Samira & Ilyas ❤ Mein weg zu Dir

Große Überraschung und innerer Schmerz

Am nächsten Morgen wachte ich auf aß schnell was, betete und suchte mir etwas zum anziehen raus. Mein Kleid packte ich ein, genauso wie der Großteil von Schminke, den ich besaß. Ich zog mir erst etwas Normales an und schminkte mich und glättete meine Haare.

Als ich fertig war nahm ich alles mit und verabschiedete mich von Mama, bevor ich zu Amina rüber lief.

Ich klingelte freudig und Aminas Mutter öffnete die Tür.

"As Salamu alaikum seid ihr schon da"

"Ua Alaikumu salam. Nein nur ich. Amina und ich wollten uns zusammen fertig machen"

"Verrate ihr nicht, dass dein Bruder kommt. Ilyas sagt, es soll eine Überraschung werden", sagte sie und ich nickte. Dann lief ich hoch zu Aminas Zimmer und sah sie vorm Schrank stehen.

"As Salamu alaikum", flüsterte ich, aber Amina reagierte nicht. Lachend legte ich meine Sachen ab und umarmte sie. Erst jetzt bemerkte sie mich.

"Oh Hey endlich bist du da"

"Was ist los, warum so mies gelaunt?"

"Ich weiß nicht was ich anziehen soll und ich weiß auch nicht, wie ich das meinem Vater erklären soll", sagte sie überfordert und ließ ihr Kopf hängen. Ich hob ihr Kopf wieder so, dass sie mich anschaute und ich lächelte ihr zu.

"Mach dir kein Kopf darüber. Ich werde mit deinem Vater reden ja. Und bei deinem Kleid helfe ich dir "

"Du bist die beste", sagte sie und umarmte mich.

"Ich weiß", flüsterte ich, weshalb sie sich lachend löste.

"Und dieses lächeln behältst du jetzt", sagte ich und Amina lachte.

Ich schaute in ihr Schrank und fand direkt ein wunderschönes Kleid, das heraus stach.

"Wow warum ziehst du das nicht an?" fragte ich begeistert.

"Weil ich ihm nicht gefallen will", sagte sie verzweifelt.

"Wirst du so oder so du dumme. Los zieh das jetzt an", hetzte ich sie und sie zog sich widerwillig um.

"Wow du siehst jetzt schon umwerfend aus", schwärmte ich.

"Komm setzt dich hin", sagte ich und schubste sie Richtung Stuhl.

"Würde Tarek jetzt kommen, würde ich mich deutlich mehr freuen", sagte sie traurig und setzte sich.

Ich packte meine schminke aus und schminkte sie.

"Mach mich nicht zu hübsch"

"Ich weiß was ich mache"

"Hoffentlich", murmelte sie dann.

Zum Schluss spürte ich ihr noch das fixierspray drauf und lockte dann ihre Haare.

"Fertig, jetzt muss ich mir mein Kleid anziehen, dann sind wir fertig"

"Oh mein gott das sieht so schön aus. Danke, aber du hast mich zu hübsch gemacht. Ich will nicht, dass er mich will", sagte sie verzweifelt.

"Ich musste dich hübscher machen als mich",sagte ich unschuldig während ich mein Kleid anzog.

"Nein müsstest du nicht. Vielleicht würde er dich wollen und du ihn und ihr wärt dann das perfekte Traum paar. Du würdest dann vielleicht sogar deine große Liebe finden"

"Du dumme ich will nicht", lachte ich. Aber innerlich könnte ich heulen.

"Wie viel Zeit haben wir noch", fragte ich und in dem Moment klopfte es an der Tür. Aminas Mutter kam rein.