Der Anfang des schlimmsten Tages

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Es war 5:30 Uhr in der Früh und mein Wecker klingelte. Ich wusste für eine Sekunde nicht wo ich war, aber dann erinnerte ich mich wieder. Am Abend davor muss ich an meinem Schreibtisch eingeschlafen sein, sah mir mal wieder ähnlich. In dem Spiegel rechts von mir bemerkte ich, das ich aussah wie immer. Haare: braun und zerzaust. Augen: Braun. Gesicht: müde und zerknirscht. Ganz einfach unbesonders und normal. Ich stand auf und ging zum anderen Ende des Raumes um den Wecker auszuschalten, ließ mich auf mein Bett fallen und zog das Ladekabel aus meinem Handy um nachzusehen ob mir jemand geschrieben hat. Negativ. Keine Anzeichen zur Außenwelt. Ich ging zu meinem großen, schwarzen Kleiderständer um mich für eine schwarze Jeans und ein schwarzes Top zu entscheiden. Ich nahm mir noch meine Vocaloid Jacke mit dem Gesicht auf der Kapuze und zog mich um. Als ich fertig war kam mein Bruder Sebastian ins Zimmer. "Du bist also schon wach, das ist gut. Mama will dich in der Küche sehen." Sagte er ernst. Ich ahnte wieder nichts gutes setzte aber einfach meine schwarze Brille auf und verließ mein Zimmer. Ich lief die Holztreppe direkt neben meiner Zimmertür runter, durch unser großes Wohnzimmer in unsere Mittelgroße Küche. Alles was ich sah war meine Wütende Mutter. Sie hatte wieder diese "mir-ist-alles-egal" Laune. Außer am Essenstisch zu sitzen und wie ein kleines Kind zu schmollen, tat sie nichts. Nicht mal ein "guten Morgen".
Erst jetzt bemerkte ich meinen anderen Bruder Christian in der Ecke stehen. Der 20-Jährige hatte nichts besseres zu tun, als seinen Kaffee zu schlürfen und das ruhige geschehen in der Küche zu beobachten.
"Was ist diesmal los?" Fragte ich ihn leise, damit meine Mutter mich nicht hört.
"Keine Ahnung, sie ist schon die ganze Zeit so. Ob Papa wieder was gesagt hat?" Fragte er mich mit einem genervten Gesichtsausdruck.
"Keine Ahnung, aber wenn ja bringe ich ihn um. Er kann uns das Leben nicht immer zur Hölle machen."
Er nickte abwesend und gab mir eine Schüssel, damit ich etwas frühstücke. Ich winkte ab, da mir von Frühstück immer schlecht wird. Ich nahm mir einfach nur eine Tasse um einen Kaffee zu trinken. Als ich diese ausgetrunken habe, ging ich noch ins Bad um mir die Haare zu kämmen und meine Zähne zu putzen. Der Rest war wie der gewöhnliche Morgenablauf den jedes Mädchen hat. Fast den Bus verpassen und sich in der Schule zu Tode langweilen.

Das war das Ende von meinem ersten Kapitel. Kritik und Fragen werden, wie schon gesagt, sehr gerne gesehen. Ich freue mich wenn es wenigstens ein paar Leute lesen und feiern würden.

Loki, die Avengers und ich (FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt