Kapitel 6- Losing hope

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Ein paar Tage vergingen, daraus wurden ein paar Wochen. Um genau zu sein, waren es drei.

Sams Gnade schien kaum besser zu werden, aber verschlechtern tat sich der Zustand aber auch nicht.

Die Suche nach Dean war immer noch nicht erfolgreich und Sam verlor langsam die Hoffnung.

Jedes Mal, wenn Sam mal wieder seinen Kopf deswegen hängen ließ, munterte Gabriel ihn auf und es klappte auch. Aber jetzt schien es immer weniger zu funktionieren.

In den gesamten Wochen hatte Sam kaum geschlafen. Er wollte immer nur schlafen, wenn er alleine war. Also gingen die Brüder öfter mal in eine Bar für ein paar Stunden, damit der Engel in Ruhe schlafen konnte. Na ja, was heißt „in Ruhe".

Sam hatte immer noch ziemlich oft Alpträume und das war auch der Grund, warum er darauf bestand alleine zu schlafen. Manche Nächte nahmen sich die Geschwister sogar ein anderes Zimmer über Nacht, weil sie Sams Wunsch respektierten.

Okay, Castiel war ein bisschen genervt davon, konnte es aber im Endeffekt schon ein wenig verstehen.

Es war ein weiterer Tag ohne Erfolg vergangen. Das Trio saß im Motelzimmer, Gabe und Cas hatten beide ein Bier in der Hand, als Sam fragte:

„Bekomme ich auch ein Bier?"

Cas zog eine Augenbraue hoch.

„Sicher?"

Und Sam nickte.

Als Sam sein Bier an die Lippen führte, schauten Gabriel und Castiel beide zum Engel. Der Engel trank und trank und trank, bis das Bier leer war und Gabe und Cas mit aufgerissenen Augen den Engel anstarrten.

Nach einem Moment sagte er:

„Ich spüre nicht wirklich was, außer ein leichtes Brennen in meinem Hals."

„Ich finde, Samshine, dass du jetzt schlafen gehen solltest."

Sam nickte und setzte sich auf sein Bett. Gabe und Cas wünschten Sam noch eine gute Nacht und gingen dann in ihr Zimmer neben an.

Dann sah Sam die Flasche Tequila, die Gabe und Cas von alten Jagdfreunden, die sie zufällig vor ein paar Tagen getroffen hatten, bekommen hatten.

Er öffnete die Flasche und setzte sie an seine Lippen an. Mal sehen, ob es ihn für einen Moment vergessen ließ, wie die Menschen immer sagten.

~~

„Jetzt, wo er betrunken ist, wäre der perfekte Moment." „Du scheinst einmal in deinem armseligen Leben Recht zu haben. Komm wir- Nein! Stopp! Da sind die Jäger."

~~

Im anderen Zimmer unterhielten sich die beiden Brüder. Das Hauptthema war, wie sie die Suche nach Dean fortsetzen sollten. Alle Möglichkeiten, Dean zu finden, hatten sie hinter sich.

Das Gespräch dauerte eine Weile an, bis beide Männer schlafen gehen wollte.

Plötzlich hörten sie ein lauten Krach aus dem Nebenraum. Die Wände des Motels waren nicht sehr dick. Gabe und Cas schauten sich an.

„Sollten wir rüber gehen", fragte Cas.

Gabe nickte und die Beiden gingen raus und klopften an die Tür von Sams Motelzimmer.

Die Tür ging auf und Sam kam in Sichtweise.

Sein Shirt war ein wenig aufgeknöpft, seine Haare waren unordentlich, weil er wahrscheinlich zu oft mit seiner Hand durch sie gegangen ist. Seine Wangen waren dazu leicht gerötet und er grinste.

Etwas, was man bei Sam eigentlich noch nie gesehen hatte. Er lächelte, lachte auch manchmal aber nicht grinsen.

Gabe und Cas gingen an Sam vorbei und dieser schloss die Tür.

„Was'n los?"

Die Brüder sahen die zerbrochene Tequila Flasche, die auf dem Boden lag. Da auf dem Boden keine weitere Pfütze ist, hatte Sam sie wohl ausgetrunken.

„Sam, was zur Hölle?!", rief Gabe entsetzt.

„Du hast eine ganze Flasche Tequila getrunken!"

„Ohne meiner Gnade hätte ich früher etwas gespürt", nuschelte Sam.

Dann jammerte er:

„Meine Flügel tun so weh. Ich will sie mal strecken, aber ich will sie nicht dabei sehen."

Die Augen der Brüder wurden etwas weicher.

„Du kannst uns gerne erzählen, was mit deinen Flügeln passiert ist", sagte Gabriel.

„Gabe",flüsterte Cas.

„Du bist grausam. Er ist betrunken."

Aber dann fing Sam an zu erzählen und erzählte so ziemlich alles:

~~

Heute werden zwei Updates kommen, da ich Sams Geschichte und dies hier in zwei verschiedenen Kapiteln haben wollte.🙃

Ich hoffe es hat euch gefallen.💕

xo K

An Angel and a Hunter [Sabriel]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt