Ja, ich hab lange nichts von mir hören lassen. Tut mir leid, ich bin nicht dazu gekommen, irgendwas hochzuladen, bis auf bei „Funny pics" und da auch nur ganz wenig.
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„Wie war es?", fragte McGonagall besorgt.
Bellatrix war unsicher, wie sie darauf antworten sollte. Sie konnte nicht behaupten, dass das Treffen sonderlich unangenehm gewesen war. Ehrlich gesagt, war sie sogar ziemlich aufgedreht, seit sie Voldemort kennengelernt hatte. Er hatte sie fasziniert. Obwohl er so gefährlich war – oder vielleicht gerade deshalb.
„Sie mochten ihn." Das war eine missbilligende Feststellung.
Als wäre sie ein gescholtenes Kind, senkte Bella den Blick. „Ja, Professor."
„Er ist ein Monster", verkündete ihre Lehrerin. „Er kann nicht fühlen, ist praktisch innerlich tot!"
„Das ist nicht wahr!", kreischte Bella. „Er ist unglaublich mächtig und muss kühl wirken, weil er sonst keinen Respekt von seinen Anhängern bekommt!" Das klang zwar ziemlich unwahrscheinlich, aber sie verspürte den Drang, ihn zu verteidigen.
„Bellatrix, versteh doch! Das ist kein Respekt, das ist Angst! Willst du wirklich später mal einer von seinen Dienern sein, die vor ihm in den Staub kriechen?"
Vermutlich erwartete sie ein Nein, doch Bella gab ihr dieses nicht. „Dreckiges Halbblut!", fauchte das Mädchen und sah im nächsten Moment so aus, als bereue sie, was ihr da gerade herausgerutscht war. Aber ihr Stolz verbot ihr, die Beleidigung zurückzunehmen.
McGonagalls Gesicht drückte eiskalte Wut aus. „Strafarbeit. Jeden Abend bei ihrem Hauslehrer. Sprechen Sie die Einzelheiten mit ihm ab. Gehen Sie nun ins Bett, Miss Black." Der Schülerin entging nicht, dass sie nun wieder mit ihrem Nachnamen angesprochen wurde. „Zu den Kontrollstunden haben Sie nicht mehr zu erscheinen, verstanden?" Sie war immer lauter geworden und riss die Tür ihres Büros auf. „RAUS! Ich werde keine Todesserin freiwillig unterrichten, wenn es nicht sein muss! Ich schütze Sie und Ihre verdorbene Familie seit Jahren, und was ist der Dank? Verschwinden Sie!"
Erschüttert stolperte Bellatrix auf den Gang. Hinter ihr fiel die Tür geräuschvoll ins Schloss. Ob McGonagall sie verraten würde? Nein, denn dann würde sie zugeben müssen, dass sie Voldemort indirekt geholfen hatte, und das konnte nicht erlaubt sein.
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Toujours Pur (Bellatrix ff) *pausiert*
FanfictionBellatrix sitzt in Askaban und denkt über ihr Leben nach. Zeit genug hat sie ja. Sie erzählt ihre Geschichte. Was sie denkt, fühlt - tut. Und warum. Was auch erzählt wird: - ihre Kindheit - Hogwarts - ihre Aufnahme bei den Todessern - Askaban und di...