23. Schwanger!? Say What?

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Sophia POV:

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Sophia POV:

3 Monate später

Mit einer leichten Übelkeit und Kopfschmerzen wachte ich auf. Ich befand mich auf einer der Liegen im der Privatpraxis eines freundlichen Baby-und Kinderarztes Ende 40. Ich hatte nach meiner Rückkehr meinen alten Freund Alex angerufen und gefragt ob er wüsste wo ich eine Arbeit bekommen könnte. Alex (23) war zusammen mit Natha und mir in derselben Ausbildung und einen toller Freund. Ach und er ist schwul.

Auf seiner Arbeit lernte er Benjamin (28)kennen. Ich brachte die beiden mit Nathalie zusammen, und seit einen halben Jahr sind die beiden ein Paar. Und glücklich. Was ich von mir nicht behaupten kann.

Alex hat mir erzählt das gerade zwei Azubis bei ihm gekündigt hätten und der Chef jemanden sucht mit meinen Qualifikationen. Ich fackelte nicht lange und bewarb mich bei der Kinderpraxis. Nach einer Woche erhielt ich eine Zusage und seitdem arbeite ich hier. Betreute junge Mütter deren Babys oder Kinder krank waren und assistierte fleißig. Auch war ich ab und zu am Empfang tätig. Zusammen gab es mit Alex, Benni und mir noch 30 weitere MFAs und 5 Kinderärzte/Ärztinnen.

Heute hatte ich gerade mit Alex eine Visite im Kinderflügel wo Kinder mit Knochenbrüchen oder anderen Verletzungen waren, als mir plötzlich schwarz vor Augen wurde und ich in Ohnmacht fiel. Jetzt blickte ich in das besorgte Gesicht meines besten Freundes.

"Hey. Ist jemand gestorben oder warum schaust du so dramatisch?" witzelte ich. Alex war nicht zum Lachen zumute.

"Du hast vielleicht Nerven, Mädchen!?" rief er patzig. Ich wollte mich aufsetzen doch das drehte sich der Raum auf einmal, ich stöhnte benommen und hielt mir den Kopf.

Alex war sofort zur Stelle und hielt mich. "Alles in Ordnung? Doc Obermann ist gleich wieder zurück mit deinen Werten. Ich hab ihn rufen lassen als du zusammen gekippt bist" sagte er und tastete meine Stirn ab.

"also Fieber hast du nicht. Das heißt keine Grippe"

ich zog die Brauen hoch. "Alex es ist Juli. Wer kriegt bei den Temperaturen den noch eine Grippe, höchstens nen Sonnenstich" blaffte ich.

Er wollte gerade antworten als mein Chef Doktor Robert Obermann kam in Begleitung von Benjamin Diminwski den Assistenzarzt. Beide lächelten mich an. Benni zeigte Alex die Werte und dieser grinste wie blöd, dann kamen die Beiden an die Liege und umarmte mich ganz fest.Ich versteh gar nichts mehr. Ich wandte mich an meinen Chef.

"Können Sie mir sagen was mit mir los ist oder warum macht mir Alex Grinsen Angst?" fragte ich hilfesuchend.

Mein Chef überreichte mir meine Werte und ich las sie durch. Nein. Nein. Das kann nicht sein.

Mir schossen Tränen in die Augen und meine Sicht verschwamm. Sanft nahm Dr. Obermann mir die Dokumente weg und berührte meine Schulter.

"Ich gratuliere ihnen Sophia. Sie erwarten ein Baby" freute er sich.

Ein Baby. Ein Baby. Mein Baby. Ich hielt mir den Bauch. Gott ich bin schwanger.

Alex und Benni waren so edelmütig mich in wahrsten Sinne des Wortes auf Händen zu tragen und schon bald wusste es die ganze Praxis. Alle gratulierten mir und fragten was es sein wird.

"Sobald ich bei Dr. Brunn war, sag Ichs einmal laut durch die Anlage!" versprach ich und meine Kolleginnen jubelten. 

Frau Brunn war eine nette Person und mit 1,55m sogar kleiner als ich. Sie schmierte mir Gel auf den Bauch und schaltete dann das Ultraschalgerät an und fuhr mit den Kopf über meinen Bauch. Was ich auf den Monitor sah brachte mich zum Weinen und Dr. Brunn gratulierte mir.

5 Minuten später hatte ich ein Ultraschalbild in der Tasche eingesteckt und ging mit einen Lächeln an die Sprechanlage. Einige Kollegen standen schon davor und warteten ungeduldig auf die große Neuigkeit. 

"Meine Damen und Herren darf ich kurz ihre Aufmerksamkeit haben." sprach ich in die Anlage und er herrschte Stille. Sämtliche Augen sahen mich erfreut an.

"Ich bin schwanger und im dritten Monat" Jubel und Applaus brach aus.

"Und was wird es? Mädchen oder Junge ?" rief Benni aus der Menge und alle sahen mich gebannt an. ich grinste.

"keine Ahnung noch kam man das Geschlecht nicht erkennen, aber welches meinst du Benjamin?" erwiderte ich. Alles beteiligten runzelten die Stirn. Ich grinste fies. Er schaute bloß fragend.

"Ich erwarte Zwillinge!" verkündete ich stolz. Sofort brach lauter Applaus aus und alle gratulierten mir zu den Babys.  Es gab noch eine Runde Sekt außer für mich ich hatte O-Saft bekommen. Menno.


Nach meiner Arbeit ging ich mit Alex, Noah vom Kindergarten abzuholen. Zuhause erzählte Alex Noah das ich schwanger war und er bald ein großer Bruder wird. Noah betrachtete meinen Bauch.

"Musst du dann nicht dicker aussehen, Mama?" ich lachte. Noah tippte auf meinen Bauch, als wollte er überprüfen ob was drin ist.

"ich werde schon noch dicker Noah keine Sorge!" versprach ich ihm. Als meine Eltern später nach Hause kamen und ich ihnen alles erzählte waren sie zuerst baff. Bis meine Mutter mir um den Hals fiel und mich an sich presste.

"Alles Liebe mein Schatz" und weinte. Mein Vater umarmte mich ebenfalls und gesellte sich zu Alex und Noah und ließ sich alles erzählen.

Gegen 21 Uhr verabschiedete sich Alex. Wir sahen uns eh morgen wieder. Während ich Noah zu Bett brachte, fragte ich mich wie es sein wird mit drei Kindern zu leben ohne Vater. Falsch ich wusste wer der Vater war und das war das einzige Contra an den ganzen Pro gewesen. Alasdair. Ich war mit Laird Alasdair Lennox Kindern schwanger und wir keine Ambitionen hatten uns wiederzusehen. Hoffentlich kam er nicht dahinter das ich seine Kinder unter meinen Herzen trug. Nur wegen Alan würde ich es mir nochmal überlegen. Ich gab Noah einen Kuss und ging ins Bett. Mit gemischten Gefühlen aus Stolz, Freude, Angst, Verzweiflung und Liebe, Glück schlief ich ein, während das Ultraschalbild unter meinen Kissen lag.

Jetzt beginnt für mich ein neues Leben und ich bin bereit alle Steine die es hinein wirft aus dem Weg zu räumen.





Schotten, Reiter, Hochzeit, Herzschmerz & die große LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt