Am nächsten Morgen wachte ich mit einem dicken Schädel auf. Kopfschmerzen. Vom vielen Denken. Ich quälte mich durch meine Morgenroutine und ging zu meiner Übung hin. Zum Glück war diese nach einer Stunde vorbei und ich ging wieder entspannt zurück in meine Wohnung und legte mich ins Bett. Ich nahm eine Tablette und machte erstmal Musik an. Zu den entspannten Klängen aus den Stereoboxen, begann ich meine Gedanken von gestern noch einmal aufzugreifen. Ich saß da und es kam nichts zu Stande. Alleine lässt es sich schwer denken, daher rief ich Kelly an. Sie ist eine gute Freundin, die mit mir studiert. "Hey Kelly, Jodie hier. Du, ich habe ein mega Problem. Könntest du bitte kommen?", fragte ich sie. "Ich bin in einer halben Stunde da.", antwortete sie und legte auf. Ich legte mein Handy weg und hörte weiter Musik.
Eine halbe Stunde später klingelte es und Kelly stand vor der Tür. Ich erhob mich aus meinem Bett und ging an einem Spiegel vorbei. Gott, sah ich katastrophal aus mit zerzaustem Haar und den lockeren Klamotten. Ich öffnete die Tür und ließ sie herein. Wir umarmten uns und wir setzten uns in die Küche. Während ich Tee für uns machte, erzählte Kelly gerade von ihren Problemen mit ihrem Freund Viktor. "Ich meine, dass wir jetzt nicht jeden Abend etwas machen, ist ja ganz okay. Aber ich fühle mich langsam ausgehungert. Er hängt immer mit Julian rum, fast jeden Abend. Und ich verstehe es langsam nicht mehr. Ich...Schwester, ich kann langsam nicht mehr." "Gib der Sache noch ein bisschen Zeit und überrasche ihn mit irgendetwas...nun ja, sehr speziellem.", gab ich als Antwort, während ich gerade den Tee aufgoss. Ich reichte Kelly ihre Tasse und setzte mich ihr gegenüber. Wir beide nahmen jeweils einen Schluck vom heißen Tee. Mir tut Tee immer gut, egal bei welcher Gelegenheit. "Nun gut, ich bin nicht gekommen, um dich mit meinem persönlichen Kram zu ärgern. Worum geht es?", fragte Kelly. "Nun ja.", sagte ich und begann Kelly alles zu erzählen. Von Anton, wie er mich sitzen ließ, Rewi, und meinem Chaos. Kelly nickte nur. "Also, du magst sowohl Rewi als auch deinen Ex-Freund?", fragte sie leicht ungläubig. "Ich weiß es nicht so recht. Es gibt Vor-und Nachteile für beide." "Unterbrich mich bitte, wenn ich falsch liege, aber kann es sein, das Anton nur körperliches Interesse an dir hat?", fragte Kelly. "Kelly!", rief ich empört. "Ja, guck doch. Wenn er sich denn wirklich für dich interessieren würde, dann hätte er dir schon Wochen vorher geschrieben! Der will doch nur etwas körperliches von dir." Damit hatte sie nicht ganz Unrecht. "Aber er war so...so freundlich. Ich glaube nicht, dass das eine Masche war.", erwiderte ich. "Jodie, lass es dir gesagt sein: Das war sowas von eine Masche.", insistierte Kelly. Wir schwiegen ein paar Minuten und tranken unseren Tee. "Was ist eigentlich mit Rewi?", fragte sie. "Rewi ist ein sehr sehr lieber Mensch, mit dem ich mich sehr gut verstehe. Ich freue mich immer ihn wiederzusehen. Er...hast du mal festgestellt, wie gut er riecht?", raunte ich ihr zu. "Das einzige. was ich festgestellt habe ist wie sehr du in ihn verknallt bist.", murmelte sie. Und damit hatte sie verdammt recht. Denn ich habe während des Gespräches festgestellt, was ist. Ich habe mich entschieden...für Rewi.__________________________________________________________________
Ich habe es bereits angekündigt, dass es nicht mehr so regelmäßig Kapitel der Fanfiction geben wird. Es sind einfach persönliche und psychische Gründe, warum es nicht mehr so schnell wie am Anfang weitergeht. Einmal der ganze Stress mit der Schule, und dann sind da Situationen in meinem Privatleben, die meine Psyche ziemlich belasten. Diesen Text habe ich in ähnlicher Form bereits bei der #HandofBee-Fanfiction geschrieben, aber auch nochmal als Ansage für die, die nur die #Jowi-Fanfiction lesen. Ich will mein Bestes geben und ja. Das ist es an dieser Stelle von mir gewesen, wir hören bald wieder voneinander.
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Sturm und Drang (#Jowi)
FanfictionSebastian aka Rewi ist ein Student an der Universität. Sein bester Kumpel Freddy ist sein Kommilitone. Zusammen beginnen sie zu studieren. Am ersten Tag lernt Rewi Jodie kennen, die neu in der Stadt ist. Auf Anhieb verstehen sich die beiden. Nach un...