❄bis du mir vergibst❄
„Du dreckiges Schwein" flüsterte die kindliche Stimme in Taddl's Kopf, er lag auf seinem Bett und weinte leise ,mit dem Blick an der Wand wo schon sieben Jahre lang; verbrachte Tage aufgekritzelt waren.
„Es tut mir Leid" murmelte Taddl ,seine Augen waren weit offen, er konnte nicht schlafen. Er konnte fast nie schlafen, und schon die halbe Nacht verbrachte Ardy damit dem Mann zuzuhören wie er jede fünfte Sekunde ein leises 'Es tut mir Leid' murmelte während er bloß das Bett über seinem ansehen konnte. Er fragte sich was falsch mit diesem Mann war, er kam so vor als wäre er psychisch nicht in Ordnung was Ardy nicht sehr gefiel. Er mochte es nicht Menschen weinen zu hören und er konnte einfach nicht schlafen wenn der Mann, mit welchem er die Zelle teilte, sich die ganze Nacht entschuldigte. Ardy wollte wenigstens wissen bei wem ,oder wofür sich der ältere so oft entschuldigte, konnte aber nie ahnen dass der Mann es eigentlich die ganze Zeit bei ihm machte. Taddl schlief schon jahrelang nicht friedlich ,er hatte mentale Probleme und hörte die Stimmen, am meisten Ardy's die ganze Nacht durch. Es war wie ein Fluch, und es hörte nicht auf.
„Dude, bist du okay?" fragte Ardy nach einer Zeit, als diese Laute die der blauäugige von sich gab schon unerträglich für ihn wurden. Er stand von seinem Bett auf, mit dem Blick auf den Rücken des Mannes welcher leise schluchzte und zitterte. Vorsichtig legte er seine Hand auf Taddl's Arm um seine Aufmerksamkeit zu gewinnen doch dieser zuckte nur zurück bevor er sich zusammen riss und still wurde.
„Fass mich nicht an" sagte er monoton ,ohne auch nur eine Emotion zu zeigen bevor er sich mit der dünnen Decke zudeckte und weiterhin still die Wand anschaute. Die Stimme hörte nicht auf das selbe durch die ganze Nacht zu flüstern.
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„Alle Gefangenen raus aus den Zellen " ertönte es laut durch die Gänge des Gefängnisses weswegen Ardy sich nocheinmal das Gesicht wusch während Taddl bloß vor dem Bett stand und wartete das die Türen sich öffneten. Ardy hatte versucht mit ihm zu reden, doch dieser blockte immer wieder ab und drehte ihm den Rücken zu oder verdeckte seine Augen wenn sie sich nah standen. Der jüngere hatte zwar Glück dass er es mit einem ruhigen Mann zutun hatte, aber dieser schien am Ende aller Nerven angekommen zu sein da er sich nicht mehr normal benahm.
„Hey-" Ardy's Finger berührte Taddl's Ellbogen weswegen der blauäugige seinen Arm gleich wegzog und mit seiner Hand über die berührte Stelle streichelte. Danach ertönte überall ein lauter Knall und die Türe wurden geöffnet, so das Taddl sofort raus ging und Ardy ihn verfolgte.
„Warte ,ich wollte dich fragen-" versuchte der jüngere doch der andere rannte durch die Massen um nicht von Ardy angesprochen zu werden. Er ist so komisch dachte sich der jüngere verwirrt, wahrscheinlich hatte er nur Probleme mit Körperkontakt oder er mochte es nicht angesprochen zu werden.
„-ob du okay bist" vollendete er den Satz noch leise als er der Menge nachmachte und die Leute verfolgte die alle in eine Richtung geführt wurden. Überall waren Wärter die dafür sorgten dass alle rausgeführt werden. Der junge Mann betrachtete die Menschen ,viele hatten Tattoos im Gesicht oder am Kopf und Hals (soviel man auf den erten Blick sehen konnte) und sahen mehr als kriminell aus. Den größeren Teil der Gefangenen interpretierten Männer, junge und alte während den kleineren Teil die Frauen hier ausmachten.
Draußen war es frisch, ein wenig windig und das erste was der Mann machte als er raus ging war es an der Telefonzelle darauf zu warten endlich an die Reihe zu kommen. Er rief seine Mutter an und lehnte sich verzweifelt gegen das Glas der kleinen Zelle, wartete auf die Frauenstimme die keine paar Sekunden danach ertönte.
„Frau Bora hier."
„Hey Mum" murmelte Ardy während er sich die Hand vor die glasigen Augen hielt und leicht lächelte. Er begann zu weinen, er vermisste seine Mutter so sehr und musste von ihr für eine lange Zeit entfernt sein obwohl er wusste dass sie gesündlich schwach war. Er mochte es nicht von ihr getrennt zu sein und diesmal war er das, obwohl er nichts verbrochen hatte. Von seiner Mutter getrennt zu sein war für ihn die größte Strafe, egal ob er eine Zeit im Gefängnis verbringen wird, für ihn gab es nichts schlimmeres als sie nicht sehen zu können.
„W-wie geht es dir?"
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Der Tag verlief relativ schnell für Ardy, er hatte seine zwei Mahlzeiten die man hier im Knast hatte und hatte ein paar der Menschen hier ein wenig kennengelernt, er bindete sich sehr schnell an einen Mann namens Julien und fand diesen ziemlich interessant und mysteriös. Keiner hier zeigte auch nur jegliche Emotionen, alle waren kalt und angepisst bis auf diesen Asiaten welcher anscheinend trotz seiner geheimnisvollen Art immernoch sehr gesprächig war. Mit diesen verbrachte Ardy fast den ganzen Tag und versuchte von diesem ein paar Informationen über den blauäugigen aus seiner Zelle zu bekommen. Aber dieser meinte, es sei nicht seine Sache warum wer in dieser Hölle war und dass er ihn selber fragen sollte wenn er es unbedingt wissen wollte. Auch das half Ardy keinerlei ,aber er ließ es nach diesem Versuch sein und versuchte seine Neugier zurückzuhalten. Noch bevor alle das letzte mal für heute in ihre Räume geführt wurden gab es noch das Duschen vor dem verschließen der Gitter.
Der 22-jährige war nicht gerade ein Fan davon ,mit mehreren nackten Männern in einem Raum zu stehen wo ihm drei-vier der Männer immer wieder gierige Blicke zuwarfen, aber er tat so als ob er Nichts merken würde. Es waren immer die selben neun Männer die diesen Raum betraten wenn es Zeit wurde, da der Duschplan nach den Zellen eingeordnet wurde, unter diesen war auch Taddl welcher bis noch vor ein paar Tagen sogar von dem Typen ,gefühlt jede Nacht durchgenommen wurde welcher jetzt in den Duschraum 15 eingeordnet wurde da Ardy neu ankam. In diesem Knast ist ihm schon so einziges passiert, so dass er von Anfangan bis heute den verfluchten Tag betreute an welchem ihm in den Sinn kam das ganze abzuziehen was er mit den Kindern abgezogen hatte.
Und während dieser sich heute ruhig duschte musste er ein paar mal zu Ardy blicken, nur weil er schuldbewusst die ganze Zeit die Narbe an Ardy's Oberkörper anstarren musste für welche allein er verantwortlich war. Und er hasste es, er hasste dieses Gefühl ,er hasste diese verfluchten Stimmen die ihn nicht alleine ließen. Er spannte sein Kiefer an als er hoch zu Ardy's Augen sah und bemerkte dass dieser ihn auch ansah und mehr oder weniger seine Tattoos abcheckte.Es wird nicht aufhören bis Ardy Taddl für seine Taten vergibt.
❄soo, leute, für die die sich denken WTF WANN HAUT DIE MAL EIN WENIG AKTION RAUS¿ pls bleibt geduldig weil alles mit der zeit kommt und ich verspreche tardy kommt sich noch näher😂❄
☁und ich würde gerne ein paar Meinungen hören, danke vielmals dass ihr immer so viel und so schön kommentiert, das motiviert mich a lot 🙅☁
💫auf ein tolles wochenende!💫
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Verliebt ⇝ Tardy ✓
Fanfiction❞Willst du denn diese vier Wände sein Ardy? Glaubst du du kannst die Wahrheit verdauen?❝ ❞Ich kann es versuchen.❝ Nach sieben im Knast verbrachten Jahren hätte Taddl nie damit gerechnet seinem letzten Opfer über den Weg zu laufen. Ardy ist hier, hie...