f i f t e e n

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❄story❄

Still betrachtete Ardy den älteren Mann welcher seine Augen geschlossen hatte während warmes Wasser über seinen Körper strömte. Gestern war ein komischer Tag gewesen. Er wusste nicht mal selber was in ihm vorging als er gesagt hatte das Manuel tot war, er hatte so ein großes Verlangen es schnell auszusprechen, auch wenn er nicht mal wusste über welchen Manuel es sich überhaupt handelte. Nachdem Taddl ihn dann gefragt hatte woher er das wusste hatte er ihm mit 'Ich weiß ' nicht' schnell geantwortet ,da er es ja tatsächlich nicht wusste -er hatte bloß ausgesprochen was seine Gedanken sagten. Jedenfalls gab ihm Taddl in dieser Minute bloß einen wütenden Blick bevor er sich auf sein Bett legte und nach einer Weile einschlief. Ardy hatte noch später mit dem Bild von sich gespielt welches er gefunden hatte, Taddl hat nicht mal bemerkt das es nicht mehr unter seinem Polster lag.

Als Ardy aus seinen Gedanken wieder ausbrach bemerkte er das die eisblauen Augen des Blonden auf seine gerichtet waren. Flach atmete er aus, seine Blick landete von den wunderschönen, hellen Augen auf den blassen, vollen Lippen des Mannes. Im Moment blieb kurz alles stehen, seine Pupillen weiteten sich, er konnte jede einzelne Wassertropfe sehen die auf der Haut seines Zellengenossen abprallte. Langsam verfolgten seine Augen wie sich die Brust des älteren hob und senkte, er sah wie der Mann ihm näher kam. Seine Augen weiteten sich leicht als er wieder hoch in das Gesicht des Blauäugigen sah. Sanfte Lippen landeten auf seinen, er schloss die Augen schnell als er die warme Hand Taddls auf seiner Schulter spürte.

„Bora? Kommst du?" hörte er plötzlich eine männliche Stimme als er seine Augen schnell öffnete und sah das der ganze Raum leer war und bloß einer der Männer noch hinterher geblieben ist. Julien.

後で

„Hast du davon gewusst?"

„Ja, jeder hier weiß davon. Viele wissen vielleicht nicht dass es sich um dich handelt, aber es wird sehr oft über seine Vergangenheit getuschelt. Die gleiche Geschichte gilt für seinen Bruder, sie waren mal das größte Thema im Knast- jetzt hört man eher weniger über sie."

„Glaubst du er wird es mir erzählen?"

„Frag ihn, ich weiß es nicht. Er redet nicht gerne darüber-"

„Ich weiß.. Er ist sehr komisch, ich meine, ich kann es gut verstehen. Seine Vergangenheit ist nichts womit man unbedingt angeben kann.."

„Da kommt er" flüsterte der Asiate schnell als er den Blonden sah. Taddl setzte sich zu einem Tisch, alleine, er sah müde und erschöpft aus, seine Haare waren verwuschelt und er hatte große ,dunkle Augenringe.
Er hatte sich zwar was zum essen geholt, aber er starrte bloß durch die Gegend ohne auch bloß ein Stückchen des Essens anzufassen.
Als Ardy bemerkte das sein Zellengenosse sich nicht aus seiner Starre rührte, sprang er schnell auf beide Beine und nahm seine Platte mit, nickte Julien noch einmal zu bevor er sich auf den Weg machte.

„Hey" sagte der jüngere schnell außer Atem ,er schmiss sich praktisch auf den Platz direkt gegenüber des Blonden und sah diesem schnell in die Augen. Taddl lächelte ganz leicht auf, richtete nach Sekunden seine ,so wunderschönen, eisblauen Augen auf die des Braunhaarigen und betrachtete dessen Gesicht für eine Weile, seine Hände unter seinem Kinn verschränkt während seine Ellenbogen auf dem Tisch abgestürzt waren. „Hi" murmelte die ,so tiefe Stimme des Mannes nach einer Weile weswegen Ardy wie aus dem Nichts in Sekunden überall an seinem Körper eine Gänsehaut bekam. Er fühlte sich so komisch in der Nähe des Blonden. Er war etwas nervös und aufgeregt, Taddl ließ ihn solch' komische Sachen fühlen. Auch wenn der ältere sich gar nicht normal benahm hatte Ardy das gefühlt sie würden sich schon so ewig kennen und er wüsste ganz genau wie man den Mann unter Kontrolle bringen konnte.

Verliebt ⇝ Tardy ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt