Kapitel 5- Let's have a little fun

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Cameron, North Carolina:

Nach ca. 13 Stunden war die lange, anstrengende, zweite Hälfte der Autofahrt endlich geschafft. 

Die Brüder hatten ab und zu mal Plätze gewechselt, aber der Engel blieb auf seinem Platz sitzen und starrte aus dem Fenster.

Sam hatte die gesamten 13 Stunden damit verbracht, seine Gedanken zu sortieren.

 Er hatte über seine Vergangenheit nachgedacht, die auch etwas mit seinen Traum zu tun hatte. 

Er hatte über Dean nachgedacht. Wie sie ihn finden werden und was er Dean sagen wird. Es tut mir Leid? Wenn sie Dean nicht finden werden und Sam versuchen würde eine Verbindung zu Dean herzustellen, würde sein Bruder dann erfreut sein von ihn zu hören? Wird Sam das überleben? 

Dann hatte er an Gabriels Worte gedacht. Wahrscheinlich hatte er Recht. Sam wird durch seine Gnade menschlicher und das war schwerer, als erwartet.

Und als letztes hatte er über die Shurley-Brüder nachgedacht, aber hauptsächlich über Gabe. Warum, wusste er auch nicht. Seine Gnade schien irgendwie nach Gabriels Seele zu schreien. 

Natürlich war Cas auch ein sehr nettes menschliches Wesen. Aber dann erinnerte er sich daran, dass eine der ersten Worte aus Castiels Mund an ihn eine Drohung war, obwohl er nicht freiwillig zu ihnen ins Motelzimmer gekommen war, sondern das sie ihn dahin gebracht hatten. Und dass er ihn dann bedroht hatte, war ein wenig gemein.

Aber Gabriel hatte ihn schon am Anfang offen begrüßt. Er hatte ihn aus Reflex gegen eine Wand geworfen und dennoch schien Gabriel es ihn nicht nachzutragen.

Außerdem gab er Sam manchmal das Gefühl, dass er sich ein wenig über ihn sorgte. Dies war natürlich unmöglich, da sie sich erst so ungefähr sieben Tage kannten und das vielleicht einfach nur Gabes gewöhnliche Art sein konnte.

„Hey, Samshine, bist du bei uns?" 

Gabe hatte Sams Autotür aufgemacht und bückte sich ein wenig um Sam in die Augen zu schauen.

Die Brüder hatten schon eingecheckt und die Sachen ins Motelzimmer gebracht. Währenddessen hatte Sam im Auto gesessen und Gabe hatte einige besorgte Blicke rüber geworfen. Warum er besorgt war, wusste er auch nicht. Er kannte Sam nicht sonderlich lange. Und trotzdem fühlte sich es irgendwie so an.

„Ja, ich bin hier", sagte Sam, während er aus dem Auto ausstieg.

„Cassie wollte ein wenig herumgehen und die Leute fragen, ob sie jemanden mit dem Namen Dean kennen. Und wir beide holen uns die Datei eines jeden Deans in der Stadt. Hast du vielleicht noch eine Beschreibung von Deans Hülle?"

Sam nickte. Und Gabriel drehte sich zu Cas um, um ihn zu sagen, dass er herkommen sollte.

Als Castiel in Hörweite angekommen war, fing der Engel an zu reden: 

„Ich denke, dass er nicht seine alte Hülle gewechselt hat. Diese ist kleiner als ich, aber größer als Castiel. Er hat blonde kurze Haare und grüne Augen."

Cas nickte. 

„Okay, ich werde mich dann auf den Weg machen."

Dann ging er und Gabe winkte ihn noch hinterher. Dann drehte er sich zu Sam.

„So, Sasquatch, willst du mal versuchen zu fahren?"

~~

Wenige Minuten später saßen beide wieder im Auto und Gabriel erklärte den Engel, wie man Auto fährt. Sam saß zur Zeit am Steuer.

An Angel and a Hunter [Sabriel]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt