Ein Leben mit einem Lächeln ~Joker Fan-Fiction

14. Ein gewollter Kuss

"Bleib bloß weg von mir."

Meine Stimme war so leise und brüchig, das ich mir unsicher war, ob er mich überhaupt gehört hatte. Ich hielt mir den Hals, der furchtbar wehtat.

Joker trat vor mich und hockte sich hin. Er schaute mich skeptisch an.

"Du meintest du warst nicht auf mich vorbereitet... wie meinst du das?"

Ich drehte beleidigt meinen Kopf weg.

*Ihm erzähle ich gar nichts mehr.*

"Sag nicht du bist mir noch immer sauer. Hahaha."

Mein wütender Blick war Antwort genug.

*Das ist jetzt nicht sein ernst?! Wäre meine Stimme nicht so am Arsch, hätte ich ihn schon längst zusammengeschrien!*

Er nahm mein Gesicht in seine Hände und gab mir ein 'nettes' Jokerlächeln.

"Du hast es verdient. Wärst du nicht in mein Meeting geplatzt und mich vorallem NICHT GETRETEN... hätte ich das auch nicht machen müssen, weißt du."

Vorsichtig probierte ich ein paar Worte auszusprechen.

"Du hast mich an...angebunden, wie... wie ein Hund."

"Wenn ich das so will, dann lässt du es zu. Ohne Wiederworte."

Schon wieder merkte ich, wie sich seine Augen in meine brannten. Seine Stimme wirkte so beruhigend auf mich und seine Hände fühlten sich so wunderbar an meinen Wangen an. Es war als würde er mich in seinen Bann ziehen.

Ich saß einfach still und beobachtete seine ruhige Atmumg. Genauso tat er. Mein Blick wanderte zu seinen roten Lippen. Sie sahen so schön aus und durch irgendeinen Grund, wollte ich sie auf meinen spüren.

*D-das hast du jetzt nicht vor oder?! Wage es dich! Niemals! Denk an was anderes. Sofort!*

Zu spät.
Ich lehnte mich nach vorne und legte meine Lippen auf seine. Ich schloss meine Augen und küsste ihn. Erst bewegte er sich nicht, doch dann... gab er sich dem Kuss hin. Aus der leichten Berührung wurde nun ein Zungenkuss.
Meine Hände legte ich um seinen Hals. Wir lehnten uns währendessen gemeinsam zurück aufs Bett. Es war ein wunderbares Gefühl.
Ich konnte mich nicht von ihm lösen, auch wenn ich es wollte. Das Verlangen nach mehr war zu stark.

Mit einem leichten Lächeln löste er sich von mir. Sofort war ich wieder in der Realität.

"T-tut mir leid... ich weiß nicht was in mich gefahren ist..."

Mit gesenktem Blick flüsterte ich vor mich hin.
Er hob mein Kinn und zwang mich so, ihm in die Augen zu schauen.
Er legte eine Strähne hinter mein Ohr und sprach dann unsicher, aber mit einem lächeln zu mir.

"Das muss dir nicht leid tun."

"Doch das hätte ich nicht machen sollen..."

Mehr konnte ich nicht sagen, da hatte er unsere Lippen schon wieder zusammengeführt. Während der Kuss immer intensiver wurde, schoben sich zwei Hände unter mich und hoben mich hoch.
Leicht überrascht krallte ich mich an ihn, jedoch ohne unsere Lippen voneinander zu trennen.

Langsam brachte er mich ins Badezimmer. Dort angekommen trennte ich mich von seinem Mund. Er ließ warmes Wasser in die Badewanne und tat eine Art Badeschaum hinein. Ich ließ ihn los und setzte mich auf den Rand der Wanne.

"Das wird deinem Bein gut tun. Wenn du willst kann ich dir beim Waschen helfen wenn du das nicht alleine schaffst. Hahaha."

Da war er wieder. Der Joker der sich keine Chance für ein Kommentar entgehen ließ. Mit einem verspielten Blick antwortete ich ihm leise.