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Erschrocken fuhr ich hoch. Von wo kommt denn jetzt die Stimme? Ich dachte, dass ich mir das nur eingebildet hatte, doch als diese Stimme erneut nach mir rief, wusste ich das es keine Einbildung war.

"Violence! Violence hier vor deinem Fenster unten!", ich legte meine Decke beiseite und ging zu meinem Fenster. Ich öffnete es ganz und schaute nach draußen. Unten stand er. "Was ist?!" keifte ich ihn an und verdrehte meine Augen. "Zieh dich warm an und komm so schnell du kannst runter. Aber nicht durch deinen Hauseingang, spring aus dem Fenster ich fange dich!", rief er mir zu. "Mh okay", ich war zu erschöpft, um ihm jetzt noch zu wiedersprechen.

Als ich fertig war setzte ich mich auf die Fensterbank und schaute runter zu ihm. "Komm beeil dich! Spring!", versuchte er mir einzureden. "Von so einer Höhe?" Ich war leicht zurückhaltend, da ich Angst hatte. "es ist ganz leicht, spring einfach!", "Das sagst du so leicht Taylor!", meckerte ich. "Wenn du erst einmal unten bist wirst du mir noch danken das ich dich gerettet habe!", "Ich kann nicht, ich..."

Dann muss ich wohl helfen

Eine Druckwelle überfiel mich und ich viel. Erschrocken Kniff ich meine Augen zu. Doch als ich plötzlich wieder Boden unter meinen Füßen spürte, öffnete ich meine Augen. "Sie hat richtig schnelle Reflexe... ", sagte Taylor zu sich selbst. Er schüttelte seinen Kopf und redete weiter. "Komm wir müssen los!", er nahm mich an die Hand und rannte los. Er war schnell, doch ich konnte schneller als er laufen. Ich ließ seine Hand los und lief vor ihm. Zwar wusste ich nicht wolang, doch das war mir egal, ich hatte das Gefühl das ich wusste wo er hin wollte...

Taylor P.o.v.
*2 Stunden zuvor*

Als ich Zuhause war ging ich direkt in das Büro meines Vaters. Ich klopfte dreimal und öffnete die Tür. Mein Vater saß auf seinem Drehstuhl und schaute mich ernst an. "Vater! Es gibt Feinde in unserem Revier!", sagte ich. "Ich weiß... ", sagte er ruhig. "Sie... Die... Äh... Man die Anführerin ist eine Reinblütige!", schrie ich aufgebracht Und fuhr mir verzweifelt durchs Haar. Mein Vater sah mich jetzt erschrocken an. "Okay, das wusste ich nicht. Wo sind sie genau?", "In der Nähe des South Rock, Jaiden weiß wo die Familie lebt, er hat ein Mitglied verfolgt" "Wie heißt die Familie?" "McHeaven...", sagte ich mit dem Kopf gesunken, er stand auf und verschwand. Davor rief er noch alle Mitglieder zusammen und gemeinsam machten sie sich auf den Weg.

Er wird sie töten Taylor!
Ich weiß. Tu was dagegen Taylor! Was soll ich dagegen tun? Mein Vater will keine Reinblütigen, er hat Angst, die Macht zu verlieren Blade. Du bist aber nicht dein Vater! Gott verdammt, rette sie und erzähl es ihr! Falls du es nicht merkst Taylor. Immer wenn du bei ihr bist verspürst du dieses Kribbeln, ja sogar ich merke es. Taylor, du musst es dir eingestehen...

Als Blaid das sagte, war mir eins klar. Ich muss sie retten.

Violence P.o.v.

Taylor war die ganze Zeit ruhig geblieben. Noch immer hat er mir nicht gesagt, wieso er so plötzlich bei mir war. Wir haben irgendwo im nirgendwo halt gemacht und ruhen uns aus.

Ich wollte ihn gerade etwas fragen, als mich ein schrecklicher Schmerz durchzog. Es fühlte sich an als ob, man mich am lebendigen Leibe verbrennen würde und mir dabei jedes einzelne Körperteil entreißen würde. Ich krümmte mich vor Schmerz und viel auf die Knie. Wimmernt und unter Tränen versuchte ich Taylor auf mich aufmerksam zu machen. "T-Tayl-", der Schmerz wurde größer. Ich lag bereits am Boden und weinte.

Was ist das??! Wieso tut das so weh?!

"Violence? Violence!" er kam auf mich zu. Ich wimmerte laut auf. "Shhhh, shhh alles wird gut. Du darfst dich nicht wehren lass los", er nahm mich in den Arm.

Hör lieber auf ihn Violence. Sonst wird es viel Qualvoller.

Mir wurde kurz schwarz vor Augen, doch ich konnte rechtzeitig loslassen, ich entspannte mich. "Gut, was gleich passiert Violence. Ich erkläre es dir. Bleib Aber ruhig." Er klang besorgt aber auch neugierig.

Jetzt lernst du mich kennen.

Bevor ich Eleanor fragen konnte was sie damit meinte, spürte ich wie sich meine Knochen verschoben. Ich bekam irgendeine Art von Fell auf meiner Haut. Es tat zu Tode weh. Ich wollte wieder dagegen kämpfen. "Kämpf nicht dagegen. Das macht dir noch mehr Schmerzen. Du verwandeltst dich in... In... Einen Werwolf. Und wenn du weiter so dagegen kämpfst wirst du sterben, ein Teil von mir wird mit sterben...verstehst du... Du weißt es bestimmt auch schon aber...", er schaute mich hoffnungsvoll an.

"...Violence McHeaven, du bist meine Mate...."

Until the last breath || #EtherealAward17Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt