"Komm schon, verrate mir wenigstens ihren Namen" "Nein" "Bitte" "Nein" "Bitte" "Nein", er seufzt, "deine Mutter hat definitiv eine bessere Erziehung genossen als du."
Beleidigt bleibt Nori stehen "Was soll das denn bitte heißen?" "Das soll heißen, dass deine Mutter gelernt hat wie man sich respektvoll verhält, sie wusste genau was angemessen ist und was nicht" das Mädchen grummelt leicht sauer "Könnte daran liegen, das sie in einem Schloss aufgewachsen ist, Schlaumeier"
Reiji sagt nichts weiter dazu, es scheint ihm unnütz mit Nori zu diskutieren, der Schwarzhaarige rückt seine Brille zurecht und öffnet eine Tür zu seiner linken "Dies ist dein Zimmer", mit diesen Worten lässt er Nori stehen, die ihm noch die Zunge raus streckt, bevor er um die Ecke abbiegt.Als Nori dann das Zimmer betritt, nimmt sie einen angenehmen Duft wahr. Der ganze Raum ist altmodisch eingerichtet, sogar einer dieser alten Schminktische mit den drei Spiegeln und einem Stuhl davor. An allen hölzernen Möbelstücken sind sehr ins Detail gearbeitete Verzierungen, die Blauäugige kann ihren Augen nicht trauen, davon hatte sie immer geträumt, zu wissen wie eine Prinzessin lebt und laut Erklärungen ihrer Mutter ist sie eigentlich auch eine.
Das Mädchen geht auf den an das Zimmer angrenzenden Balkon, das Wetter hat sich beruhigt und der Himmel ist wieder zu sehen, das warme Orange der Dämmerung färbt den gesamten Schnee der Landschaft ein und hinterlässt ein unbeschreiblich schönes Bild.Nori's Aufmerksamkeit zieht sich auf das Zimmer, als sie eine leise Melodie vernimmt, die Spieluhr auf einem Nachttisch hat sich geöffnet. Traurig schaut sie das kleine Holzkästchen an, während sie sich auf Bett setzt "Eine schöne Melodie nicht?", erschrocken dreht sich die Blauäugige zur Tür, wo Subaru im Türrahmen lehnt.
"Großer Gott, erschreck mich doch nicht so Onkel!", meckert Nori und ist beinahe vom Bett gefallen.
Subaru's leichtes Grinsen verschwindet als er sich neben Nori setzt "Ich will eigentlich nicht das du dieses Zimmer bekommst" "Du hast Angst ich verändere etwas, nicht wahr?", fragt das Mädchen vorsichtig, der Rotäugige schaut nur mit finsterem Blick aus dem Fenster, was ihre Vermutung bestätigt."Also wenn das so ist Subaru-kun, dann kann Nori-chan auch bei mir wohnen" , sagt eine hohe, freundliche Stimme, sogleich schauen die beiden Weißhaarigen hinter sich "Du!", knurrt Subaru plötzlich und drängt das blonde Mädchen an die Wand, "wie oft hab ich dir schon gesagt, du sollst nicht immer durchs Haus schleichen und uns belauschen!" "A-aber ich hab d-doch nicht-" "Halt die Klappe!", schon landet seine Faust in der Wand neben ihrem Kopf und sie zuckt verängstigt zusammen. Sogleich kommt Nori und drückt ihren Onkel etwas weg "Jetzt halt mal die Luft an", entschärft sie die Situation, der Rotäugige wendet sich nur zum gehen und sagt kalt "Du bist zu menschlich aufgewachsen", ehe er die Mädchen alleine lässt. Erst stehen die Beiden unschlüssig was sie sagen sollen rum und schweigen sich an, bis Nori anfängt zu sprechen "Sag mal, wie heißt du eigentlich? Ich ich mein wir wurden uns nicht wirklich vorgestellt und so...", fragt die Weißhaarige und spielt nervös mit ihren fingern "Oh ja richtig, mein Name ist Yui Komori", sagt die Blondine freundlich und hebt eine Hand, auch die Blauäugige gibt Yui ihre Hand "Nori Fujima...äh nein wohl eher Nori Sakamaki", korrigiert die jüngere mit einem Lächeln.
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Die letzte Wächterin (Diabolik Lovers FF)
Fanfiction(Fortsetzung von Eine zweite Chance) Im Unwissen aller hinterließ Sarana eine Tochter. Das Kind wuchs 11 Jahre bei einem Professor und guten Freund Sarana's auf, dieser brachte der kleinen Nori alles bei. Was mit ihrer Mutter passiert war, weiß da...