Toujours Pur (Bellatrix ff) *pausiert*

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Bella war ziemlich gut in Zaubertränke, hatte jedoch nicht arg viel Interesse daran. Muggelkunde war nach wie vor ihr Hassfach und in geschichte der Zauberei fand sie alles außer dem Dunklen Lord, seinen Anhängern und Reinblutfamilien uninteressant.

Professor McGonagall hatte professor Binns nämlich darum gebeten, dieses Thema vorzuziehen - ins zweite Schuljahr. Er sollte der Verwandlungslehrerin nachher Bericht erstatten, wie die Schüler jeweils reagiert hatten, um auf Todesserfamilien zu stoßen, die dem Ministerium gemeldet werden sollten. Doch der Geist wollte schonmal wissen, wie weit das Wissen der Erstklässler reichte.

"Black, was wissen Sie über 'reines Blut'?"

Da konnte Bellatrix glänzen: "'Reines Blut', das bedeutet, dass es nicht durch Muggel verschmutzt wurde. Die Reinblütergesellschaft ist mehr wert als die Muggel", wiederholte Bella, was sie immer in der Bibliothek ihrer Familie gelesen hatte und ergänzte: "Meine Familie gehört zu einer der ältesten Reinblutfamilien und da das geld von Generation zu Generation weitergegeben wird, haben wir ein dementsprechend großes Vermögen."

"Das ist korrekt, obwohl ich es anders ausgedrückt hätte. Bitte benutzen Sie solche beleidigenden Ausdrücke nicht mehr." Der geist machte sich eine Notiz.

"Aber natürlich, Professor", sagte Bellatrix zuckersüß.

"Können Sie mir etwas über die Todesser erzählen?"

Hat der mich heute auf dem Kieker? Nein, kann ich nicht, außer Sie wollen hören, dass meine Eltern Mitglieder sind und gerne foltern, das ist übrigens ihr Hobby?

Sie dachte fieberhaft nach, dann ging ihr ein Licht auf: "Sie nutzen die drei Unverzeihlichen Flüche!"

"Welche sind das?"

"Äh... der Avada Kedavra", sagte sie, ohne mit der Wimper zu zucken, "der Imperius und der..." das letzte Wort brachte sie mühsam hervor: "Cruciatus."

"Kennen Sie sich damit aus?"

Bella starrte Professor Binns fassungslos an. Er war viel zu nah an der Wahrheit.

Sag was, Schatz. Die Stimme ihrer Mutter.

Binns wiederholte: "Kennen Sie-"

"Nein!", schrie das Mädchen, schnappte sich ihre Tasche, stürmte hinaus und die Tür knallte hinter ihr zu.