Loki, die Avengers und ich (FF)

Bekanntschaft mit den Avengers

Der Mann trug immer noch seinen Metallanzug. Seinen Helm nahm er jedoch ab als eine Frau auf ihn zukam. "Warum legst du ihr Handschellen an?" Fragte sie und zeigte dabei auf mich. Sie war hübsch, mit roten kurzen Haaren und einen schwarzen, lederartigen Anzug. "Warum nicht? Sie hat Jugendliche bedroht und hat einen schwer verletzt." Antwortete nun der Metallkerl. Ich saß noch immer auf dem Boden, auf derselben Stelle wo ich vorhin noch auf dem Kerl lag. Es wurde langsam unbequem mit gefesselten Händen auf dem Boden zu sitzen. Um mich herum ging alles plötzlich so schnell. Die zwei diskutierten ob ich gefährlich wäre oder nicht. Geschockte Eltern umarmten ihre Kinder. Das machte mich wieder ganz rasend sodass ich anfing alle böse anzustarren.
"Entschuldige wenn ich euch beim flirten störe aber ich habe keine Lust mehr auf dem Boden zu sitzen." Sprach ich den Beiden dazwischen. Sie sahen mich an.
"Tut uns leid wenn wir unsere gefangenen nicht wie Prinzessinnen behandeln aber wir müssen erst ein mal die Zivilisten beruhigen." Antwortete der Mann. "Das was Sie gerade tun sieht mir nicht nach "Zivilisten beruhigen" aus." Antwortete ich ihm schmunzelnd.
Er bückte sich zu mir runter und sah mir direkt in die Augen.
"Hast du jemals Zivilisten beruhigen müssen?" Fragte er mich. Sein Gesicht war ernst aber in seinen Augen sah ich, dass er versuchte mich zu reizen.
"Nein." Antwortete ich mit einem Grinsen. "Sie wissen aber nicht wie schwer es ist Jugendliche zu beruhigen, die kurz davor sind sich gegenseitig zu verprügeln. Das ist schwer!"
Er sah mich belustigt an.
"Das reicht." Hörte ich den Agenten von vorhin sagen. "Bringen Sie sie in den Quinn Jet und fliegen Sie sie zu Fury. Bei ihm sind Rogers, Banner, Thor und Barton. Ich komme nach sobald hier alles geregelt ist."
Die beiden bringen mich zu diesen sogenannten Quinn Jet. Ich setzte mich auf eine Bank die am Rande steht.
"Ich bin Natascha." Sagte die Frau zu mir.
"Hi." War das einzige was ich erwiderte. Ich war zu müde für eine Konversation. Die ganze Zeit über war es so ruhig im Jet, das ich nach einer gefühlten Ewigkeit endlich einschlief.
Als ich aufwachte spürte ich immer noch die Handschellen an meinen Händen. Ich lag auf einem Bett dass komplett schwarz bezogen war. Der Rest des Zimmers war weiß gestrichen und sah trotz des Schränkchens im Eck irgendwie leer aus. Es war verdammt klein sodass ich gerade mal 3 Schritte gehen konnte.
Ich hörte Stimmen von draußen.
"Ihr glaubt doch wohl selber nicht das sie nicht gefährlich ist!" Hörte ich den Mann von vorhin sagen.
"Stark, sie ist ein 15 Jähriges Mädchen. Sie wusste nicht was sie tat." Hörte ich einen anderen Mann sagen.
"Sie heißen also Stark!" Rief ich zu den beiden. Plötzlich ging die Tür  auf.
"Ja hallo, Tony Stark. Das ist Steve Rogers auch genannt als Captain Iglu."
Steve sah ihn genervt an. Er war voller Muskeln und sah nicht einmal schlecht aus. Nur sein Kostüm war irgendwie seltsam.
"Nenn' mich einfach Steve. Komm mit. Wir stellen dir den Rest vor."
Wir gingen durch einen langen Gang der voll war mit Türen.
