Childhood Hero

Chapter 12

„Es ist eine Überraschung also verbindest du dir auch schön die Augen."

Harry musterte ihn zwar komisch tat jedoch wie ihm befohlen war, woraufhin Louis breit grinste und losfuhr. Sie fuhren eine nicht allzu lange Strecke. 10 Minuten vielleicht dann hielt Louis an. „Harry? Warte Bitte kurz hier, ich muss noch etwas erledigen." sagte Louis und bevor Harry etwas erwidern konnte war Louis mit einer großen Sporttasche verschwunden und Harry saß alleine mit verbundenen Augen in Lous Auto. Es kam ihm vor wie eine Ewigkeit, doch waren es höchstens fünf Minuten in denen Louis fort war. „Hey, bin wieder da, wir können jetzt los." flüsterte auf einmal eine Stimme an Harrys Ohr. Er erschrak sich worauf hin er Louis leises lachen hörte. „Komm kleiner, ich führe dich." sagte Louis und schnallte den verwirrten Lockenkopf ab. Er hob ihn gerade zu aus dem Auto und griff dann um seine Hüfte, um den Jüngeren zu führen. „Vorsicht Stufe." sagte Louis. „Wuahh." machte Harry und viel fast hin. Louis lachte. „Laufen wir auf Sand?" fragte Harry verwirrt. „Ja und wir sind da." erwiderte Louis und hielt an. Er trat hinter Harry und entfernte den Schal. Harry blinzelte. Sie standen in dem Sandkasten eines Spielplatzes. Nicht irgendein Sandkasten, es war der Sandkasten von dem Spielplatz ihrer Kindheit. Vor ihm tat sich das Klettergerüst auf. In dem Häuschen von dem die Rutsche und die Kletterwand abging brannte Licht. Es war für gewöhnliche Klettergerüste vergleichsweise Groß. Harry sah verblüfft zu Louis. Dieser hielt ihm eine Hand hin. Harry lächelte leicht und griff nach seiner Hand. Louis zog ihn zu dem Klettergerüst und schwang sich als erster die Leiter in das kleine Häuschen hoch. Dann folgte Harry. In dem kleinen Raum mit den vielen Öffnungen, der vor ihm lag stand ein Karton in einer Ecke bedeckt mit einer Roten Tischdecke, darauf stand ein Gefäß, mit Roten Rosen, daneben Kerzen und eine Flasche Sekt mit zwei Gläsern. In der Gegenüberliegenden Ecke waren Decken und Kissen davor standen Zwei Teller ein Topf und Besteck. In den anderen zwei Ecken standen Kerzen die den Raum ebenfalls erhellten. Louis stand in der Mitte und lächelte verlegen. Harry lächelte und nahm die Hand von Louis. „Es ist wunderschön." hauchte Harry und drückte dem älteren einen hauch zarten Kuss auf seinen Mundwinkel. „Dann setz dich." flüsterte Louis und sah zu dem Jüngeren auf, mit einem glücklichen Gesichtsausdruck. Harry lächelte und setzte sich in die Ecke die mit Decken und Kissen nur so überfüllt war. Er machte es sich bequem und Louis tat es ihm gleich. „Hast du etwa gekocht?" Harry runzelte die Stirn und sah Louis erstaunt an. „Ich habe es versucht, aber letzten Endes haben Lottie und meine Mutter dass dort gekocht. Es ist sogar noch warm, weil dass so ein special Termo warm halt Topf ist." sagte Louis und kratzte sich lächelnd am Kopf. Harry grinste. „Irgendwann zeig ich dir wie man richtig kocht." lachte er. „Aber was gibt es denn? Ich habe wirklich hunger, ich hab heute seit dem Morgen nichts mehr gegessen." Louis lachte bei Harrys Worten. „Alles klar du Gierschlund. Es gibt Spaghetti mit Tomatensouce." sagte Louis und hob den Deckel des Termotopfes an und es stieg tatsächlich Dampf auf. Louis tat den beiden etwas auf den Teller und gab Harry einen reichlich gefüllten mit Besteck dazu.

Sie waren fertig mit dem Essen und Harry hatte sich an Louis gekuschelt, dieser hatte einen Arm um ihn geschlungen und summte leise. „Harry?" fragte Louis. „Mhm." machte Harry. „Danke, dass du mit mir hier bist." flüsterte er. Harry richtete sich auf und drehte sich so, dass er Louis ansehen konnte. „Du dankst mir? Ich muss dir Danken. Du hast mich hierher gebracht. Du hast mich mir einen Wunderschönen Abend bereitet und es gibt keinen mit dem ich hier lieber sein würde." flüsterte Harry zurück und lehnte sich nach vorne zu Louis. Er drückte ihm einen kleinen Kuss auf den Mund und lehnte dann seine Stirn gegen Louis Brust. Er biss sich auf die Lippe. Er musste es ihm sagen und dass jetzt. „Louis ich muss dir etwas sagen." Er richtete sich auf und sah Louis nun voller Trauer an. Louis sah ihn etwas ängstlich an und legte ihm eine Hand an die Wange. „Wenn wir zusammen wären würde ich jetzt Angst haben, dass du mit mir Schluss machst, aber wir haben noch nie darüber geredet, also worum geht es." fragte Louis und biss sich auf die Lippen. „Keine Angst ich mache nicht Schluss mit dem Jungen mit dem ich noch nicht einmal Richtig zusammen bin." sagte Harry und versuchte zu lächeln, sah jedoch mehr so aus als würde er gleich weinen. „Mein Vater hat einen neuen Job bekommen." sagte Harry. „Das ist doch gut oder nicht?" fragte Louis. „Er ist in...in Ottawa, in Kanada und er will, dass wir mitkommen. Wir haben schon ein Haus. Unsere Möbel sind heute vormittag abgeholt worden. Wir fliegen morgen." während er sprach, hatte Harry angefangen zu Weinen. Louis sah ihn sprachlos an, dann sah er auf den Boden. Tränen liefen nun auch über seine Wangen. „Es tut mir leid Louis ich hätte es dir früher sagen sollen, aber ich wollte dass wir unsere letzten Tage zusammen verbringen ohne dass du davon weißt und am Ende nur traurig wärst. Ich wollte dass wir Glücklich sind, bevor wir uns wahrscheinlich über zwei Jahre nicht sehen." Harry schluchzte. „Harry, dass ist okay. Ich verstehe es." sagte Louis vorsichtig. Er sah auf, tränen überströmt und zog Harry wieder an seine Brust. Umklammerte ihn, als wolle er ihn nie wieder los lassen. Harry krallte sich ebenfalls um Louis und weinte gegen seinen Hals. „Wir können auch über tausende Kilometer und über mehr als zwei Jahre Kontakt halten und wenn du fertig bist, dann kannst du zu mir ziehen. Nach Oxford in meine eigene Wohnung. Ich wurde an der University angenommen, dass wollte ich dir heute erzählen." flüsterte Louis. Harry sah zu ihm auf und lächelte ihn durch seine Tränen hindurch an. „Das ist schön. Ich bin stolz auf dich Lou." sagte er und schniefte ein wenig. Louis und strich ihm langsam über die Wange und beugte seinen Kopf dann weit nach unten um seine Lippen auf Harrys zu legen. Vorsichtig bewegte sie sie gegeneinander. So saßen sie eine Weile da. In den Armen des jeweils anderen, sich immer wieder küssend. Bis Harrys Kopf sanft an Louis Brust sank und er der schwere seiner Augenlieder nachgab. Sein Atem war gleichmäßig. Louis lächelte sanft und strich ihm durchs Haar. Er wäre am liebsten für immer hier geblieben, doch das ging nicht. Also Hob er Harry hoch und brachte ihn zu seinem Auto. Er legte ihn auf den Beifahrersitz und schnallte ihn vorsichtig an. Harry schmatzte leicht und drehte seinen Kopf. Louis musste bei diesem Anblick sanft lächeln, riss sich jedoch los um noch einmal zurück zu kehren und die Sachen aus dem Klettergerüst zu holen. Er verstaute sie und fuhr mit Harry zu sich nach hause. Das haus von Harry lag verlassen und dunkel da doch bei Louis brannte noch Licht. Louis hob Harry im Brautstil hoch und lief zu seiner Haustür. Kurz nach seinem Klingeln öffnete ihm zu seinem verwundern Harrys Mutter. Sie sah auf die leicht verquollenen Augen von Louis und den schlafenden Harry. „Er hat es dir endlich erzählt, nicht wahr?" fragte Anne. Louis nickte. „Ich hatte schon Angst, dass wir morgen einfach los fliegen würden und er dir nur eine Sms auf dem Weg schickt." sagte sie. Louis versuchte zu lächeln, schaffte das jedoch nicht ganz. „Ich denke du solltest auch schlafen." sagte Anne und machte den Weg frei. Louis brachte den schlafenden in sein Zimmer legte ihn auf sein Bett und begann ihn aus seinem Anzug zu holen. Er schlüpfte danach selbst aus seinen und legte sich zu Harry, schlang ein Arm um dessen Brust und lächelte sanft als der Jüngere zufrieden seufzte. Dann stiegen ihm wieder die Tränen in die Augen. Sein kleiner Harry allein, auf sich gestellt in einem fremden Land auf einer fremden Schule ohne das Louis ihn vor anderen beschützen konnte. Mit diesen Gedanken schlief er ein.

An:
Drama Baby Drama.
Hoffentlich hat es dem Leser/ der Leserin erneut gemundet.
Würde mich freuen.