Ich glaube ich musste noch nie so dringend auf Klo wie jetzt. Also sprinte ich in den Supermarkt und reiße die Türen auf. Es ist alles verwüstet und die Regale liegen Kreuz und Quer auf den Boden verteilt, das macht es nicht einfacherer die Toilette zu finden ,im Gegenteil : ständig muss ich über die Regale steigen und aufpassen das da kein Beißer drunter begraben liegt. Obwohl... es wäre egal wenn er mich bekommen und beißen würde, denn ich bin eh schon am Arsch. Gebissen und bereits infiziert. Wie lang hab ich eigentlich noch? Wochen? Tage? Stunden? Bis jetzt geht es mir noch relativ gut, obwohl mein Bein ziemlich am schmerzen ist und ich immer wieder kurz vorm zusammen brechen bin wenn ich mich über anstrenge. Aber zum Glück habe ich Dean der immer auf mich aufpasst und immer darauf achtet dass ich genug trinke und ruhe bekomme. Aber das Erlebnis eben war echt zu viel für mich und meine Blase.
Endlich finde ich die Toilettentür in einen kleinen Seitengang und trete viel zu unvorsichtig hinein. Jetzt wenn ich so darüber nachdenke wünschte ich ,dass ich mit gezogener Waffe das Damenklo betreten hätte denn kaum bin ich drinne werde ich von hinten geschnappt und dann an die Wand gebresst. Dabei drückt mein Angreifer seine Hände an meinen Rücken und Hinterkopf. Die kalten Fliesen an meiner Wange lassen mich erschaudern und schneiden sich in meine Wange. Ich kann nicht erkennen wer es ist ,oder welches Geschlecht mein Angreifer hat ,doch muss ich das eigentlich wissen?
,,Erwischt püppie!". Okay, es ist ein Kerl...
Er reißt mich wieder von der Wand und legt meine Hände auf den Rücken, dieser typische Polizeigriff, und führt mich dann wieder aus den verschmutzen Bad ,den Gang entlang und in die große Halle, wo auch schon Dean am Boden auf mich wartet.
Es sind ungefähr 5 Männer.
Alle tragen Waffen bei sich und sehen sehr grimmig aus.
Da wars wohl mit den stillen meines Bedürfnisses...,,Och...", ich bin kurz vorm austicken und wehre mich gegen den Griff des alten.
,,Halt sie Klappe ,das macht es nicht besser!", schnauzt dieser mich an.
Die Männer zerren mich auf den Parkplatz zurück, wo ich sofort die Beine verschränke als wir zum stehen kommen.
,,Was wollt ihr von uns?!", fragt nun Dean, der an mir vorbei gezerrt wird.
,,Den Wagen, Waffen , Vorräte.".
,,Nie im Leben.", murmel ich ,werde trotzdem gehört und bekomme einen Schlag an den Hinterkopf.
,,Okay, ihr dürft die Waffen und unser Essen haben, aber das Auto behalten wir.". Dean versucht mit den Kerlen zu verhandeln, während ich von einen Fuß zum anderen tappse und mir auf die Unterlippe beiße.
Langsam kann ich es nicht mehr aushalten und stampfe einmal auf :,,Ich muss mal für kleine Mädchen!".
Der Mann schaut mich etwas perplext an, da ich jetzt schon 5 Minuten nichts mehr gesagt habe, aber dann nickt er ,immer noch mit offenen Mund, und ich haste wieder in das Gebäude.
Komisch, dass er nicht mit kommt, doch wollen sie bestimmt nur unsere Sachen. Wir sind für sie wertlos.Ich lehne mich gegen die Tür, die gegen die Wand fliegt und hinter mir wieder zu knallt.
Dann gehe ich in die erst beste Kabine die noch Klopapier enthält und schließe ab..
.
.
Die Spülung funktioniert nicht mehr... na super.
Und auch der Wasserhahn bleibt still als ich an ihn rüttel.
,,So ein Mist...".
Also gehe ich ohne mir die Hände zu waschen wieder raus.
Schon von der Halle aus kann ich erkennen ,dass sich draußen nun mehr Männer befinden und seufze auf. Durch die schäbigen und milchigen Scheiben erkenne ich zwar nicht viel ,doch stockt mir der Atem als ich denke jemanden wieder erkannt zu haben.
Und dann passiert es: ich drücke die Tür auf und es wird still.
Ich lasse meinen Blick über die Leute schweifen und bleibe bei einer bestimmten Person stehen ,die es anscheinend ebenfalls nicht glauben kann wer da vor ihn steht.
,,Negan..."WORDS: 655
Joar...neues Kapitel, nach einer gefühlten Ewigkeit 🙊🙈
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SAVIOR AND WARRIOR //negan Ff
FanfictionEmily war von Anfang an auf sich allein gestellt. Sie hat alles verloren; -Ihren Ehemann -Ihre Tochter -Ihr Zuhause Einfach ALLES Trotzdem kämpft sie sich durch die zerstörte Welt ,auf der suche nach etwas wofür sich das Leben lohnt Doch dann beg...