Die letzten Tage unter Freunden

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Wir gingen zum Rand des Beckens. Als er sich aus dem Becken zog bemerkte ich wie muskulös sein Körper war. Er hatte wirklich einen extrem durchtrainierten Körper, wie ihn sich jede Frau wünschen würde. Einen Moment lang wusste ich gar nicht was mit mir los war. Ich war wie erstarrt. Im nächsten Moment gab er mir seine Hand und zog mich aus dem Wasser, als würde ich nichts wiegen. Dann sagte er: "Lass uns zu meinem Handtuch gehen. Ich muss mein Geld holen." Wir holten sein Geld und gingen in das Schwimmbad Café. "Was für ein Eis möchtest du? " "Erdbeere".  Er bezahlte und wir suchten uns einen Platz.

Als wir saßen fragte ich ihn:" Wie heißt du eigentlich?" "Joschua, aber du kannst mich Josch nennen." "Ok, Josch wie alt bist du?" Ich kam mir ein bisschen blöd vor, weil ich ihn so aus fragte, aber ich will immer etwas über meinen Gegenüber wissen. "Ich bin 17 und du?" "16 antwortete ich knapp. "Hast du Lust mit mir und meinen Freunden zu Chillen?" "Ich bin selbst mit Freunden da die machen sich bestimmt schon sorgen."

Als ich mein Eis fertig gegessen hatte ging ich zurück zu meinen Freunden. Josch sagte ich, dass ich möglichst viel Zeit mit meinen Freunden verbringen will und er verstand. Ich ließ mir seine Nummer aufschreiben und ging zu meinen Freunden. Eigentlich wollte ich ihn nicht mehr anrufen aber irgendwie fand ich ihn doch gut, aber als ich meine kreischenden Freundinnen sah vergaß ich das für einen Augenblick.
Anabell schrie aufgeregt :"Was läuft mit diesem süßen Typen?" Nina sagte :" Ihr seht sooooo süß zusammen aus."
"Ich will doch gar nichts von ihm, ich kenne ihn doch gar nicht und außerdem ziehe ich in drei Tagen weg!" Augenblicklich trat Stille ein. Anabelle war die erste die sich wieder fassen konnte. Warum hast du uns das denn nicht gesagt? Ich antwortete mit Tränen in den Augen: Ich weiß es selbst erst seit gesten.

Dann erzählte ich meinen Freunden die ganze Geschichte.
Als ich fertig war langen wir uns alle in den Armen.
Irgendwann kamen wir allerdings auf Josch zurück 
Nina sagte nur ich soll mir so einen süßen Typ nicht durch die Lappen gehen lassen und zwinkerte mir verschwörerisch zu.

Zugegeben, die kurze Zeit mit Joschua fühlte sich wunderschön an, so als könnte er mich wirklich verstehen, aber ich würde ihn in ein paar Tagen eh nie wieder sehen.

Ich habe ihn allerdings trotz der Kurzen Zeit wochenlang vermisst. Er war etwas besonderes und immer wenn ich an ihm gedacht habe sehnte ich mich nach einem normalen Leben. Ich glaube ich habe sogar begonnen ihn zu lieben. Es war wahrscheinlich einer der Größten Fehler, den ich je gemacht habe. Wenn ich dir einen Ratschlag geben kann, mein Kind, hör auf dein Herz, denn dein Herz kennt keine Vernunft und macht dich dadurch glücklich.

Nina holte mich aus meinen Gedanken: Wir wollen nochmal ins Wasser und auf die Badeinsel gehen, die gerade aufgebaut wurde.
Na klar ich komme mit, sieht echt cool aus,sagte ich immer noch leicht nachdenklich.
Als wir am Becken angekommen waren, versuchten wir auf die Insel zu kommen, allerdings war ich nicht die begabteste wenn es ums Klettern ging. Nachdem ich zum vierten mal gescheitert war, packten mich plötzlich zwei starke Hände an der Hüfte und hebten mich hoch. Ich drehte mich um und sah in die schönen Augen von Joschua der mich grinsend ansah. Stotternd brachte ich ein: Hey heraus das er mit seiner schönen tiefen Stimme erwidere. Dann sprang er auch auf die Insel und legte sich neben mich. Als er meine Freundinnen sah wurde er leicht rot.
Oh, hey ich bin Joschua, stammelte er. Lachend stellte ich ihm meine Freundinnen vor.

Allein unter JungsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt