12. Rechtfertigung

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Joker

Das Licht schien mir durch das Fenster ins Gesicht. Langsam wurde ich wach. Ich drehte mich um und sah wie Alice neben mir schlief. Ruhig hob und senkte sich ihr Brustkorb. Sie war immernoch angebunden.
Meine Mundwinkel zogen sich nach oben, als ich bemerkte das sie in der Nacht unbewusst näher an mich gerückt ist.

Ich stand auf und ging ins Bad. Nachdem ich geduscht war zog ich mir eine Frische Boxershorts und eine schwarze Anzugshose an. Mein Hemd lag noch drüben.
Ich öffnete die Badezimmertür und sah das Alice wach war.

"Morgen. Also hätte ich gewusst das du so gerne kuschelst hätte ich dir einen Teddybär gekauft."

"W-was?! Was habe ich denn im Schlaf gemacht?"

"Naja also zuerst hast du dich an mich gekuschelt und als ich mich weggedreht habe, hast du dich von hinten an mich gekuschelt."

"WAS?! DAS... DAS..."

"Hahahahahahaha!"

*Es ist so lustig sie so zu sehen! So in Panik!*

"Du hast mich verarscht?!"

"Ja hahahaha! Du dachtest doch nicht wirklich, das wenn du in kuschel Laune kommst, das ich mich dann einfach nur umdrehe oder? Hahahaha!"

"I-ich nein... doch... KEINE AHNUNG. Kannst du mich jetzt los machen?"

Ich tat so als würde ich überlegen dabei war meine Entscheidung längst klar.

"Hmm... Nein."

Mit einem Grinsen lief ich rüber und zog mir mein Hemd an. Bis auf ein paar Knöpfe, knöpfte ich es zu.
Als ich mich wieder ihr witmete hatte sie ihre Arme vor der Brust verschränkt und schaute mich streng an.

"Was ist?"

"Hallo? Ich würde vielleicht auch gerne aufstehen und mich frisch machen?!"

"Das kannst du auch später noch machen."

Mit diesen Worten ging ich aus dem Zimmer. Ich hörte noch wie sie mir hinterher schrie aber ich ignorierte es mit einem lachen.

Alice

"JOKER!"

Ich schrie ihm noch hinterher doch das einzige was ich hörte war sein lachen.

*Dieser Arsch! Wie kann er mich hier einfach so angekettet lassen?!*

Verzweifelt schaute ich durch den Raum und suchte nach etwas, womit ich mich befreien könnte. Ich durchsuchte zuerst mein Nachttisch, doch in den Schubladen befand sich nichts nützliches, also streckte ich mich so weit es ging und durchsuchte Jokers Nachttisch.

*Eine Waffe... Joker Karten... viele Ketten... ah Messer! Das ist zu groß und das zu klein... das sollte klappen.*

Ich nahm mir ein sehr scharfes und mittelgroßes Messer und probierte das Lederband an meinem Hals durchzuschneiden.

Auch wenn es sehr riskant war und etwas dauerte schaffte ich es. Schnell sprang ich auf und machte mich frisch.
Nur im Handtuch ging ich zu meiner Tasche. Ich verfluchte mich innerlich dafür das ich nicht mehr eingepackt hatte. Die letzten frischen Klamotten waren nicht grade vorteilhaft, aber was anderes hatte ich nicht mehr.

 Die letzten frischen Klamotten waren nicht grade vorteilhaft, aber was anderes hatte ich nicht mehr

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Ein Leben mit einem Lächeln   ~Joker Fan-FictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt