Die letzte Wächterin (Diabolik Lovers FF)

17. Sein letztes Stündlein

"Wenn du das Amulett zerstörst, werde ich ihn eigenhändig umbringen!"

"Du Geisteskranker! Nori hör nicht auf ihn, zerstör das blöde Schmuckstück!"

"A-aber Subaru er wird dich töten!", ruft das weißhaarige Mädchen, während ihr die Tränen herunter laufen.

-ein paar Stunden zuvor-

Nach ein paar Fehlschlägen, kommen Sarana und ihr Tochter im ehemaligen Zimmer der Rotäugigen an.

Auf dem Bett liegt Nori's Körper, neben ihm sitzt Kino und sieht aus dem Fenster. Ohne weiteres wird die Seele der Blauäugigen in den Körper zurück gezogen und kurz darauf beginnt sie ihre Augen zu öffnen. Als sie Kino anschaut, erschreckt sie und springt vom Bett auf, doch plötzlich dreht sich alles um das Mädchen und sie stützt sich an der Wand ab: "Was hast du mir gegeben du Bastard?" "Nur etwas zur Beruhigung mein Engel", der Schwarzhaarige steht auf und geht auf die geschwächte Weißhaarige zu, "an deiner Stelle, würde ich mir gegenüber kooperativer sein oder ich muss dir Manieren beibringen. Deine wunderschöne Haut hat schon genug Narben davon getragen, wie ich finde. Es wäre schade, wenn noch welche hinzukommen würden." Nachdem Kino ihr das ins Ohr geflüstert hat, bleibt Nori wie erstarrt stehen. Ein Grinsen ziert das Gesicht des Rotäugigen und er drückt das Mädchen an die Wand, während sie den Tränen nahe ist.

"Hattest du es etwa schon verdrängt?", Nori spürt seinen Atem an ihren Lippen und eine Hand auf ihrem Bauch, "Aber keine Sorge eine Erinnerung daran, trägst du ja scheinbar mit dir."

Dann lässt Kino von dem Mädchen ab und geht zur Tür:"Im Ankleidezimmer hängt ein Kleid für dich. Beeil dich und mach dich fertig, Vater wartet nicht gerne und du willst sicher nicht das ich dich holen muss." Und so lässt er das weinende, auf dem Boden kauernde Mädchen alleine.

Als Nori vorsichtig in den Speisesaal tritt, sitzen Kino und der Vampirkönig bereits am Tisch und auch ein an einen Stuhl gefesselten Subaru.
Ihre Augen weiten sich als sie den Rotäugigen entdeckt. Kino deutet ihr sich zu ihm zu setzen, was sie, wenn auch unfreiwillig, macht.
"So da wir nun vollzählig sind, können wir ja mit dem speisen beginnen.", sagt Karl-Heinz erfreut.
Nori sitzt nur teilnahmslos da, während Subaru an seinen Fesseln herum zerrt und seinen Vater verflucht.

Nach dem Essen zieht sich der Vampirkönig zurück und lässt die drei Jugendlichen alleine. Am liebsten würde die Blauäugige ihren Onkel befreien, doch ihr fällt ein, wie sehr Subaru sie doch hasst und sie hat Angst vor Kino. Dieser scheint ihr verdächtig nahe zu kommen, was Subaru nicht gefällt: "Hey fass sie nicht!"
Sogleich zieht der Schwarzhaarige Nori an der Hüfte zu sich, hebt mit der anderen Hand ihr Kinn an und seine Lippen sind kurz davor, die ihren zu berühren. Nori zittert, sie will das nicht aber ihre Angst ist zu groß.
Doch dann schafft es Subaru sich von seinen Fesseln zu befreien und will auf Kino losgehen, als er plötzlich an den Haaren zurück gezogen wird und Karl-Heinz ihn ein Silberschwert an den Hals hält.
Kino lässt von der Blauäugigen ab und setzt sich auf den Tisch, um sich das Spektakel anzusehen, während Nori geschockt zu ihrem Onkel sieht.

"Sei ein gutes Kind und gib mir das Amulett, Nori", fordert der Vampirkönig streng.
"Nein Nori, mach es kaputt, wie du es deiner Mutter versprochen hast", wirft Subaru hinterher, er wird etwas mehr an den Haaren gezogen und das Schwert schneidet schon leicht in seinen Hals.

"Wenn du das Amulett zerstörst, werde ich ihn eigenhändig umbringen!"

"Du Geisteskranker! Nori hör nicht auf ihn, zerstör das blöde Schmuckstück!"

"A-aber Subaru er wird dich töten!", ruf das weißhaarige Mädchen, während ihr die Tränen herunter laufen.
Doch dann kommt ihr eine Idee, sie nimmt das Amulett aus der Tasche, welche an ihrem Kleid befestigt ist und löst kurzerhand den Schutz, welcher auf ihm liegt.
"Hey Großvater, wenn du das Teil haben willst, dann fang", nach diesem Satz, holt die Weißhaarige aus und wirft das Amulett. Vor schockt lässt der Vampirkönig das Schwert fallen und fängt das Schmuckstück mit bloßen Händen. Dies ist ein Fehler, denn kurz darauf spuckt er Blut und fällt zu Boden, ebenso das Amulett, welches beim Aufprall in tausende Teilchen zerspringt.