Ace!" schreit einer von der Seite, das darf nicht sein. Das darf nicht Ace sein, der dort kniet, es darf er nicht sein, der der dort um sein Leben kämpft. Vor Schock gelähmt kann ich mich nicht bewegen, mein Herz droht zu zerbrechen. Mit aller Kraft will ich mich dazu durchringen auf die beiden am Boden Knienden zu zu gehen aber mein Körper weigert sich. Plötzlich sackt Ace ins sich zusammen und der Junge mit dem Strohhut lässt einen Markerschütternden Schrei frei während er seinen Kopf in den Nacken wirft. In diesem Schrei, steckte Trauer, Wut und auch Angst mit drin. Tränen rennen aus meinen Augen, mein Herz zerspringt in hunderte von kleinen teilen. Mein Gehirn setzt aus und meine Kraft verlässt mich. Ich falle auf meine Knie und schaue auf die beiden Jungs in meinem Blickfeld und sehe wie der Mann mit dem Lava Arm erneut auf die beiden zu geht. Um mich herum ist alles still, kein Geräusch dringt mehr an meine Ohren. Plötzlich taucht ein Mann vor mir auf, er zieht sein Schwert und lässt die Silber glänzende Klinge auf mich hinab Schwingen.

Schreiend wache ich tränen überströmt auf. Was war das für ein Traum? Weinend setze ich mich auf, ziehe meine Beine an meinen Körper und umschlinge diese mit meinen Armen. Den Tränen lasse ich freien lauf an schlafen ist jetzt nicht mehr zu denken. Alleine die Erinnerung daran wie Ace gestorben ist, lässt mein Herz in viele kleine teile zerbrechen. Ich kann jetzt nicht alleine sein, somit schmeiße ich meine Beine aus meinem Bett und schaue aus dem Bullauge, die Sonne ist bereits aufgegangen. Marco wird schon wach sein, somit mache ich mich auf den weg zu Marco, der Hoffentlich in seiner Kajüte ist.

Zart klopfe ich an der Tür meines Kumpels an und warte bis er diese Öffnet. „Was ist den los?" fragt er mich als er mich mit Müden Augen anschaut. „Ich muss mir was von der Seele reden." murmele ich und schaue ihn mit Tränen in den Augen an. Er tritt einen Schritt zur Seite und lässt mich somit in seine Kajüte. Sie ist so Ordentlich wie immer, was man von Ace seiner Kajüte überhaupt nicht behaupten kann. Sie ist ebenso Chaotisch wie er selbst. Marco schließt hinter mir die Tür und setzt sich auf seinen Schreibtisch Stuhl, während ich mich auf die Bettkante setze. „Was ist los?" Marco scheint etwas wacher geworden zu sein, denn seine augen die vorher noch wie kleine Schlitze ausgesehen haben, sind nun weiter geöffnet. „Ich hatte einen Traum, darin war Krieg und Ace kam da ums Leben." erzähle ich die Kurzfassung und schaue auf meine Hände. Tränen versuchen sich wieder in meine Augen zu setzen, die Erinnerung an das Bild wie Ace da gekniet hat und kurz darauf in sich zusammen gefallen ist, verletzt mich. Es schmerzt ungeheuerlich. „Wie ist er gestorben wenn ich Fragen darf?" Mein Traum scheint Marcos Interesse geweckt zu haben. „Er war auf dem Schlachtfeld, ebenso wie ich und ein Junge mit einem Strohhut. Er wollte etwas vom Boden aufheben hat aber nicht richtig aufgepasst. Jemand mit einer Lava-Faust rannte auf ihn zu und holte zum Schlag aus, doch bevor er den Jungen mit dem Strohhut treffen konnte schmiss sich Ace dazwischen. Da wo er Vaters Zeichen trägt, klaffte eine Riesige Wunde Marco. Er Sackte Leblos in sich zusammen als der Strohhut Junge ihn kurz im Arm gehalten hatte." mittlerweile laufen mit die Tränen in Strömen hinab, mein Schluchzen ist unaufhörlich und elend. „Der Traum hat sich so Real angefühlt." füge ich noch hinzu und schaue zu Marco er schaut aber zur Seite. Er hat seine Beine überkreuzt, seinen Rechten Ellenbogen darauf abgestellt und stützt seinen Kopf mit de Hand ab. „Es war mit Sicherheit einfach nur ein fieser Albtraum." sagt er und lächelt mich aufmunternd an. „Nur ein Traum, ja das wird es wohl gewesen sein." lächele ich gezwungen zurück und wische mir die Tränen aus dem Gesicht. „Ich werde dann mal was essen gehen." murmele ich und stehe auf. „Mach das und verschwende nicht zu viel Zeit damit an etwas irrelevantes zu denken." als Antwort nicke ich nur, da es mir doch etwas viel wird. Die Gedanken und das Gefühl das Ace nicht mehr sein könnte jagt mir Angst ein.

Rothaar Amina der Stille TotWo Geschichten leben. Entdecke jetzt