"Wo sind wir? Warum bin ich hier überhaupt? Was passiert jetzt mit mir? Welche 'anderen' überhaupt?"
"Wowowow. Komm mal runter. Wir beantworten noch deine Fragen aber zuerst beantwortest du unsere." Antwortete Stark ernst.
Na toll. Erst werde ich festgenommen und sonst wo hingeschleppt und dann bekommt man nicht mal ein paar Antworten.
Wir gingen noch ein paar Treppen hinunter bis wir endlich ankamen.
"Die Schlafmütze ist aufgewa-" Er wurde von meinem Magen unterbrochen. Bei all dem Chaos vergaß ich total etwas zu essen und mein Zeitgefühl war auch verschwunden.
"Entschuldige." Meinte ich schüchtern. "Wie spät ist es überhaupt?"
"3 Uhr des nächsten Tages. Du hast verdammt lange geschlafen." Antwortete mir ein recht muskolöser Kerl. "Ich bin übrigens Clint Barton. Wie du mich nennst ist mir ziemlich egal." Fügte er noch hinzu. Ich nickte und sah auf einen Mann mit Brille und Hemd. Er sah mich ebenfalls musternd an. "Ich bin Doktor Bruce Banner. Freut mich." Sagte er kühl.
"Und ich bin Thor. Gott des Donners. Es erfreut mich Euch zu sehen." Nun stellte sich ein Kerl in Rüstung und mit einem Umhang vor.
Ich sah ihn ungläubig an.
"Gott des Donners?" Fragte ich ernst. "Das kann doch nicht Ihr ernst sein."
"Doch das ist er wirklich und ich würde ihn auch nicht wütend machen wenn ich du wäre." Flüsterte mir Stark von hinten ins Ohr.
"Sorry, aber ich glaube nicht an Götter und so ein Kram. Ich bin Atheist." Flüsterte ich zurück. "Ja, ich auch." Antwortete wieder Stark.
"Also Lucy. Warum bist du Amok gelaufen." Fragte er, diesmal aber lauter.
"Warum nicht?" Fragte ich grinsend. "Du hast einen Jungen verletzt!" Meinte Doktor Banner.
"WAS?" Fragte ich gespielt geschockt. "Das ist mir gar nicht aufgefallen! Danke dass Sie das noch mal angesprochen haben." Er sah mich wütend an.
"Reiz mich nicht kleine! Du weißt nicht wozu ich im Stande bin!"
"Doch das weiß ich. Ich habe alles über Ihren Unfall gelesen diese Gamma Strahlungen hätten Sie töten müssen."
Alle sahen mich verwundert an. Nur Thor schien überhaupt nicht zu kapieren worum es gerade geht.
Es war todstill im Raum bis Agent Phil wieder kam. Bei ihm war ein dunkelhäutiger, schwarz gekleideter Kerl mit einer Augenklappe. Bringen Sie sie in den Verhörraum. Ich werde mich um sie kümmern." Sagte er mit einem Befehston zu Barton und Natascha. "Der Rest bleibt hier."
Natascha und Barton gehorchten aufs Wort. Sie brachten mich zu einem Fahrstuhl mit dem wir 3 gemeinsam 3 Stockwerke nach oben fuhren. Oben angekommen fragte ich noch einmal.
"Wo sind wir?"
"Im Starktower." War Nataschas Antwort.
"Ich dachte den gibt es nicht mehr seit dem angeblichen Alien Angriff."
"Tut er auch nicht. Dieser Tower heißt eigentlich Avengertower aber ich nenne ihn noch Starktower." Antwortete sie lächelnd. Barton blieb die ganze Zeit vollkommen ruhig. Im Verhörraum angekommen, setze ich mich auf einen Stuhl. Vor mir steht ein Tisch der mir bis zur Brust geht. "Hoffentlich ist der Kerl mit der Augenklappe bald da." Sagte ich zu mir selbst, nachdem die beiden gegangen waren.