17.

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    »Joella! Es hat funktioniert!«, rief er aus und schaute mich überrascht, fast ehrfürchtig an. Der Fakt, dass er sich ernsthaft freute, verwirrte mich.

    »J-ja«, brachte ich hervor. Aber wie? Wie konnte das sein?

    »Ich habe es gewusst!«, triumphierte er freudig, wurde dann aber wieder ernst, »Aber wieso erst jetzt? Was war diesmal anders?«

    Woher um alles in der Welt sollte ich das wissen? Ich konnte ihn nur verwirrt anstarren.
»I-ich bin mir sicher, dass das nur ... ähm... Zufall war.«

    »Klar.« Er lachte auf. »Natürlich stellt sich die Maus von ganz allein auf ihre Hinterbeine und fängt an zu tanzen.«

    Sicher war das kein normales Verhalten einer Maus. Aber ich versuchte, mir genau das einzureden, denn alles andere war unerklärlich. Oder?

»A-aber was bedeutet das jetzt? Ich meine, was würde es bedeuten, falls es stimmt? Was es aber ganz sicher nicht tut!«

Er überlegte kurz. »Kennst du die drei verbotenen Flüche?«

»Ähm... ja. Die haben wir doch alle in 'Verteidigung gegen die dunklen Künste' behandelt, oder?«

»Genau die! Naja, und irgendwie kommt es, dass du zumindest einen dieser Flüche mit... nun ja, deinen Gedanken anwenden kannst«, antwortete er mir überzeugt, was mich misstrauisch machte.

Warum ich? Und woher... Moment mal.
»Warum hast du das von Anfang an gewusst, hm?« Meine Stimme überschlug sich vor Aufregung. Ich machte einen Schritt auf ihn zu, und tippte ihm auf die Brust. »Du bist von Anfang an zu mir gekommen und hast mir das gesagt! Du hast es doch gewusst, habe ich Recht? Keine falschen Vermutungen, keine Überlegungen! Dir war von Beginn an klar, dass ich das kann! Deshalb hast du auch nicht locker gelassen! Du wolltest immer, dass ich es noch einmal und noch einmal und noch einmal probiere! Was verheimlichst du mir, Malfoy

Man nennt mich auch Sherlock, dachte ich und verschränkte meine Arme vor der Brust.
Ich starrte Draco an und beobachtete ganz genau sein Verhalten.

Er wippte nervös hin und her und suchte nach Worten. Eine Weile sagte niemand etwas.

Ich dachte schon, dass er mir jetzt alles verraten würde, aber er sagte nur: »Ich glaube nicht, dass es meine Aufgabe ist, dir das zu erzählen.«

Was?

Plötzlich, bevor ich irgendwelche Fragen stellen konnte, öffnete sich die Tür zum Raum der Wünsche und Hermine, Ron und Harry betraten das Zimmer, gefolgt von mindestens dreißig anderen Schülern, viele von ihnen waren aus Gryffindor, ein paar kamen aber auch aus Hufflepuff oder Ravenclaw. Sogar vereinzelte Slytherin konnte ich entdecken.

Als sie Draco und mich entdeckten, hörte ich vereinzeltes 'Nach-Luft-Geschnappe' und starrte verwirrt in verdutzte Gesichter.

»Äh«, sagte Draco und stieß mich von sich weg, da ich bis gerade eben noch ziemlich nahe bei ihm gestanden hatte, »Das ist nicht das, wonach es aussieht.«

Dann rannte er aus der Tür heraus, und ich stand allein da, verwirrter und verständnisloser als ich es jemals zuvor war.

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Neues Kapitel, whoop whoop! Ich hoffe, dass es euch gefällt. Freue mich wie immer sehr über Votes und besonders über eure Meinung, Feedback, Vorschläge und so weiter. <3
Habt einen schönen Tag.

Schlangenblut | a Draco Malfoy story [german]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt