Ich wusste es schon seit unserer ersten Begegnung an, dass wir Mates sind. Als ich dann Eleanors Stimme in meinem Kopf hörte, war ich mir zu 100% sicher.
Mein Körper verwandelte sich zu einem ganzen Werwolf. Taylor ging ein paar Schritte zurück und musterte mich genau. Ich schaute einmal an meinem Wolfskörper runter, und merkte, das mein Fell weiß war. "Wie kann es sein das dein Fell komplett weiß ist? Es gab bis jetzt noch nie einen Werwolf der komplett weiß wat", er schaute mich weiter an.
Keine Ahnung sagte ich ihn per Gedanken.
Ich ging zu einem See und betrachtete mich im Wasser. Mein Fell war komplett weiß und meine Eisblauen Augen stachen heraus. Taylor stand hinter mir. "Du bist wunderschön", er betrachtete mich immer noch.
Würde ich in der Menschengestalt sein, dann währe ich jetzt rot angelaufen.
Wie siehst du eigentlich als Werwolf aus? Fragte ich ihn .
Er verwandelte sich in einen Nachtschwarzen Werwolf mit giftgrünen Augen und ich hielt die Luft an.
Der Werwolf in mir heißt Blade und deiner? Fragte Taylor, Eleanor, sie ist aber Weiblich, beantwortete ich seine Frage.
Ich schaute wieder auf den See.
Warst du der Werwolf der mich an Vollmond angegriffen hat? fragte ich ihn.
Ja, aber ich wollte nicht dich, sondern die Werwölfe angreifen die hinter dir, in den Gebüschen lauerten...
Die, die anders aussahen als dein Rudel?, fragte ich und schaute ihn wieder an.
Er sah mich verwundert an.
Von wo weißt du dass, das mein Rudel war?Das war doch klar Taylor, du hattest Rote Augen -Alpha- und hinter dir war stets ein Werwolf mit blauen Augen -dein Beta- die anderen Werwölfe, die gekämpft haben, hatten alle etwas schwarzes im Fell und du bist der einzige Werwolf auf der Welt, der Komplett schwarz ist. Beendete ich meine 'Rede'. Tja, das wusste man alles wenn man ein Bücher-Freak war.
Taylor staunte, kluges Mädchen.
Danke, eine Frage habe ich aber noch. Wieso sollte ich aus meinen Haus fliehen? Ich legte meine Kopf schief und sah ihn fragend an.
Es ist etwas kompliziert. Aber ich werde es dir erklären... Irgendwann ...falls du es wirklich bist...
Etwas irritieren tut mich das schon was Taylor sagt, aber nur etwas.
Soll ich dir zeigen was du alles in der Gestalt eines Wolfes machen kannst? Fragte mich Taylor. Zur Antwort nickte ich nur. Er richtete sich auf und lief vor, ich hinter ihm. Wir liefen quer durch den Wald und Taylor versuchte nach Beute zu suchen. Seine Schnauze war am Boden auf der Suche nach einer Spur, die uns zu einem Tier führen konnte.
Seufzend legte er sich hin, platzierte seinen Kopf auf seinen Pfoten und starrte auf den Boden.
Hier gibt es nicht so viel zu essen in meinem Revier. Wir müssten durch ein anderes Revier gehen um etwas nützliches zu kriegen.
Mir schoss plötzlich ein Geruch in die Nase. Er zog meine gesamte Aufmerksamkeit auf sich und ich folgte dem Geruch. Meine Schnauze stets auf dem Boden gerichtet und meine Ohren aufgestellt, ging ich durch viele Gebüsche und suchte das Tier.
Ich blieb stehen als ich es vor mir hinter dem Gebüsch sah.
Vor mir war ein Hirsch am essen, das mich somit nicht bemerkt hatte. Ohne groß nachzudenken sprang ich aus meinem 'Versteck' und schmiss mich auf den Hirsch, er konnte gerade noch so aus meinen Händen entweichen, doch ich hatte ihn mit meiner Pfote stark erwischt.
Ich verfolgte ihn durch den ganzen Wald, bis es mir dann zu doof wurde und ich ihn einfach einholte. Ich schmiss ihn zu Boden und vergrub meine scharfen spitzen Zähne in das warme Fleisch des Tieres. Mit meiner ganzen Kraft biss ich zu. Ich ließ erst los als ich ein Knacken hörte.
Erschöpft legte ich mich auf meine Brust und fraß von dem Kadaver des Hirsches. Hinter mir raschelte es im Gebüsch, doch schon am Geruch erkannte ich das es Taylor war. Als er sah, dass ich das Hirsch alleine erledigt hatte, machte er große Augen.
Wie hast du das denn gemacht ?
Ich antwortete ihm nicht sondern fraß weiter. Ich hatte irgendwie voll den Kohldampf und konnte nicht aufhören zu essen.
Taylor legte sich neben mir nieder und starrte auf den halb zerfetzten Kadaver.
Ich nahm ein großes Stück vom Bauch des Hirsches und warf es Taylor zu.
Iss und starr nicht die ganze Zeit auf den Hirsch. Und ja, ich habe ihn alleine erledigt, es war auch relativ einfach.
Taylor schmiss sich direkt auf das Fleisch und zerfetzte es mit seinen Zähnen. Seine Augen wurden Rot als er das Fleisch runterschluckte.
Danke
Kein Problem. Aber als Gegenleistung musst du mir verraten wie man sich zurück verwandelt.
Ich dachte schon du fragst nie. Stell dir dich einfach als Mensch vor. Wie du aussahst und wie deine Stimme klang. Erklärte Taylor mir.
Ich ging in eine Art 'Höhle' und versuchte Taylors Worte umzusetzen.
Naja mit sehr viel Mühe.
Es gelang mir nach dem zweiten Versuch schon, und ich legte mich zusammengerollt ganz hinten in der Höhle nieder. Ich schließ meine Augen.
Bevor ich fest eingeschlafen war, wurde ich noch einmal kurz wach als jemand etwas weiches auf mich legte. "Schlaf schön, es werden noch viele Sachen auf dich zukommen. Ich hoffe du hältst trotzdem zu mir, Prinzessin", war das letzte was ich hörte.
Es war Taylor, der dies sagte...
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Until the last breath || #EtherealAward17
WerewolfEs war ein Schulprojekt was alles änderte. Violence McHeaven ist 17 Jahre alt und geht auf die South high in Kalifornien. Sie ist ein hübsches und intelligentes Mädchen, doch hat keine Freunde. Sie sprüht eine kalte Aura aus, seid dem ersten Tag auf...