Ich will hier weg!!!

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Jack sah mich an, in seinem Blick mischten sich Trauer, Mitleid und Wut, und ich konnte ihn verstehen, als er sagte: “ Ich weiß das ist nicht die beste Lösung aber die einzige Humane, ich möchte nicht im Gefängnis landen und das werde ich zwangsläufig müssen, wenn du noch einen Hilferuf aussendest. “ Ich nickte bettelte aber trotzdem: “ Aber was ist wenn ich verspreche so etwas nie wieder zu tun? Wenn ich kein Mobilgerät auch nur anfasse oder überhaupt in die Nähe eines komme? Ich möchte nur ein wenig mehr Bewegungsfreiheit haben. Bitte!!!!! “ Ich glaube ich sah total verzweifelt aus, aber das war ich auch, ich war gerade mal 5 Minuten lang bewusst gefesselt und schon begann ich klaustrophobisch zu reagieren. Ich war das nicht gewohnt, ich bekam Panik und wollte weg hier. Aber so sehr ich auch bettelte und flehte, er blieb hart und das konnte ich irgendwie verstehen. Irgendwann aß ich dann das Essen und Jack ging wieder zur Uni. Ich lehnte mich erschöpft an die Wand und sann meinen Gedanken nach, doch lange hielt ich das nicht aus. Also veränderte ich meine Position, ich lag da vielleicht 30 Sekunden, doch es fühlte sich an, als wäre es eine Halbe Ewigkeit. Dann verlor ich die Geduld, ich sprang auf und wurde von der Fessel sofort wieder zurück gezogen, mein Bauch dankte mir den Beschäftigungs-Versuch damit, dass die Wunden Aufbrachen und an manchen Stellen merkte ich das Warme Blut wie es in mein T-Shirt floss und ich ließ es erstmal laufen, aber als es getrocknet war klebte mein T-Shirt an mir. Das war so typisch, vielleicht könnte ich auch nochmal einen, wie ich ihn nenne,  Verwandlungs-Versuch starten. Als mir nach kurzem nachdenken nichts besseres einfiel, dachte ich also ganz fest an ein Tier, genauer gesagt an einen Adler, den nahm ich eigentlich immer, der war mein Lieblingsvogel. Als ich da nun so saß und keine Ahnung hatte, was ich tun sollte, überlegte ich ob genau das mein Problem war. Ich war am Bauch verletzt, vielleicht konnten sich dadurch die Flügel nicht entwickeln,  das klingt doch logisch. Also probierte ich es ein weiteres mal diesmal als Maus, die mochte ich auch. Als das ebenfalls nicht funktionierte, dachte ich noch einmal gründlich nach vielleicht klappten nur bestimmte Tiere besser als andere. Welches war noch das erste Tier gewesen? Dieser kleine Vogel! Der müsste ja einfacher sein. Ich schloss die Augenlider und kurz bevor ich sie ganz schloss sah ich den Dino am Höhleneingang, Jack war zu Hause. Ich bekam Panik, wollte mich nicht verwandeln, mein Geheimnis nicht offenbaren, doch es war zu spät,alles was ich noch tun konnte, war eine leise Entschuldigung zu flüstern, dann ich merkte das seltsame Gefühl im Körper und als ich die Augen öffnete flog ich schon Flügel schlagend in der Luft. Ich flog so schnell wie möglich an Jack vorbei, während dieser mich nur mit offenem Mund anstarrte. Als ich in der ungefähren Nähe von Jus Wohnung war, verwandelte ich mich in einem Busch in einen Hund. Ich hatte nämlich in der ganzen Stadt Plakate von mir gesehen, dann wollte ich nicht auffällig sein und auffällig war der grüne Vogel allemal. Ich machte mich also getarnt als streunender Hund auf den Weg zu Ju ich lief durch die Innenstadt von Köln und merkte wie ich bei jedem Schritt schwächer wurde, aber ich ignorierte es gekonnt. Ich wollte zu Ju und zwar so schnell wie möglich, da kam er geradewegs auf mich zu. Als ich ihn sah lief ich ihm und Vince, welcher neben ohm lief, mit höchst Tempo entgegen, der Schmerz wurde zu einem Tinnitus ähnlichem dröhnen in meinem Kopf doch ich verbannte es in mein Unterbewusstsein, ich sprang Ju entgegen und da ich ein großer Hund war warf ich ihn gleich um. Ich schleckte ihm über das ganze Gesicht, denn mit dem Körper hatte ich auch bestimmte Reflexe übernommen. Irgendwann schob Ju mich jedoch fort und Vince der bisher nur belustigt zugesehen hatte fragte: “ Kennst du den Hund? “ Ich sah ihn an, und überlegte ob ich es ihm zeigen sollte. Vielleicht, aber nicht mitten in der Stadt, die Leute schauten jetzt schon, also zog ich trat ich von Ju weg und versuchte anzudeuten, dass wir in eine kleine Gasse verziehen sollten, aber Ju sah mich nur verwirrt an und sagte an Vince gewandt: “ Nein, ich kenne eigentlich keine Tiere genauer. “ Ja, doch mich, ich bellte einmal kurz und hatte wieder die Blicke auf mir. “ Vielleicht sollten wir ihn in ein Tierheim bringen, er kein Halsband. “, in Gedanken Ohrfeigte ich Vince für diesen Satz. Obwohl vielleicht war das eine ganz gute Idee, so würden wir vielleicht an einer ruhigeren Ecke vorbeikommen also bellte ich nochmal und die Jungs gingen los, ich folgte natürlich. Wir wurden einmal kurz aufgehalten, weil zwei Mädchen ein Foto mit Ju machen wollten. Danach kamen wir an einer ruhigen Gasse vorbei, als gerade keine Leute da waren lief ich nochmal zu Ju und als ich direkt vor ihm war verwandelte ich mich. Er sah mich an und  ich wollte ihn umarmen, doch  ich brach zusammen Ju fing mich auf und das letzte was ich tat war auf meinen Bauch zeigen und in der Hoffnung das er die Wunden auch  wirklich bemerkte,  flüsterte  ich  ein  leises  “ Da “. Dann wurde alles schwarz.

JUS p. o. v. Von kurz bevor Zita ihn umrennt

Ich war mit Vince auf dem Weg in Richtung Polizeiwache, es hieß, die hätten die Sache mit der norwegischen Polizei geklärt. Also liefen wir durch die Innenstadt, eigentlich unpraktisch, weil es an diesem Samstag viele Menschen, und so auch viele Fans, unterwegs waren, aber ich wollte die Sache geklärt haben. Während wir uns also durch die Menschen drängelten, dachte ich darüber nach was mit Zi passiert sein könnte, als ich auf einmal von einem riesigen Hund umgeworfen werde. Ja, von einem Hund. Er leckte mir das ganze Gesicht ab und als ich ihn von mir runter schob, wedelte er nur noch mit dem Schwanz. Vince fragte ob ich den Hund kenne und ich verneinte, also schlug er vor ihn ins Tierheim zu bringen, worauf ich auch einging. Nachdem wir eine Weile gegangen waren kamen wir in eine kleine Gasse, da versperrte mir der Hund den Weg. Ich war sehr verwirrt und noch verwirrter, als der Hund sich zu uns umdrehte. Er sah mir fest in die Augen und er, ich konnte es gar nicht glauben, er verwandelte sich in Zi, Dieser Hund war wirklich Zi, ich war so froh, ich ging zu ihr und wollte sie umarmen. Aber sie fiel mir direkt in die geöffneten Arme, sie hob schwach den Arm zeigte auf ihren Bauch und flüsterte ein kaum hörbares : “ da “ Dann schloss sie ihre Augen und ihr Arm fiel schlaff auf ihren Bauch. Was meinte sie mit “da“? Was war “da“? Was hatte sie denn? Ja, vielleicht sollte ich einfach nachsehen. Aber Vince kam mir zuvor, er stellte sich neben mich und rollte ihr T-Shirt hoch und ich bekam einen riesen Schock. Ich ganzer Bauch war Blut über laufen und Blut verklebt, ein blutiger Verband der verrutscht war klebte jetzt an ihrem T-Shirt, welches auch Blut getränkt war, das uns das nicht aufgefallen war. Na gut, ich hatte  da  auch  nicht  hin  gesehen. Manchmal  war  ich  echt unaufmerksam  und  verpeilt.
Aber  zurück  zur  momentanen Situation. Vince stand nur geschockt da und starte auf die drei furchen die sich durch Zitas Bauch zogen. Diesmal fing ich mich schneller wieder ich nahm Zi im Brautstyle und lief los, ich verstand nicht viel von Medizin, aber  ich war mir sicher, das Zis Situation sehr schlecht aussah, wenn sie nicht sofort zu einem Arzt kam. “ Wo willst mit ihr hin? “ , hörte ich Vince rufen. “Zum nächsten Krankenhaus!“, antwortete ich ohne anzuhalten. Ich glaube er rief mir noch etwas zu, aber das hörte ich nicht mehr. Ich rannte durch die starrende Menschenmenge, ich musste mich dünn mach um durch die überfüllte Innenstadt zu kommen, weshalb ich Zi immer näher an mich drückte. Ich spürte wie das Blut meine schwarze Jacke durchtränkte aber das war mir egal, ich rannte weiter, immer weiter. Langsam wurden die Menschen weniger und ich kam irgendwann an eine breite Straße, ich wollte diese gerade überqueren als ein Auto neben mir hielt und die mir zugewandte Tür von innen aufgestoßen wurde. Drinnen erkannte ich Vince ich stieg ein und verdrängte die Frage wie er so schnell hier her gekommen war.

Als wir nach wenigen Minuten das Krankenhaus erreichten und hastig die Ankunftshalle betraten, hatten wir nach kurzen anfangs Schwierigkeiten die Notaufnahme gefunden, der Dame am Empfang mussten wir nur kurz Zita zeigen und sie teilte uns ein Zimmer zu. Wo Zi nach einigen wenigen Minuten von einem Arzt  untersucht wurde. Dieser erklärte das die Wunden genäht werden mussten, Zi wurde in den Operations- und wir in den Wartesaal gebracht. Dort setzten wir uns hin und warteten. Und warteten. Und Warteten. und warten. und Warteten. Ich wurde immer Nervöser und hatte angefangen im Zimmer auf und ab zulaufen und damit die anderen wartenden nervös zu machen. Vince nahm mich deshalb am Arm und setzte mich auf den Stuhl.

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DAS TUT SO GUT! Ich hab es nicht geschafft, ich sage euch , diese Woche war die SCHLIMMSTE meines Lebens, man liest Geschichten, kriegt neue Idee, darf sie aber nicht aufschreiben. Ihr wollt das nicht ausprobieren! Ich wäre fast DURCHGEDREHT! Naja aber dafür habt ihr jetzt ein neues Kapitel.

Just another fanstory (JulienBam Ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt